Samstag, 29. August 2009

Guess who's back on the Blogroll?

Gestern Abend... ach du Alarm... legendär im eigentlichen Wortsinne. Und damit ich nicht der Einzige bin, der seinen Enkeln noch davon berichten kann, schreibe ich es auf, damit sich auch die anderen daran erinnern können.

Nachdem der frühe Abend von einem Bombenalarm geprägt war - der Janos ruft an "Warum kann man denn bei dir nicht mehr auf den Brandplatz fahren?", ich gehe runter und gucke, und siehe da: Da stehen sechs Polizeivollzugsbeamte um einen grünen Koffer neben der Post herum und gucken. WENN da eine Bombe drin gewesen WÄRE, wären da einige Personen erheblich zu Schaden gekommen. Sie haben ihn dann aber nach der Beschnüffelung durch einen Hund einfach so aufgemacht und es war, für mich gut einsehbar, mindestens ein weißes T-Shirt oder Unterhemd drin, aber kein Sprengstoff. Also nicht spektakulär, ich hab dann lieber mal ein bisschen was gearbeitet.

Nach etwas Unsinn machen mit der AK bin ich dann zum Janos gelaufen, der sich erstmal derbe erschreckte, als er meine Visage aus der Nacht auftauchen sah und fast aus dem Fenster gefallen wäre. Ist er aber nicht, statt dessen konnte ich in der Küche noch gehaltvolles zu Maiks Abendbekanntschaft aus dem Scarabee vom Tag vorher präsentieren: Eher etwas moppelig, eher nicht so schön, schien eher betrunken, als sie mit Maiks Arm um die weitläufige Taille durch die Baustelle Seltersweg wankte. Weil wir uns das nicht länger bildlich vorstellen wollten, fielen wir lieber in Janos' Auto, Uli, Jan und Mo hinten auf die Rückbank, Janos und ich vorne - ich, wie immer, vorne links. Erste Frechheit des Abends bei der Aral in der Grünberger: Um spät gibt's da immer noch keine Reduzierung des Backwarenpreises. Statt dessen fuhren wir dann auf einen Geburtstag irgendwo hinter der Hellas. Mit der Ankunft da fühlte ich mich spontan noch drei Jahre älter: War ein 18. Geburtstag, bei dem drei Viertel der Gäste so aussahen, als dürften sie mit Müh und Not grade mal legal Bier an der Tanke holen. Und wo wir grade bei Bier sind: Als wir ankamen - und das war noch nich allzu spät - tendierte der Alkoholvorrat gegen Null. Das ist für mich grundsätzlich ja kein Problem, ich weiß aber, was es mit meinen Mitstreitern anstellt. Nach Unspektakulärkeit für einige Zeit beschlossen wir, die andere bekannte Party in Wieseck zu crashen und zu sehen, was da eigentlich los ist.


Tja, das taten wir dann auch. Alle Mann wieder ins Auto, ab zur Grillhütte nach Wieseck. Da wiederum war noch weniger los als auf der anderen Party, dafür gab es aber Alkohol. Damit stand der Plan: Wir mussten beide Partys verbinden, und da wir leider nicht genug Fahrzeugkapazitäten hatten, um die Gäste der anderen Party alle nach Wieseck zu karren - und die auch alle nicht alt genug gewesen wären, selber zu fahren - mussten wir wohl leider den Alk mitnehmen. Der Mo hatte seine Augen bereits beim Reinkommen auf den Sangriaeimer geworfen, der aber als zu risikoreich abgelehnt wurde. Statt dessen wanderten sämtliche offen zu erkennenden Schnapsflaschen erstmal unter unsere Bank. Ein Glück, dass sich niemand daran störte, dass wir mehr oder weniger keine Sau auf dieser Party kannten... aber dafür nach ungefähr einer Viertelstunde immer wieder zum Auto gingen. Jemand brauchte Zigaretten aus dem Auto - stellte sich raus, dass in seiner Hose zwei Schnapsflaschen gefangen waren. Die haben wir dann besser mal im Auto gelassen. Jemand wollte seine Jacke zum Auto bringen - und als wir da waren, war ihm dann doch so kalt, dass er nur seine Flasche Wodka da abstellen musste. Irgendwann beschlossen wir dann, dass das nun reichte, wollten aber noch unser Meisterstück machen. Also wartete jemand (ihr merkt, dass ich das genial anonymisiere?) mit laufendem Motor im Auto, bis innerhalb kürzester Zeit alle Leute, beladen mit Bier und Schnaps wieder einstiegen - und dann ab dafür. Einzig, als ein Gruppenmitglied mit einer der Gastgeberinnen Rum trinken musste, um der Entdeckung zu entgehen, wurde es haarig... aber auch diese Klippe umschifften wir sicher und feierten uns auf dem Weg zur Shell-Tankstelle heftigst selber.

Von da an ging es erstmal zum Ben nach Hause, weil der feine Herr ja vorher etwas anderes zu tun hatte, als mit uns Party zu machen. Ich sag' mal nicht was. Zur Strafe wurde er im Kofferraum unter die Plane gelegt und durfte keinen Mucks von sich geben, bis wir bei der Party waren. Da war inzwischen leider die Gästezahl beträchtlich zurückgegangen, was den Jungs dank des neu aufgefüllten Alkoholvorrats ziemlich latte war (mir eigentlich auch, ich kannte vorher schon keinen). Mit ein bisschen hier und da und tralala ging es weiter bis... naja, bis der Herr Percy Beaucoup ausrastete. Der Traumtorschütze wollte nämlich einen neuen Spitznamen haben und war der Meinung, dass "Wasserwerfer" ziemlich gefährlich klingt. Und da hat er einfach mal so 'nen Fünf-Liter-Volvic-Tank durch die Gegend geworfen, was nicht nur einige Partygäste ziemlich nass machte, sondern auch den Vater des Gastgebers so in Rage versetzte, dass die Party dann mal abgebaut wurde. Kiffen, saufen, laute Musik - ja. Wasser werfen - nein. Nichtsdestotrotz bleibt es ziemlich lustig, weil keine Sau außer mir gemerkt hatte, dass der Percy geworfen hatte... also standen er und ich etwas abseits und kicherten die ganze Zeit. Hihi.

Gehen mussten wir aber dennoch, also alle ab ins Auto und los. Irgendwas schabte aber schäbig über den Asphalt, was die anderen (Weicheier, pff) dazu brachte, mich dazu zu bringen, anzuhalten. Draußen guckte dann einer ... und sieh mal einer an, die Unterbodenverkleidung hatte sich tiefergelegt. Eine Schraube hielt aber noch, als wär' sie Olli Kahn im Elfmeterschießen und ließ das Ding auch nicht los. Also standen wir auf einem besseren Feldweg irgendwo in der Vorstadtpampa und hatten Scheiße am Auto. Highlight der Situation war der rotzvolle Jan, der gar nix mehr konnte, im offenen Fenster hing und alle drei Minuten brüllte "Was dann los hier? Warum fahren wir denn net?" Wir fuhren nämlich net, weil der Mo und der Janos unter dem Auto hinten und versuchten, dass Ding abzureißen, was nicht wirklich gelingen wollte. Auch die Minicarfahrer, die grundsätzlich vor unserem Auto hielten und erstmal Fernlicht einschalteten (Memo: Wir stehen nicht zum Spaß alle um das Auto rum ihr Deppen, das fährt net) hatten kein Werkzeug dabei, und dass der Percy seinen nackten Hintern auf die Motorhaube presste und uns seinen Penis präsentierte, half auch nicht. Wir mussten auf den Vater vom Partygastgeber warten, der ein Taschenmesser spendierte. Das half erstmal nicht viel, aber irgendwie hat der Mo das Ding dann abgekriegt. Ich war dennoch etwas unentspannt: Ben im Kofferraum, wenig Benzin im Tank, laute Musik, Jan rotzbesoffen halb aus dem Fenster hängend, Janos mit Schnapseimer und Strohhälmen auf dem Schoß neben mir und dazu das Auto nicht ganz in Ordnung - jeder ordentliche Polizist hätte uns angehalten, wenn er uns gesehen hätte. Hat aber zum Glück keiner, also erstmal den Jan abgeliefert und dann Auto beim Janos stehen gelassen.

Der Plan war nun zunächst, dass Haarlem zu beehren. Problem war: Haarlem hatte zu, sodass wir mit dem einen Typ und so drei Biatches zum Domizil laufen mussten. Während ich mich beim behenden (da steht NICHT behindert!) Versuch, über ein Baustellenabsperrdingens zu hüpfen fast auf die Fresse gelegt hätte... naja, machten wir halt Unsinn. An der Bäckerei gegenüber von der Taste kauften wir dann erstmal ein Fladenbrot... zumindest ich kaufte meins. Ein weiteres verschwand noch so, aber dafür konnte ich nix. Mit unseren Riesenlaiben Fladenbrot ging es also zum Domizil, wobei ich auf dem Weg großzügig Brot an die umstehenden Passanten verteilte. Tja, und dann kommen wir zum Domizil und alle gehen kurz runter, Dosenbier holen, ich dagegen warte mit meinem Brot oben... und dann fängt der... ääh... Dingens hier Streit mit der Domizil-Betreiberin an, die dauernd draußen rumfiel und für Ruhe sorgen wollte "wegen de Nachbaaan". Man sollte anmerken, dass es ihr nicht geschadet hätte, wenn sie dabei nüchtern gewesen wäre, aber mit einem ebenso rotzbesoffenen Kontrahenten wurde die Situation nicht einfacher. Statt dessen drehte sich alles nur noch um "Ey, du besoffene Domizilbetreiberin, du bist mir grundlos auf den Fuß getreten" und "Ey, du besoffener Dingens, du bist zu laut, Nachbaaan", was mindestens drei Mal fast in Handgreiflichkeiten bester Art gemündet wäre, wenn der Janos nicht seinen Sozialen gehabt hätte und den Mittelsmann gespielt hätte. Und dann stand auf einmal der Bodo vor uns, was komplett lustig war, weil keiner wusste, wo der auf einmal her kam (und ich vergaß zu fragen). Da der Bodo noch weibliche Begleitung dabei hatte, kam dann auch der Rosenmann... und trug Gedichte als Lied vor. Und es tut mir so leid, dass ich nichts mehr wirklich rezitieren kann, aber wenn ihr in Gießen unterwegs seid, bittet den Rosenmann euch ein Lied zu singen. Oh Gott, was war das lustig. Ich erinnere mich nur noch an die Textzeilen "Isch kann masturbieren um zu ejakulieren", "Du bist lesbisch, du fickst deine Freunde, deine Freunde ficken dich" und "SCHWUL SCHWUL SCHWUL" erinnern... den Rest hab ich leider weggelacht.

Naja, dann war's uns aber auch genug und wir gingen gen Heim... der Versuch beim Turhan noch 'nen Döner zu kaufen scheiterte, als die Deppen für einen Döner mit ihren Rotkrautresten, Fleisch und sonst nix trotzdem noch 2,50 EUR haben wollten und auch noch sagten "Musst du ja net kaufen, wir machen hier eigentlich schon Überstunden." Altaaa... machst den schlechtesten Döner im Dönerdreieck und dann noch so Sprüche? Läuft gar nicht! Statt dessen liefen der Janos und der Mo nochmal über den Markt, während der Uli und ich ganz entspannt den Marktbeschickern beim Aufbauen zusahen und philosophierten. Der Ben war vorher schon mit dem Bodo abgezogen, die wohnen ja nebeneinander. Naja... und als der Mo und der Janos dann mit Frikadellenbrötchen zurückkamen, war für mich der Abend ja auch schon so gut wie beendet... ich wohne schließlich näher am Markt als der Rest. Alles in allem denke ich, ich habe nicht zu viel versprochen, als ich am Anfang von "legendär" gesprochen habe. Und wer's anders sieht, war mit Sicherheit nicht dabei.

Freitag, 26. Juni 2009

Fernsehen zum Lesen

Wie kann man "Mitten im Leben" eigentlich NICHT lieben? Wenn man sich bei RTLnow die Titel der kostenlos abrufbaren Folgen ansieht, muss man doch erkennen, dass diese Sendung riesiges Potential besitzt:

- Mutter will eigener Tochter das Baby wegnehmen
- Sohn ist eifersüchtig auf Single-Mutter
- Vater verbietet Hobby-Zauberer-Sohn erste Liebe
- Mutter hasst Ex-Mann der Tochter
- Bauarbeiter-Duo absolviert Benimmkurs
- Mutter mag den faulen Freund der Tochter nicht
- Tochter möchte Markenartikel
- Kampf gegen lesbische Beziehung der Tochter

Sorry, aber wenn das nicht realitätsnahe, große Fernsehunterhaltung ist - was dann? (Mein persönlicher Favorit ist übrigens der Hobby-Zauberer-Sohn. Das klingt so bizarr, das MUSS lustig sein.)

Montag, 22. Juni 2009

Ein dickes Ding

Da soll nochmal einer sagen, Jura wäre nicht sexy... (zum Vergrößern klicken)

Mittwoch, 17. Juni 2009

Respekt

Props an den ca. 75-Jährigen Mann, der heute morgen mit einer Basecap der Aufschrift "FKK-Oase" rumgelaufen ist - und seiner Frau im Arm.

Montag, 1. Juni 2009

Comeback

Jaha... ich weiß. Hab mir Zeit gelassen. Aber nach einem Abend im Haarlem, wo am Ende nun wirklich jeder den Eindruck haben musste, ich hätte gesoffen, kommen nun mal wieder ein paar knallharte Fakten auf den Tisch... oder so.

- Pizza: Janos und Lotta wollten sich vorgestern Nacht eine Pizza teilen. Das Ding in sechs Stücke geschnitten, jeder zwei Stück gegessen, dann sagt der Janos: "Schatz, den Rest heben wir uns für morgen früh auf." Mitten in der Nacht dann eine Stimme an Janos' Ohr... "Schatz... Schaa-haatz... kann ich mein Stück jetzt schon essen?"

- Kaugummifail: Gespräch zwischen Ben, Janos und Maik.
Janos: "Ich hab letztens im StudiVZ gelesen, dass es Kaugummis gibt, die nach Penis schmecken."
Maik: "Warum macht man die dann nicht so, dass sie nach Muschi schmecken?"
Ben: "Nene... das schmeckt anders."
(Für diejenigen, die den Witz nicht erkennen: Woher weiß denn der (!) Ben, wie Penis schmeckt...?)

- Hydraulikfail: Maik hat ein neues Hochbett. Ich frage mal spontan in die Runde, ob es ein hydraulisches Hochbett wäre, was alle Anwesenden für ziemlich cool halten würden. Nur der Maik checkts nicht: "Ja. Das könnte ich dann je nach Größe der Frau anpassen."

- Penis II: Laut eigenen Aussagen kommen Ben und Percy mit dem Mund an ihr Geschlechtsorgan. Wobei wir beim Percy noch der Meinung sind, dass er nur seine Vorhaut dehnt, ähem.

- Wenn du im Zeltlagervorbereitungstreffen bist, solltest du nicht total betrunken ins Zelt fallen und schlafen. Sonst wachst du unter Umständen von Kopf bis Fuß mit grünem Edding angemalt wieder auf. Fragt Janos' Schwester.

- Hier an dieser Stelle kommt bald ein Video, wie ich Alica gestern ein Pony geschnitten habe. Zumindest dann, wenn der Henne es endlich mal in Youtube einstellt. Und da ist es auch schon!



UPDATE:

Limitless ‎(16:19):
sei doch nicht gleich so unleidlich, wo du schon heute nacht nicht an dein handy gegangen bist du penis :-)
Uli ‎(16:19):
ja es wär eh nichts bei rum gekommen
Uli ‎(16:20):
was zur höllle war da mit uech los und war wart ihr?
Limitless ‎(16:21):
ach, der janos, der ben, ich ... haarlem... bis halb 6 oder so... der verdacht ging um, dass du sex gehabt hättest, als wir angerufen haben
Uli ‎(16:21):
so so

Er hat nicht "Nein" gesagt, seh ich das richtig...?

- Und zum Abschluss noch die ultimative Feststellung, an der man merkt, dass man einfach zu spät nach Hause gekommen ist: Wenn es draußen schon so hell ist, dass du drei Mal versuchst, deine Nachttischlampe auszuschalten und dich immer wieder wunderst, warum es im Zimmer nicht dunkler wird, aber deine Lampe auf einmal an ist...

Samstag, 23. Mai 2009

Party!

Wer sich auf Hausparty freut, liest bitte weiter und lässt sich nicht von dem ganzen Text abhalten... nicht, dass hinterher alle sagen, ich hätte nicht drauf hingewiesen.

Dabei waren die letzten Tage eigentlich sehr Partymäßig. Los gings am Mittwoch, als wir von ELSA aus nach Frankfurt zum Law Event gefahren sind. Naja... Claudi sagte ja was von Dresscode Anzug und so. Aber irgendwie waren es dann am Ende nur Felix, Andi/y, Johannes und ich, die uns in die S-Klasse unter den männlichen Kleidungsstücken geworfen hatten. Der größte Teil des Rests dagegen reiste etwas... legerer. Als wir dann bei Lovells im Aufzug standen, steigen drei Herren, unwesentlich älter als wir, in den Aufzug ein, reden wichtig daher und sorgen dafür, dass ich ganz neue Atemtechniken erlerne. Schließlich lacht man niemanden aus. Dann gab's einen Vortrag zum Thema Schiedsgerichtsbarkeit, der viel besser war, als Felix vorher behauptet hat - was auch daran liegen konnte, dass Andi/y und ich bei unserem Dozenten für viel gute Laune gesorgt haben. Das haben wir auch danach noch beibehalten, als es dann (endlich) ans Essen ging. Es gab leckere Häppchen, für die anderen Wein, und einen echt netten Ausblick auf Frankfurt. Großkanzleien residieren eben nicht unbedingt im Erdgeschoss. Und naja, was soll ich sagen... irgendwie ist es nicht so, dass Andi/y und ich im Beisein von wichtigen Leuten auf den Mund gefallen wären. Ich glaub aber, Herr Dr. Busse mochte uns.

Dann wieder nach Gießen gefahren, den ersten Zug um ungefähr 30 Sekunden verpasst, statt dessen den nächsten genommen (ach) und dann in Gießen nochmal im Türmchen eingekehrt. Oh, nicht zu vergessen: Johannes hat zwei Frauen am Bahnhof vergessen. Wer nicht will, der hat schon, oder wie sagt man? Übrigens war ich das erste Mal im Türmchen, was die anderen verwirrt hat. Ich meine... ich wohne direkt gegenüber - warum sollte ich ins Türmchen gehen? Ungefähr fünf Meter weiter hab' ich mehr oder weniger kostenlose Getränke, kann im Bett lümmeln und Fernsehen, am Computer sitzen, ohne Hose rumlaufen (wenn ich das möchte) oder eine halbe Stunde auf dem Klo sitzen, ohne mich dabei allzu komisch zu fühlen. Warum sollte ich also ins Türmchen gehen? Aber gut, jetzt war ich da ... war auch ganz nett. Dann zu Subway, von da aus noch zum Andi/y. Da stellte ich zwei Dinge fest: Zum Einen hat Johannes eine extreme Erdnussallergie - fünf Snickers könnten tödlich sein. Zum Anderen verträgt Claudi echt nicht so viel Wein... aber das soll in dieser Hinsicht genug sein. Ähem.
Andi/y und ich sind auf jeden Fall dann nochmal auf den Schiffenberg gefahren, wo Uniparty war. Oben waren gaaaaaanz viele Leute, noch mehr Leute allerdings, die ich nicht gesehen habe und die im Nachhinein behaupten, sie wären da gewesen. Unter anderem trafen wir allerdings den Uli, den Ben, den Jan, den John, die Ricky, die Laura, den Campman, den Hohl... ach, einfach echt viele Leute. Später hab ich dann wieder Taxi gespielt und bin vom Uli eine Million Mal im Fünf-Minuten-Takt angerufen worden, wo ich denn bleiben würde... selig ist der, der getrunken hat und nicht mehr weiß, was er tut. Und so gegen 6 Uhr morgens war ich dann auch im Bett.

Am nächsten "Morgen", also so gegen 12, wurde ich dann wach, holte den Ben ab - und auf zum Uli, der nicht an sein Handy ging, dafür aber wach wurde, als wir gegen seinen Rolladen hämmerten. Und ab ging es zum Apfelweinfest nach Daubringen, dem absoluten Highlight meiner "Ich beobachte rotzbesoffene Leute"-Saison. Wieder einmal Highlights ohne Ende, von der Bembel-klauenden Anna S. über die Fraktion, die einen Blick auf meinen Penis zu werfen wünschte bis hin zu dem Kollegen (15), der, nachdem er sich vollgekotzt und -gepinkelt hatte, zwei Mal heftig mit einem Busch kämpfte und beide Male haushoch verlor, bis er nur noch würgend auf dem Rücken lag. Wenn dein Kind in diesem Zustand nach Hause kommt, gratulierst du ihm auch heftig. Leider sind wir da etwas zu früh gegangen, sonst hätten wir noch mitbekommen, wie der eine Typ meine Schwester angegriffen hat. Ich hätte ja schon mal Lust gehabt, jemandem so einen dämlichen Tonkrug auf dem Kopf zu zerschmettern - und hier wäre das sogar straffrei gewesen! Chance vertan... auf jeden Fall sind Uli, Ben und ich danach dann noch zu Ulis Eltern auf eine Grillfeier gefahren, wo wir lecker Fleisch gegessen haben, lustige alte Geschichten über den Uli aufgewärmt haben und seine Eltern und deren Freunde damit belustigt haben und uns von Ulis Vater ein bisschen haben anpöbeln lassen, hehe. Den haben wir dann auch später mit nach Hause genommen, dabei die Vengaboys gehört und sind dann nochmal ins Haarlem. Da waren wir dann zeitweise nicht weniger als die einzigen drei Gäste - so gegen 0 Uhr. Wir haben uns dann einfach dauernd Cocktails beim supermotivierten und topgelanten Thekenpersonal geholt, bis dann auf einmal der Gerrit Gissel vor mir steht, und ich so "Hey" und er so "Hey" und ich so "Hast du Eintritt bezahlt" und er so "Ja" und ich so "Hahahahhaha...". Ja, so war das. Irgendwann dann nach Hause, Bett.

Gestern dann gings weiter mit der Party, zumindest mehr oder weniger. Mein Opa hatte nämlich Geburtstag, also gings ab zum Kuchenessen und so. Leider war der Kuchen nicht allzu besonders gut... überhaupt, es ist eine Kuchenkrise in Hessen! Ohne das Dachcafe kann man in Gießen die Kuchenszene sowieso vergessen... ich vermisse den Apfelstrudel von dort. Und die Himbeertorte. Hoffentlich bleibt der Kuchenladen da drin so gut, wenn es wieder aufmacht. Naja, Abends dann wieder Haarlem, wo auch mehr Leute waren als am Tag zuvor. Extra für uns wurde "Reimemonster" gespielt, deutscher Oldscholl-Hiphop at it's best. Relativ schnell bin ich dann aber auch müde geworden, Party strengt eben nun mal an. Als ich dann ins Bett wollte, haben ein Punker und ein Penner lautstark ein Wortgefecht über den Hund des Punkers geführt - und das knapp eine halbe Stunde lang. Ging mir schwer auf den Sack, aber ich war zum Einen zu faul, aufzustehen und das Fenster zuzumachen, zum Anderen lagen Handy und Telefon auf dem Schreibtisch, ich aber im Bett. Irgendwann bin ich dann aber auch so eingeschlafen. Und heute? Heute ist Ost-Abiparty. Sieht so aus, als würde der Partymarathon noch ein bisschen weitergehen...

Dienstag, 19. Mai 2009

Alsfeld, Arschlochfreunde, Ainkaufen (Blöder Alliterationszwang)

Eigentlich will der Uli ja was anderes im Blog lesen, aber da heute nicht viel mehr passiert ist, muss doch noch einmal der - recht ungewöhnliche - Tagesablauf herhalten.

Zum Einen bin ich nämlich extrem früh wach geworden, mit ordentlich Panik im Gepäck. Bevor mir mein - endlich angekommenes - neues Handy nämlich mitteilte, dass es erst 7.40 Uhr ist, dachte ich schon, es wäre mal wieder 12 oder so. So war ich dann doch freudig überrascht... und hab mich nochmal 30 Minuten hingelegt, hehe. Später dann meldete sich Andi/y bei mir. Seine Züge nach Alsfeld würden so blöd fahren und mäh und muh und überhaupt. Naja, am Ende hab ich mich dann dazu breitschlagen lassen, ihn zu fahren, ich bin ja kein Unmensch. Da rief dann der Uli an, von wegen Langeweile und so was. Ich hab ihm angeboten, mit nach Alsfeld zu kommen, ihn dann aber so verstanden, dass er unter allen erdenklichen Gesichtspunkten bitte um 12 wieder in Gießen sein muss... das sollte sich als falsch herausstellen, als Andi/y und ich schon vor Reiskirchen waren und Uli anrief, wo ich denn bitte wäre. Hm. Also umgedreht, Uli eingesammelt, ab nach Alsfeld. Da erst bei Andi/y sein Sakko geholt (Stelle grade fest, dass ich gar keinen Eintrag zur Hausparty/i beim Andi/y am Freitag gemacht hab. Aber er hat einen Freund, der aussieht wie Jürgen Klopp und einen, der ein wenig aussieht wie Heath Ledger. Finden Felix und ich.), dann wollte er noch Schuhe kaufen und Uli dem Steffen via ICQ Mobile noch "Schwanz" schreiben. Moderat lustig, wie ich finde, aber ... ach, naja, eigentlich doch ganz witzig, hehe (jetzt bitte vorstellen, wie ich das Ganze hier schreibe, kurz stutze, drüber nachdenke und anfange zu kichern. So sah das grad aus). Naja, dann über die Landstraße zurückgefahren und in Romrod angehalten, um Erd- und Himbeeren zu kaufen, die wir dann beim Fahren verspeisten. Irgendwie hat es meine neue, helle Hose sogar ohne Fleck wieder bis nach Gießen geschafft... ach ja, interessante Frage am Rand: Wer außer'm Uli glaubt bitte noch, es hieße Aaaaalsfeld mit langem "a" am Anfang? Das heißt "Alsfeld", wie bei "Als fällt mir was runter". Wer das anders sieht, outet sich bitte bei den Kommentaren.

Naja, auf jeden Fall stellt sich die Frage, warum sich zwei Freunde immer gegen einen verbünden? Christian und Uli, Andi/y und Uli, Felix und Christian, Christian und Andi/y ... vielleicht hab ich auch einfach nur Arschlochfreunde. Wäre ja auch eine Alternative. Wenigstens kann ich mich immer mit Ulis Eltern verbünden, wenn er mal wieder den Müll nicht rausgebracht hat und ich zum MiL-Gucken bei ihm bin, hehehe. Naja. Auf jeden Fall erst den Uli abgeliefert, dann den Andi/y abgeliefert, dann nach Hause, dann zur Uni, wieder nach Hause, ins Fitnessstudio, um nach einer halben Ewigkeit auch mal wieder zu trainieren, nicht nur zum Zahlen, wieder nach Hause. Und jetzt hier. Irgendwie alles ziemlich unspektakulär.

Da lob ich mir doch meinen Einkaufstag gestern. Nach der Vorlesung EurR II (Frau Britz: "Liegt hier eine Diskriminierung vor?" ... Stille... 30 Sek später: "Liegt hier eine Diskriminierung vor?" ... Stille... Ich meld mich: "Nein." "Richtig!" - Uni kann so einfach sein!) sind wir nämlich zu viert (Andi/y, Claudi, Felix, ich) zum Toom gefahren, wo wir ein bisschen durch die Regale randalierten, mit all den üblichen Späßen: Claudi nicht ans Gemüse gelassen, dem vollgepackten Andi/y immer mit dem Einkaufswagen davon gefahren... hehe... Student sein ist toll. Später rief der Uli an, ob wir nicht einkaufen fahren wollen würden. Ging aber nicht. Statt dessen später mit'm Toni einkaufen gewesen, der irgendwie unter meiner Anleitung deutlich sinniger einkauft, weil er ansonsten immer ein bisschen planlos durch die Regale rennt... aber hey, ich mag den Toni.

Sonntag, 17. Mai 2009

Superheld

Wolltest du schon immer ein Held sein? Mit coolen, berühmten Rennfahrern abhängen? Einen coolen Superhelden-Namen wie Spiderman oder Superman haben? Eine lässige verspiegelte Sonnenbrille tragen? Krawatte, Weste und ein fettes Signalgerät in der Hand? Tja... Lego macht's möglich.

Dadadada-dadadada FLAG MAN... *sing*

Samstag, 16. Mai 2009

Paketfrust

Diese ************************ von Paketzustellern von Hermes. Ich nun eben runter an den Briefkasten, um die normale Post zu checken, war an der Haustür wieder so ein Zettel... Angeblich wäre Mr. Zusteller um 10.30 da gewesen und hätte geklingelt und alles. Leider waren sowohl meine Schwester als auch ich wach, niemand hat was gehört - und als gegen 10.55 DHL kam, um meiner Schwester ein Paket zu bringen, funktionierte die Klingel auch ganz wunderbar. Jetzt bin ich am Montag Morgen aber in der Uni, und wenn diese !"§(&/"=)%"§(§(%?!" dann diesen Zettel von wegen im nächsten Paketshop abgeben ignorieren, den ich aufgeklebt hab, krieg bei diesem Laden jemand gewaltig auf die Nuss. Nicht mal eine Telefonnummer, wo man sich hier bei einem Zentrum in der Nähe melden könnte, haben die auf ihren blöden Zetteln aufgedruckt. Bei DHL, UPS oder DPD hatte ich so ein Problem nur nie... nur Hermes, die keine Abkürzung haben, die sind so ein Saftladen und haben mein Handy.

Freitag, 15. Mai 2009

Im Paketshop

Eben noch einen Paketshop von Hermes gefunden. Reingegangen, gefragt ob mein Paket da wäre. "Ihr Name war Vogel?" ... mein Herz schlägt höher, schneller, weiter: "Ja", denn ich dachte nicht, dass er den Namen von dieser komischen Nachricht so schnell im Kopf hatte. Hatte er aber doch. Kein Paket heute für mich. Damn.

Handyfrust und Ü30

Ich bin grade schwer angekotzt. Aufgestanden, unter die Dusche gegangen, dann gehört, dass es klingelt. "Wer kann das sein?" fragte ich mich... und beschloss, dass ich entweder ein lustiges "Ruf an, dann kommen wir nochmal"-Kärtchen im Briefkasten haben würde oder sich eine Person nochmal melden würde. Was ist? Scheiße ist! Mein blödes neues Handy wird mir nur als PostIdent zugestellt, d.h. ich muss meinen Personalausweis vorzeigen. Viel schlimmer aber ist: Ich kann den Fahrer nicht anrufen, sondern muss bis morgen warten, bis es da ist! Argh! Wie ich so was hasse... es wäre kein Problem, wenn ich nicht davon wüsste, aber die Tatasache, dass ich jetzt weiß, dass ich mein Handy schon hätte haben können kotzt mich VOLL an. Argh.

Vorgestern mit Christian und Felix bei der Eintracht gewesen. Leider haben Christian und ich den strategischen Fehler gemacht, unsere Karten für den Werder-Block, die wir bei eBay ersteigert hatten, für Karten in einem der SGE-Blocks einzutauschen. Damit fielen dann alle fünf Tore auf der anderen Seite und ich bin im Bewusstsein gestärkt, dieses Jahr einfach ein beschissenes Karma für Sportteams zu haben. Vielleicht sollte ich nach Wetzlar gehen, damit die Absteigen - oder die Eintracht bezahlt mich dafür, dass ich ab sofort alle Spiele von Bielefeld sehe. Nach dem Spiel hat dann der Uli per SMS wehleidig darum gebeten, aus dem Eichendorffring abgeholt zu werden, um ins Haarlem gefahren zu werden. Gesagt, getan: Ab zum Eichendorffring gefahren und geguckt, was Sache ist. Geburtstagsparty von irgendwemim Wohnheim, soso. Uli, Simon, Baschti, alle waren sie da. Und war der Uli am Anfang noch relativ nüchtern... auf einmal geht der Junge pinkeln und kommt zurück, als wäre er Alko McHol persönlich. Aber wirklich hart an seiner Grenze hat der Uli dann angefangen, die gesamte Wohnheimküche mit Spülmittel zu verzieren, dass in einer geschätzten 5-Liter-Flasche da rumstand. Dann hat er noch zwei Russinnen angepöbelt, die ihn angewiesen hatten, ihnen endlich mal Drinks zu machen, sie hätten Durst. Gut, irgendwie verständlich. Ach ja, und die Schwester von der Freyja war auch da... und hat mich erkannt, weil ich ja mit ihrer Schwester Jura studiert hätte. Der Uli aber war erstmal keine Erinnerung wert... hehe.

Danach mit Uli und Jan Briel (nicht der Lehrer, der Kommilitone vom Uli) zum McD gefahren. Da machte sich Ulis Alkoholgenuss dann endgültig bemerkbar, als er mit seinem Getränk rumsaute und so Sachen. Aber dafür hab ich ihm einen BigMac-Rest, den ich nicht mehr essen wollte, quer durchs Gesicht gezogen. Das war sooooo lustig... Jan hat derweil andere Kunden vollgelabert. War auch lustig. Ins Haarlem wollte dann aber keiner mehr, also sind wir nur noch ein bisschen durch die Gegend gefahren und haben Leute von hier nach da gegurkt, u.a. den Simon. Dabei passierte aber nix aufregendes mehr. Ach halt, doch, wir haben die Ricky und den Lukas von der Ricky getroffen, den ich auch prompt so genannt habe. War witzig... für mich, hehe.

A prospos Ricky: Als wir gestern Mittag beim Uli Assi-TV geguckt haben, hat Ulis Mutter uns mit Kuchen vom Geburtstag von Rickys Mama versorgt. Der war durch die Bank weg lecker, von dem Brownie über den Rhabarber-Streusel bis hin zu dem Erdbeer-Pudding-Törtchen,d ass ich gegessen habe und das TOTAL lecker war. Wenn ich jetzt so eins hätte, wäre der Zorn über das Handy schon fast verraucht. Gestern Abend dann von Uli und Janos in Richtung Haarlem zur Lio-Abiparty überredet worden. Tja, und selten habe ich mich so alt gefühlt, wie gestern - und so groß. Diese ganzen Zwerge da waren doch höchstens 16! Die tanzen ganz normal zu "Mmmbop" von Hanson, weil die's nicht mehr von früher kennen! Hach... das ist doch alles nichts mehr. Ein, zwei Runden mit den Jungs gekickert (In einem Spiel stands schon quasi 0:5, dann wieder 5:5, Riesenloch im Mittelfeld! Wenn man was auf sich hält...). Der Janos möchte übrigens Slowhand Peteri genannt werden. Oder irgendwas mit Terry. Gerne auch Fasthand Peteri. Ich weiß zwar bei allem nicht, ob dass so das Spitznamen-Potential hat wie "Frettchen" oder "Andi/y", aber wenn ich irgendwann mal von Slowhand schreiben sollte, wisst ihr, wen ich meine. Naja, am Ende war's irgendwie nicht unbedingt der Höhepunkt der Partykunst, ich war aber auch ziemlich im Eimer und bin früh wieder gegangen. Btw., kann mir jemand erklären, warum die Ü30-Partys im Agostea für Leute ab 27 sind? Müssen die dann einfach nur älter aussehen oder heißt das "üngefähr 30"? Die Frage muss gestellt werden dürfen. Da lob ich mir doch "U20 - Deutschland, deine Teenies". Da gings gestern um einen Scheidungskrieg und uns wurden dumme Töchter mit noch dümmeren Müttern präsentiert. Hach.

Abschließend noch eine traurige Verkündung an die Damenwelt: Der Sülle ist vom Markt. Ja, der Sülle, der sich in der Uni vorstellte mit "Hi, ich bin der Sülle und bin solo". Vom Markt. Mehr Infos dazu folgen, sobald ich sie hab.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Mal ein Tagesablauf

Die Tage nach Saisonende sind immer sehr zwiespältig. Zum Einen gibt es immer ein paar nette Dinge wie Schuhe oder Trainingsmonturen - zum Anderen muss man Freunden Tschüss sagen. Heute morgen war das besonders blöd, als ich Mike zum Flughafen gefahren hab. Gestern hatten Chris und ich ihn noch zu einem kleinen 2-vs-1 in Lich herausgefordert, und die "Best-of-Three"-Serie mit 2:1 für uns entschieden. Punkte gegen Umeh und auch mal den Ball geklaut... yeah, I was BALLIN'! Dann später noch dafür gesorgt, dass der Jung' auch gut packt und dann einmal mehr zu Hause beim Domian hören eingeschlafen. Naja, heute Morgen dann wieder zu #5 gefahren, Zwischenstopp bei McDonalds und einen Country McGriddle geholt. Mmmh... naja... was soll man dazu sagen? Eine Frikadelle inmitten von zwei Pfannkuchen, in die Ahornsirup eingebacken ist, mit 'ner Scheibe Käse drüber. Macht euch selbst nen Reim drauf... ich seh's so: Es war einen Versuch wert.
Dann Mike bei Continental Airlines abgeliefert und wieder auf den Weg gemacht... und ab in den Stau. Versucht, den Stau zu umfahren, was im Stau endete. Aus dem Stau mit Laura SMS geschrieben und sie von der Uni abgehalten. Dann von Uli angerufen worden und in der Mensa getroffen, wo auch Ricky und Maria waren. Ricky total heiß auf den Blog gemacht. Nudeln gegessen. Mich bei irgendwelchen Lehramtsstudenten unbeliebt gemacht, als ich darauf aufmerksam gemacht habe, dass das Studium zu 98,7 Prozent aus "Referat halten" besteht. Gewünscht, keine Nudeln gegessen zu haben. Jetzt in einer total langweiligen Strafrechts-Übung. Oh, ja, zwischendurch Elli noch erklärt, dass man in den USA keinen Personalausweis braucht. Und Schmerzen in der Achillessehne!

Naja, später gehen wir zur Eintracht. Das wird hoffentlich cooler.

Sonntag, 10. Mai 2009

Die hässliche Fette aus der Grundschule

In den letzten Tagen, wo ich nicht gebloggt habe, ist mir mal wieder etwas aufgefallen. Mehr noch als die Technik-Verweigerer, die ich vor einiger Zeit schon mal "Trottel" genannt habe, gehen mir in letzter Zeit jene auf die Nerven, die Neuerungen schlechtreden. Das ist, wenig überraschend, ein Beispiel aus der StudiVZ-Welt: Da hat man irgendwann in der letzten Woche ein, wie ich finde, relativ sinnloses Feature namens "Buschfunk" eingeführt. Nicht nur, dass der Name total bescheuert ist, es ist nicht mal ein neues Feature, sondern verlegt einfach nur die "Mr. X ist grade..."-Nachricht auf meine Startseite, wo ich schon tagtäglich mit den Geburtstagen von Leuten, die ich kaum noch kenne, konfrontiert werde. Inzwischen hat man sich bei den Machern wohl auch davon genervt gefühlt, nicht mehr zu wissen, wann die hässliche Fette aus der Grundschule, die man nur aus Freundlichkeit geaddet hat, Geburtstag hat und so lässt sich die Liste nun einklappen.

Nervig an der ganzen Sache war allerdings, wie am ersten Tag ca. eine Million Leute nichts taten außer sich darüber aufzuregen, dass sie jetzt auf ihrer Startseite nicht mehr auf den ersten Blick sehen, wann genau die hässliche Fette denn jetzt Geburtstag hat. Und dann kommt immer wieder die Königsdisziplin: Die Aussage, in der man klar macht, dass einen überhaupt nicht interessiert, was denn all seine StudiVZ-Freunde grade so machen und wie lächerlich diejenigen sind, die ihre Tätigkeiten hier bekanntgeben.

Warum geht mir das nun so auf den Sack? Zum Einen erkennen diejenigen, die so was posten, entweder nicht, dass sie grade nichts tun, außer ihren Freunden mitzuteilen, dass sie sich grade über ein neues Feature ärgern. Alternativ halten sie sich für deutlich coolere Zyniker als sie denn nun wirklich sind. Zum Anderen machen sie klar, dass sie den genauen Sinn eines social networks nicht verstanden haben. Die Dinger sollen uns nämlich quasi dauernd über unsere Freunde auf dem Laufen halten, ob es nun um den Beziehungsstatus der Schwester deines besten Freundes geht, die du geaddet hast, weil du sie heiß findest, oder darüber, dass dein alter Schulkumpel, der jetzt in Hamburg studiert, mit seinen neuen Freunden am Hafen sitzt (oder darüber, dass ich mal wieder gebloggt habe, hehe). Daher meine drei Ratschläge an die "Boah, scheiß Selbstdarsteller, was interessiert's mich"-Fraktion:


a) Meldet euch bei Facebook/StudiVZ/Myspace/wasauchimmer.com ab. Zeigt, dass ihr euch von all dem Gruppendruck nicht beeinflussen lasst. Nur, weil eure Freunde da drin sind, müsst ihr nicht auch da drin sein!
b) Löscht endlich die hässliche Fette aus der Grundschule, deren Leben euch eh nicht interessiert, und all die anderen Freunde, die ihr nur wegen der Zahl eurer Freunde in der Liste habt. Auch, wenn das bedeutet, dass die UIT Trömsö bald nicht mehr in eurer Liste steht.
oder c) Lest halt drüber und haltet die Klappe.

Ich für meinen Teil werde jetzt gleich essen gehen. Das werd ich aber nicht in meine StudiVZ-Nachricht schreiben... da kommt ja schließlich die Werbung für den Eintrag hier rein.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Unpünktlichkeit

Nicht, dass ich nicht genug schlechte Eigenschaften hätte, aber je älter ich werde, umso unpünktlicher werde ich. Das ist deswegen ein Problem, weil ich Unpünktlichkeit eigentlich absolut nicht leiden kann, es ist mir auch immer ziemlich unangenehm, wenn ich irgendwohin zu spät komme (weswegen ich eine Vorlesung auch lieber ausfallen lasse, als zu spät da aufzuschlagen). Ich mein, es wär auch sonst ein Problem, aber so ist es ein noch größeres. Zum Beispiel jetzt: Ich hatte eigentlich gesagt, ich bin um 20.30 bei Felix, wegen Fußball. Ich werde aber, z.B. weil ich grade noch einen Blogeintrag schreibe, falsch angezogen bin, nochmal ins Bad will, was zu trinken holen und evtl. noch ein Sub... naja, mal geschätzt auf jeden Fall zu spät bei Felix sein. Anpfiff verpasst, vielleicht schon drei Tore und alles. Wenigstens geh ich aber noch hin, anstatt das Fußball gucken wie die Vorlesung einfach sausen zu lassen.

Dienstag, 5. Mai 2009

Freudscher Verleser

Ich scheine Hunger zu haben. Grade hab ich bei SPIEGEL online gelesen: "Bauern drohen mit neuem Milchreis" - und während ich noch darüber nachdachte, womit genau die wohl drohen ("Milchreis mit Wurst? Maracuja-Meerettich-Milchreis?") hab ich erkannt, dass da dann doch nur stand "Bauern drohen mit neuen Milchstreiks". Naja. Falls mich jemand sucht, ich bin in der Küche. Da steht noch so eine Dr-Oetker-Tüte Milchreis.

Zeitnot

Bin am Lernen, weil morgen Klausur ansteht. Und weil wir an einem Projekt arbeiten. Gespannt sein!

Freitag, 1. Mai 2009

Bild-Blog

Heute mal in Bildern statt in Worten...

Die Wieseck, aus ihrer Mitte gesehen
Uli und Janos (rechts) haben einen Staudamm gebaut
Ben, Lena und Janos (v.l.)
Janos (Mauer) freut sich darüber, dass Uli ins Wasser gefallen ist
Ich war auch da.

Donnerstag, 30. April 2009

Liar, liar - pants on fire

Heike ‎(22:38):
keks und ich haben ne sexuelle beziehung... nur für deinen blog du tartsche!!!! cindy

Wenn man sich jetzt überlegt, dass der Keks vor ca. fünf Stunden gegenüber dem Uli eben jenes noch vehement verneint hat (Wortlaut folgt hoffentlich noch nach), dann ist das natürlich überaus lustig, denn einer lügt sehr offensichtlich. Und egal ob es jetzt Cindy oder der Keks ist, über die Gründe für die Lügen zu spekulieren ist sicherlich höchst unterhaltsam und sollte jeder größeren Menschenansammlung in den kommenden Tagen geraten werden.

P.S.: Grade (2.30 Uhr) noch gehört, dass die Ricky heute ein Date hatte. Informationen über das "mit wem" und weiteres sollten natürlich vertrauensvoll an mich weitergeleitet werden.

Mittwoch, 29. April 2009

Nachtgeschichten

Eigentlich lag ich am Montag schon im Bett, als Andi/y angerufen hat. Ulenspiegel, herkommen und so. Naja, was hatte ich schon zu verlieren (außer Nachtruhe?) dachte ich und watschelte durch den Regen, bis ich am Musikkeller (gibts so was eigentlich außerhalb von Gießen auch? Haarlem, Ulo, Domizil - alles "Musikkeller". Hm.) angekommen war. Und schon war ich komplett verwirrt. Leute (Frauen), die ich noch nicht kannte, Gespräche, die ich führte, das Wetter und mein Mobiltelefon, alles gemischt in dem Versuch, in der Schlange zu stehen und zeitgleich witzig und eloquent zu wirken. Ich versagte kollossal. Unten angekommen hab' ich die Frieda getroffen, die nicht so betrunken war, wie ich das heute in der Uni behauptet habe. Eigentlich war sie nüchtern. Aber hey, betrunken ist das, was alle glauben wollen... naja, eigentlich wars ganz lustig. Nur war mein Körper schon so runtergefahren, dass ich noch teilnahmsloser war als sonst. Am Ende hab ich die "leicht angetrunkene" AK erst zum Döneressen begleitet und dann ans Domizil gebracht. Da wollte ich dann aber echt nicht mehr rein, eigentlich wollte ich da ja schließlich schon so drei, vier Stunden geschlafen haben. War aber echt nett, so mit Aki, Frieda, Andi/y, Felix, Tamara und zwei Mal "Sorry-ich-weiß-zwar-noch-das-wir-uns-mal-getroffen-haben-aber-bitte-lass-jemanden-gleich-deinen-Namen-sagen-damit-ich-nicht-fragen-muss".

Statt zu Arbeitsrecht zu gehen, wachte ich so gegen 12 Uhr am Folgetag nun also auf und dachte "Moaaaah... nein." Online gegangen, Felix kommt online "Hey, ich hab beschlossen, heute ist vorlesungsfrei" (also er, nicht ich. Ich war später noch in Gesellschaftsrecht!)... tja, und ganz spontan überlegen wir uns, eine Campuszeitung zu gründen. Eine coole, lustige, geniale Campuszeitung. Die Seiten kriegen wir voll, Ideen haben wir, wir glauben auch, es wäre finanzierbar. Jetzt fehlt uns nur noch ein Name und die Ernsthaftigkeit. Vorschläge für einen Namen sind immer gern gesehen. Später kamen dann noch die Katharina und die Josi vorbei, was mich zu der Frage bringt, warum ich so oft von Frauenbesuch berichten kann und nur so selten von Erfolgserlebnissen. Tja. Hm. Ich glaube, die Antwort will ich gar nicht hören.

Gestern Abend dann das gleiche Prozedere wie vorgestern: Ich will eigentlich ins Bett, da schreibt Andi/y mir in ICQ, hey, Fotos machen mit Patze? Und da ich weiß, dass Patze eine digitale Spiegelreflex mit sich rumträgt, war ich sofort dabei. Am Schwanenteich mit langer Belichtung gearbeitet und am FH-Parkdeck coole Fotos gemacht. Resultate gibts bald. Oh, und der Uli hatte angefragt, ob ich ihn eventuell Nachts am Agostea abholen würde. Musste ich dann aber doch nicht.

Heute viel zu viel Uni... aber hey, irgendwie macht es mir wieder mehr Spaß als noch zuletzt. Studieren ist schon eine coole Sache, an und für sich. Das Thema werd ich mir aber für die Campuszeitung aufheben. Oder für hier, wenn wir die Idee Campuszeitung begraben sollten. Erstmal gleich zum Uni-Basketball. Ballin ftw!

Montag, 27. April 2009

Fehlkalkulation

Meine Schwester, als sie grade im Fanbus angekommen ist: "Geil, mein Bruder besorgt mir 'ne Karte, also hab ich zehn Euro zum Versaufen!"

Meine Schwester, als ich ihr knapp drei Stunden (und schon viele Biere ihrerseits) später mitteilte, dass Nora und Wolfgang vergessen hatten, mich zu akkreditieren, ich also keine Karte für sie hätte: "Scheiße! Kann mir jemand zehn Euro leihen?"

Samstag, 25. April 2009

ICQ-Auszüge

Kann man jetzt sagen, was man will, aber ich fand dieses Duett von Frau Schürmann und mir total lustig...

Limitless ‎(17:38):
Ja, gut, wenn du auch ankommst "Ey. Ficken?" :-D
Rebecca ‎(17:39):
hallo, was denkst du eigentlich? ^^
Limitless ‎(17:39):
Du hast doch das F-Wort eingeführt in die Diskussion :-D
Rebecca ‎(17:39):
erstens ist es das was ihr männer im tiefen unterbewusstsein wollt und zweitens würde ich mit solch einer einstellung nicht sonderschullehramt studieren sondern aufm kiez stehen
Limitless ‎(17:40):
Das wollen wir nicht nur im tiefen Unterbewusstsein, gerne auch auf dem Küchentisch oder in der Dusche :-)

Mein Freitagabend

Ach ja... der Janos hat sich über meine letzten Beiträge beschwert, was ich dahingehend deute, dass er lieber wieder einen "Das-hab-ich-gestern-Abend-gemacht-plus-Klatsch-und-Tratsch"-Eintrag haben möchte. Und hey, wer wäre ich, das abzulehnen? Im Folgenden präsentiert also der Meister der Selbstdarstellung seinen Freitagabend:

Wir alle verbinden Griechenland mit Basketball-Hooligans, Knoblauch im Essen und der Vorstellung, dass "Hellas" so was bedeutet, wie "Hallo" (was selbstverfreilich Unsinn ist). Ich persönlich verbinde Griechenland aber natürlich vor allem mit Nico, den ich deswegen gestern Abend zur Klärung des weiteren Vorgehens angerufen habe. Mein Lieblingsgrieche war zwar grade frisch aus der Dusche gekommen, ging aber anstandslos sofort ans Handy, was mich zu der Frage brachte, was er eigentlich alles so mit ins Bad nimmt. Auf jeden Fall einigten wir uns auf den Ulo, die Frage nach der Zeit beantwortete Nico mit "Eija, so ungefähr 30 Minuten". Ungefähr 15 Sekunden später marschierte Fab in Nicos Zimmer, nahm ihm das Handy weg und trieb den Griechen zur Eile an "Ey Nico, wir sind alle schon fertig, worauf wartest du?", weswegen ich frage "Wann wollt ihr los?" "Sofort, wir sind alle schon fertig, wir warten nur auf Nico" "Echt? Mir hat er was von 'ner halben Stunde gesagt..." "Waaaaaaaas? Halbe Stunde, bist du bescheuert...?" ... hehe.

Auf jeden Fall dann mit Nico, Tobi und Fab an der Sparkasse getroffen und ab zum Ulenspiegel. Die Jana getroffen, wo total lange in Neuseeland war (Hier mein Basteltipp für Neuseeland zum Selbermachen: Kiwis kaufen, Schaf kaufen. Ans Meer fahren. Fertig.), Stempel geholt und in den Biergarten gesetzt. Ist mal jemandem aufgefallen, dass die Bänke da für Drittklässler gemacht sind? Nicht, dass mir das egal gewesen wäre, weil ich mich geistesgegenwärtig auf 'nen Plastikstuhl gesetzt hätte, aber naja... Auf jeden Fall kam dann z.B. auch die Cindy, deren neuerliche Verbindung zum Keks ich hier gerne erwähnt haben möchte. Schließlich kam ich mittags in die Redaktion, wo ich sofort über diese Neuigkeit informiert worden bin (von meinem topgeheimen Informanten DB). Soso, die Cindy und der Keks... ich meine, ich kann nicht viel mehr dazu sagen, aber hey, die Cindy und der Keks. Macht ihr was draus! Ich kann mich jetzt ja nicht mehr unauffällig vor die Cafeteria stellen, wie damals noch beim Sülle... die Cindy versuchte übrigens mit der Anmerkung, dass sie jetzt auch U+-Lehrerin an der Ostschule wäre, die Aufmerksamkeit wegzulenken. Schäbiger Versuch, wie ich finde.

Irgendwann, nach dem zweiten Orangensaft, begann es dann zu regnen, sodass wir vom Biergarten ins Ulo-Innere mussten. Da traf ich dann auch irgendwann den Ben, den Mo und den Janos, vor allem aber den Johannes, mit dem ich mich an unseren lustigen Pöbel-Abend erinnerte. Nach einer gewissen Zeit Unsinn traf ich dann wiederum mit Tobi und Fabi an der Theke Esther und Anastasia, die wiederum auf den Adrian warteten (ihr denkt, dass wäre verwirrendes Namedropping? Ha! Guckt einmal einen Soap-Trailer!). Ich beschränkte mich auf das kompetente Reden von Unsinn, irgendwann sind wir dann aber rein, tanzen. Das ging so lange gut, bis Fab der Meinung war, er müsste mich umschubsen. Meine Wackelknöchel hatten das aber nicht mitbekommen, ich knicke links weg, aua. Im ersten Moment war der Schmerz so wie bei einem Bänder(an)riss, inzwischen weiß ich aber, dass nix durch ist. Dafür ist's geschwollen, aber gar nicht mal so stark. Dennoch, für den Rest der Zeit war nix mehr mit lustig Herumspringen, dafür wieder einmal mehr oder weniger (eher weniger) cool in der Gegend rumstehen, Kopfnicken und das linke Bein nicht belasten. War aber auch okay. Tut inzwischen auch gar nicht mehr so sehr weh. Irgendwann waren dann alle weg, außer dem Daniel, Esther und Anastasia. Weil der Daniel aber noch eigene Freunde hatte, mit denen er dann umherzog, bin ich mit den beiden Damen dann zu meinem Auto gelaufen, um sie nach Hause zu fahren. Gentleman, ich kann nicht anders. Meinen Pulli hab' ich dann temporär auch noch an Anastasia abgedrückt, weil ihre Jacke weg war. (Total lustig und wieder einmal den Wahnsinn von H&M beschreibend: Die beiden suchen ihre Jacke, Esther greift in einen Mantel, der danebenhängt, findet die Jacke im Ärmel, ist auch Größe 40 gewesen, war halt biergetränkt... aber naja, war die Jacke. Bis ungefähr fünf Sekunden später eine hässliche, keifende Biatch vor uns steht "Eeeeeey... das' meine Jacke!" und Dinge wie "Unverschämtheit... blabla... gib's ja nich'" brabbelnd weggeht. Es lebe die Individualität!). Auf'm Rückweg hab ich mir dann endlich auch mal was zu Essen gegönnt... und dann hab ich noch den Uli getroffen, der den Marktstand aufgebaut hat. So schließt sich also der Kreis.

Ich bin mir jetzt im Übrigen sicher, dass Janos der Meinung sein wird, dieser Eintrag stellt gewisse Zusammenhänge von gestern falsch, unzutreffend und/oder nicht ausreichend dar. Da er aber immer sehr kommentarfreudig ist, bin ich mir sicher, dass er diese gegebenenfalls ergänzen wird...

Donnerstag, 23. April 2009

Allmaxx!

Bin ungefähr um 6.30 Uhr im Bett gewesen, 14.10 Uhr dafür aber schon wieder hier am Campus. Bin sofort in meinem Zustand Allmaxx-Kunde geworden. Scheint mir eine clevere Idee zu sein, total übermüdete Studenten anzuwerben... bei mir hat's funktioniert.

Mittwoch, 22. April 2009

Quasi Live-Blog

Da bin ich mal wieder, dieses Mal live aus der unglaublich tollen Vorlesung Psychologie für Lehramtsblabla. Uli hatte mich vorher ja schon gewarnt, dass sie total langweilig wäre, weil Prof Glowalla das nicht mehr macht. Was soll ich sagen, er hatte völlig Recht. Ich hab nicht mal ein Wort mitbekommen - halt, doch, eins: Preparedness. Bin mir noch unsicher, ob es das Wort im Englischen wirklich gibt, werde das nachprüfen.

Vorhin hab ich Allgemeines Verwaltungsrecht zurückbekommen. 26 Teilnehmer, 4 davon haben bestanden - inkl. mir. Woo-hoo! Saß aber selten mit so uninteressierten Leuten in einer Klausurbesprechung, dazu selten mit so vielen Frauen, die neben einem unhübschen Gesicht auch knapp 30 bis 40 Kilo zu viel hatten und der Meinung waren, rosane oder lilane Zirkuszelte anstelle von Hosen um ihre Fetthüften binden zu müssen. Frauentechnisch würde ich mir dann doch manchmal wünschen, ich würde Grundschullehramt studieren.

Was gibt es nun hier aus dem Audimax zu berichten? Basti sitzt neben mir und starrt gebannt auf meinen Text, der Typ vor mir checkt Bitches im StudiVZ ab, wenn ihm nicht grade sein Laptop abstürzt und hinter uns ist Uli gelangweilt und bietet uns erst an, aufzustehen und zu brüllen "Simon, ich liebe dich", bevor er sagt, dass er das doch nicht machen will. Lappen. Der Horst-Schlämmer-Verschnitt auf der Bühne dagegen brummelt sich so durch seine Vorlesung und will wissen, was um ihn herum vorgeht. Scheint leicht dement zu sein. Ansonsten sind hier natürlich wieder viele Frauen, die meisten sitzen allerdings mit dem Hinterkopf zu mir, sodass eine Bewertung unmöglich wird. Nur die eine, die von hinten schon hässlich zu sein scheint, sitzt auch am Laptop und ist im StudiVZ.

Jetzt haben wir uns drauf verlegt, Leute anzurufen. Also, eigentlich der Uli. Aber der Toni hat sein Handy aus, beim Baschti geht nur die Mailbox ran... verdammt. Statt dessen hat sich der Uli grade von hinten als Gießen-Kenner disqualifiziert: Er wusste nicht, wo der Seltersberg ist... dafür nennen wir ihn ab sofort stimULI. Meint er. Ganz was anderes: Hier kommt keiner auf die Idee, die schweren Türen mal zuzumachen, NEIN... lieber zufallen lassen. Wenn hier einer Kacken geht, kriegt das der gesamte Hörsaal mit. Oder mal eine Rauchen, kann ja auch sein.

Die Leute von ELSA fahren übrigens gleich nach Lich in die Brauerei, zu einer Besichtigung. Bin gespannt, was dabei rauskommt. Zwar wäre für mich noch ein Platz frei, aber irgendwie finde ich es witzlos zu einer Veranstaltung zu gehen, wo es nur um Alkohol geht... bzw. um den Konsum. Naja, der "Prof" hier vorne macht wohl schon zu. Ich bin raus.

Dienstag, 21. April 2009

Dummheit ist Glück

Ich muss zugeben, manchmal stelle ich mir vor, wie es wohl ist, dumm zu sein... irgendwie scheint mir das ein sorgloses, einfaches Leben zu sein.
Wenn man dumm ist, kann man bei 46ers-Spielen immer wieder groß "DREI SEKUNDEN, SCHIRI!" brüllen und sich dabei total gut fühlen. Ich hingegen weiß, dass die drei Sekunden neu starten, wenn der Ball den Ring berührt und kann nix brüllen - oder ich fühle mich dabei wie ein Trottel. Überhaupt, dumme Menschen sagen dumme Dinge und fühlen sich dann schlauer, wenn man als schlauer Mensch etwas Dummes sagt, weiß man das und fühlt sich auch dementsprechend. Ist man dumm, kann man mit 14 Jahren schwanger werden und danach alle Verantwortung damit abwerfen, indem man sagt "Ey, meine Mutter hat doch das Sorgerecht für das Kind, jetzt kann ich doch auch mal feiern gehen". Ich hingegen würde mich Tag und Nacht um mein Kind kümmern und mich um es sorgen. Überhaupt, Kondome und andere Verhütungsmittel kosten offensichtlich nur schlaue Menschen Geld. Dumme Menschen sparen sich das Geld lieber, investieren es in Unsinn und/oder Flachbildfernseher, werden schwanger und brechen dann die Sonderschule ab. Ich hingegen hab keinen Flachbildfernseher, dafür aber auch kein Kind.
Es fällt mir jedoch ziemlich schwer, mich in die Gedankenwelt dummer Menschen zu versetzen... diese Sorglosigkeit bekomme ich einfach nicht hin. Wie kann man denn die Realität so perfekt ignorieren, wie kann man Gegebenheiten des eigenen Lebens so negieren? Ich kann nachvollziehen, wenn man Basketball nicht mag, kein Zitroneneis isst oder mich ziemlich blöd findet. Aber so komplette, echte Dummheit? Das fällt mir dann doch ziemlich schwer. Dennoch, wie gesagt,,, ihr Trottel da draußen (wenn ihr das hier überhaupt lesen könnt), fühlt euch glücklich! Eure Dummheit bewahrt euch vor schwierigen Gedankengängen und schlaflosen Nächten. Wobei euch das wahrscheinlich sowieso ziemlich egal ist, schließlich seid ihr so dumm, dass ihr gar nicht versteht, was für ein Glück eure Dummheit sein kann.

(Um das mal klarzustellen: Ich bin schon lieber schlau als dumm. Sehr viel lieber sogar. Nur wäre ich ab und an gerne so sorglos wie all' die Vollidioten da draußen.)

Montag, 20. April 2009

"Leben" an der Uni

Kaum nehm ich Uni mal etwas ernster, geh' ich morgens um 9.30 Uhr aus dem Haus und komme Abends um 23.15 Uhr wieder. Zum Einen schlägt sich das hoffentlich auf meine Noten nieder, zum Anderen ist das hoffentlich kein Dauerzustand... noch schreib ich ja kein Examen...

Samstag, 18. April 2009

Mitten im Leben

Ach ja... über Basketball mag ich hier eigentlich gar nicht schreiben. Zum Einen deshalb, weil ich dauernd genug über Basketball schreibe, wo derzeit diese Flut von Spielen ist, zum Anderen, weil momentan fast jedes Wort zuviel wäre. Aber ich hab einmal mehr gemerkt, dass es mir riesigen Spaß machen würde, die Spiele zu kommentieren. Wer weiß, vielleicht geht da ja doch noch mal irgendwann was.

Was passiert sonst so? Heuni will, dass ich mich auf's Twittern einlasse. Werde ich wohl aber nicht machen, 140 Zeichen knapp Sachen mitteilen ist mir eigentlich zu wenig. Ich hole ja gerne mal weit aus. Aber überhaupt: Die erste Woche Uni ist vorbei, ich lebe noch und habe nicht eine Vorlesung verpasst, obwohl es echt knapp war... spätestens die erste Vorlesung am Donnerstag, als ich mich erst aufraffen konnte, wo mir klar wurde, dass ich mich nach der Vorlesung in die AG-Liste eintragen musste, wäre eigentlich der erste Umfaller gewesen. Aber naja, ich hab's geschafft, alles ist gut - und in meiner Wunsch-AG bin ich auch drin (zusammen mit Fabian und Claudi). Unschön dagegen, dass Prof. Wolfslast die Strafrechts-Übung auf den späteren Termin am Mittwoch verlegt hat.
Das passt mir nämlich eigentlich gar nicht, die zwei Stunden wollte ich eigentlich nutzen, um zum Uli zu fahren und "Mitten im Leben" oder "U20 - Deutschland, deine Teenies" zu sehen. Da bleibt uns in Zukunft wohl nur noch der Freitagstermin (oder Dienstag, Montag... mal sehen, was sein Stundenplan so sagt), um Assis im TV anzugucken. Einfach ganz große Unterhaltung zu sehen, wie 15-Jährige Mütter ohne Schulabschluss aus ostdeutschen Plattenbauten, die zusammen mit ihrem Knasterfahrenen 16-Jährigen Freund ohne Schulabschluss noch zu Hause wohnen, davon träumen, endlich mal auf eigenen Beinen stehen zu können, bei der kleinsten Diskussion mit ihren Eltern in Heulkrämpfe ausbrechen und am Ende mit ihrem Kind (Fynn-Dustin oder die Zwillinge Jeanette-Jessica und Hilde-Roswitha) und dem Dödel irgendwie nichts erreicht haben. Alternativ (lies: Bei "U20") wollen es 15-Jährige jetzt das erste Mal mit ihrem Freund treiben und laden sich dafür ein Kamerateam von Pro7 ein, weil das die Eltern bestimmt viel besser davon überzeugt, dass sie ein reifes Mädchen ist, dass total gut für sich alleine sorgen kann. Ich finde es übrigens überaus komisch, dass diejenigen, die zu blöd waren richtig zu verhüten und nicht mal die Sonderschule geschafft haben, immer die Ersten sind, die lauthals schreien "Ey Mann, isch brauch eusch alle net! Isch komm auch voll alleine zurescht, ey!" Mhm. Ist klar. Der MiL-Knaller der Woche ist leider noch nicht bei Youtube... der Vater mit dem breiten Ruhrpott-Slang (was sich in erster Linie in den Formulierungen "..., hömma." und "..., ne?" ausdrückte) wollte seiner Tochter verbieten, billige Hiphopper zu treffen. Oder, wie er sie nannte "Shizzle-my-Nizzle-Typen"... Uli und ich waren vor Lachen ungefähr im Eimer.

Mittwoch, 15. April 2009

Spaß.

Gibt es einen schöneren Weg zu sagen "Es macht keinen Spaß, machen sie das Beste daraus" zu sagen als "Es macht verhältnismäßig viel Spaß"? Wenn ja, hab' ich noch keinen gefunden.

Dienstag, 14. April 2009

So dies und das (2)

- Aus der Reihe "Unternehmensnamen, die kein Vertrauen erwecken" präsentieren wir heute: Das Bestattungsunternehmen Loch aus Trier. Man könnte zwar jetzt was von wegen "Keepin' it real" sagen, aber für mich klingt das so nach "Im Wald verscharren".

- Die Uni geht wieder los, und sofort seh ich den Simon an der Ampel stehen und rufen. Schön, wenn alles mal wieder seinen geregelten Gang geht.

- Manchmal ist mein Gedächtnis ja gar nicht schlecht. Z.B. heute, als ich in der Uni Luisa wiedergetroffen habe, mit der ich konfirmiert worden bin. Ich wusste sofort noch, wer sie ist, sie hatte keine Ahnung, wer ich war. Vorteil Vogel.

- Manchmal ist mein Gedächtnis echt mies. Z.B. heute, als ich an der Eisdiele Janne getroffen habe, die mit Uli, Toni, Nico, Simon und allen zusammen Sport studiert. Sie wusste sofort, wer ich war, ich musste erstmal gewaltig nachdenken. Über ihre Identität und die Sprache, in der ich nun zu kommunizieren hatte. Nachmittage mit Mike können für Verwirrung sorgen. Vorteil? Keine Ahnung, nicht ich.

- Gestern einmal mehr festgestellt, dass VOR den Läden stehen viel cooler ist als reingehen. Als ich mit Andi/y um die Ecke beim Ulo ging, hab ich sofort die Dani getroffen. Und den Daniel (Lustig, nicht wahr?), der im Übrigen auch bald Lehramt studiert, was meinen Freundeskreis langsam vollends auf Lehrer, Juristen und was auch immer der Janos mal wird, wenn er seinen Studiengang fertig hat, zusammenschrumpfen lässt. Und natürlich auf den Jan.

- A prospos Jan: Ja, es ist inzwischen Dienstag Abend. Ja, eigentlich heißt es "Jantastischer SONNtag". Aber es waren ja auch Feiertage.

- Was ich eigentlich mit dem Ulo-Ding sagen wollte: Der Andi/y wollte eigentlich ein Eis, hatte am Ende aber ein Bier. Ist es nicht das, was das Leben ausmacht? Das wir nie das bekommen, was wir wollen, aber vielleicht manchmal mit dem, was wir schlussendlich haben, auch ganz glücklich sind?

- Zu spät an der Uni gewesen. Erste Vorlesung im Semester verpasst. Damn. Zum Ausgleich war ich bei Schuldrecht AT von Prof. Forster. Der dachte, ich würde am Abstraktionsprinzip zweifeln. Dabei würde ich mich das erst trauen, wenn ich eine bessere Idee hätte.

- Das, was ich von wegen Haben und Glücklichsein geschrieben habe, ist Unsinn. Aber mal genauer drüber nachgedacht: Was von dem, was ich hier schreibe, ist eigentlich kein Unsinn?

Sonntag, 12. April 2009

Der Lümmel mit dem Säbel

Ob die Welt heute wirklich gewaltbereiter ist als jene früher? Otto Palandt, Begründer des gleichnamigen BGB-Kommentares, wurde seine mehr oder weniger pazifistische Grundhaltung 1901 zum Verhängnis. Er hatte die - eigentlich ziemliche - Aufforderung zum Duell mit dem Säbel unterlassen.

Was wäre der Grund gewesen? Palant wurde "zweimal mit der flachen Hand hinter die Ohren gehauen und mit einem kampfbereiten 'Sie Lümmel, Sie!' bedacht." Tja. Daraufhin wurde der Lümmel erstmal gesellschaftlich geächtet und über Jahre hinweg mit Spott bedacht. So schnell kann's gehen. Peer pressure war eben auch damals schon ein Thema.

Family Affair

Familienfeiern können so schön sein... müssen sie aber nicht. Gestern aber schon so ein kleines Highlight. Erst meine Oma abgeholt, dann vier Dörfer weiter ins "Deutsche Haus". Hach ja, auf dem Land, da haben die Gaststätten noch ordentliche Namen! Auf dem Weg dahin über die Dorfjugend lustig gemacht... sorry, aber ich bin teilweise sehr, sehr froh, ein Stadtkind zu sein. Ungefähr drei Vierteln der Leute da siehst du einfach an, dass sie tumbe Trottel sind.

Am "Deutschen Haus" angekommen, ab in den Saal. Dort mischten sich mehr oder weniger stilsicher ca. 80 Jahre alte Fotografien mit "OPEN"-Leuchtreklamen, Uhren der Marke "Vom Kaiser empfohlen" mit solchen "Kei' Sau würd' die Kaufen". Erstmal zu meiner Tante aus den USA gestellt - ein Glück, denn schon nach drei Minuten der erste Knaller: Irgendjemand, keine Ahnung wer sie war, aber natürlich kannte sie mich, als ich noch sooooo klein war (und man ihr gesagt hatte, wessen Sohn ich bin), stellte Gernot vor: "Ich hab jetzt auch einen Freund". Ich muss zugeben, ich gucke noch immer etwas komisch, wenn Leute über 70 nicht verheiratet oder wenigstens verwitwet sind, sondern "einen Freund" haben. Auf jeden Fall versuchte der nun, sein Englisch im Gespräch mit meiner Tante, die übrigens auch ganz normal Deutsch spricht, aufzupolieren. "Änd Dillenburg, it häs ä paddner siddy in ingländ!" Na dann: Sänk ju for se Informäschn.

Nachdem ich mir einen strategisch guten Platz in Büffet-Nähe gesichert hatte, hab' ich mich ein bisschen mit dem Sohn meiner Cousine, der neben mir saß, unterhalten. Knallerstory: In seiner Parallelklasse auf der Realschule ist eine 15-Jährige, bereits einmal Mutter ("Und dann sagen die auch noch, das wäre ein Wunschkind gewesen! Die haben das schon öfters versucht, und dabei ist die schon mit 14 schwanger geworden"), momentan auf der Jagd nach dem zweiten Kind (!!!), aber offensichtlich nicht allzu helle, weil: "Die hatte irgendwann jetzt einen Freund auf der Hauptschule. Da hat die einfach ein paar Wochen lang nur noch Sechsen geschrieben, um zu dem auf die Hauptschule geschickt zu werden."

Weiteres Highlight: Der Alleinunterhalter, der technisch keiner war, weil neben ihm noch ein nicht zu hörender Gitarrist stand. Der "verzückte" uns nicht nur mit einigen "fetzigen" Hits, sondern irgendwann auch mit der Ansage "SounjetzabamaalleuffdieTanzfläsche". Denn: Er hatte gehört, dass das Lied, was nun kam, bei den jungen Leuten "voll angesagt" wäre. Er spielte dann irgendeinen grauenhaften Schlager, in dem es darum ging, dass man wie ein Flieger fliegt und wie ein Tiger tigt... ääh... stark ist. Für mich war das zu viel, spätestens als danach noch "Ein Stern" gespielt wurde, habe ich mir draußen die wunderbare Dorfarchitektur der näheren Umgebung angesehen. Habe mir aber sagen lassen, dass der Song ein Karnevalshit sein soll. Vielleicht war das seine Rache dafür, dass ich nach den ersten zwei Liedern (Orginaltext: "Ich hab Migräne / weil ich mich sehne") ein bisschen unnatürlich enthusiastisch geklatscht habe, was auffiel...

Aber auch meine Oma war wiedermal ein Knaller. Nach dem dritten Gläschen Wein gings los: "Und die, die hat ihren Mann und ihre Kinder sitzen lassen. Was'n das für ein Verhalten? So geht's doch nicht!" "Oma, das mag ja sein... aber die sitzt nur zwei Plätze neben dir, psscht..." Kurz darauf: Der ganze Saal still, "Hermann, ich möchte dir nun ein Gedicht vortragen" vom Freund aus dem Taubenzüchterverein. Nur meine Oma: "Boah, dann mach doch hin, mein Jung." Typ fängt an, meine Oma: "Mhm, jaja, mhm, ach was, mhm..." genial. Ich wundere mich nicht, woher meine Mama und meine Schwester das Pöbel-Gen her haben.

Ich dagegen musste mich irgendwann mit den Kindern eines meiner anderen Cousins beschäftigen, 4 und 2 Jahre alt. Aber mach einer Vierjährigen mal klar, dass du nicht so lange rennen kannst, mit ihr auf deinem Rücken, wenn sie dir, dank ihrer kurzen Ärmchen, ihre Fäuste genau auf den Kehlkopf drückt... jedenfalls war ich nach zwei Stunden ordentlich fertig.

Später dann nochmal am Haarlem gewesen, Bodo (ein weiterer Blogleser - I'm getting popular, bitches!), Lukas, Uli und Chrisse (total voll) getroffen. Nochmal unten gewesen, aber war eher so chillig. Irgendwann dann totmüde ins Bett. Wie gesagt: Familienfeiern können so schön sein: Aber nicht schöner als der Schlaf danach.

Damit wünsche ich euch allen abschließend frohe Ostern, und ich hoffe ihr seid genauso gespannt darauf, ob der Jan heute einen Blogtext abliefert, wie ich...

Samstag, 11. April 2009

Namedropping at its best!

50 Einträge im Blog... nicht übel, wer hätte gedacht, dass ich es so lange durchhalte? Aber auch andere gute Nachrichten gibt es zu vermelden: Mit Uli ist die Sache von wegen einfach abhauen geklärt, alles wieder gut und wir haben uns lieb. Vor allem, weil er nicht mehr wusste, dass er mich angepöbelt hat und meine Milchschnitten klauen wollte und außerdem vor dem Haarlem so wunderbar traurig gesagt hat "Und dein Orangensaft ist noch bei mir" - ist das nicht niedlich?

Zun Spiel nur so viel: All diejenigen, die meinen, die Amis interessiert es nicht, was hier passiert, nur der deutsche Pass lässt dich mitfühlen... man kann sich jetzt ja überlegen, bei wem ich in der Nacht nach dem Spiel stundenlang saß, um ihn wieder aufzurichten. Und kann ja auch mal überlegen, ob gewisse andere Spieler es wohl auch so schwer nehmen...

Was geht sonst so? Vor'm Haarlem hab ich mal wieder so einige Leute getroffen: Den Keks, den Henne, die Rabea, die Lotta, die Anna, den Janos, den Uli, den Sergio, den Percy, den Toffer Junker (Haha, beim Vortrinken gekotzt!), Sebastian Rotaru, Lissy, die Schanette, Matze Perl und last but not least Robin Christen, mit dem ich mich lange und ausgiebig über Basketball im Allgemeinen und im Besonderen unterhalten habe. Wieder einmal habe ich aber kein Geld ausgegeben, um ins Haarlem zu gehen, sondern den Abend mit Unterbrechungen nur vor dem Laden verbracht... die Taktik hat echt was für sich: Du bist zwar da, kriegst alles mit, triffst alle, kannst dich viel besser mit ihnen unterhalten als unten - und die CD, die unten gespielt wird, kennen wir doch eh alle auswendig. Da ich mich ja eh nicht betrinke, ist das eventuell meine Lösung für die Wirtschaftskrise. Wobei ich natürlich im Zweifelsfall auch nochmal ins Haarlem investieren werde. Wo soll ich denn sonst davorstehen, wenn die pleite gehen? Das wiederum bringt mich zu etwas ganz anderem: Warum kann eigentlich kaum jemand das Wort Insolvenz richtig betonen? Korrekt wäre eigentlich INsolvenz, aber so sagt das kaum einer. Hm. Und warum kommt eigentlich erst nach Ostern wieder Domian auf 1live? Jetzt war ich letztens extra bis um 1 Uhr wach, und dann kommt der einfach nicht. Tss...

Heute Abend gehts ab zum Geburtstag meines Onkels... echtes Highlight... der Mann, den sie "Hermann, the German" nennen, der Mann, der bei meiner Konfirmation der Meinung war, man sollte eine alte, ausgeblichene, lilane Phoenix-Suns-Kappe zum schlecht sitzenden braunen Anzug tragen und nach einer Viertelstunde Gottesdienst schnarchend einschlafen, wird 70.. Was soll man dazu noch sagen? (Vermutlich nichts, weil es euch so was von egal ist, wie alt mein Onkel wird und was da passiert. Aber die Geschichte aus der Kirche war so grandios, die musste erzählt werden. Außerrrrdem kennen äich neimanden, derr das Rrrr sow gaud rrrrollt wei mei Onngel!)

Jetzt gilt es aber erstmal, einkaufen zu gehen. Schließlich brauch ich ja auch Sachen zum Verstecken, ist schließlich Ostern. Und was lässt sich besser verstecken als Essen? Hmmm.... in diesem Sinne: Frohe Ostern!

Donnerstag, 9. April 2009

Wenigstens leckere Steaks

Mal kurz überlegt: Wenn die Gruppe, mit der man gekommen ist, ohne Benachrichtigung oder Verabschiedung den Haarlem-Biergarten verlässt und man selbst wird quasi sitzen gelassen, weil man keine Ahnung hat warum und wohin die alle gehen (und eigentlich kriegt man kaum mit, dass sie gehen, weil man selbst eigentlich schon seit fast einer Stunde ohne Gesprächspartner in der Gegend rumguckt), und dann fährt man heim - ist das dann asozial? Die eine Ansicht, welcher ich zuneige, sagt "Nein", wohingegen Herr Junker die a.A. vertritt. Seiner Ansicht, welche er mir telefonisch mitteilte, ist es "ganz schön asozial von" mir, dass ich einfach heimgefahren bin, schließlich hätte er mehrfach meinen Namen durch den Biergarten gerufen. Die Tatsache, dass er daraufhin keinerlei Reaktion von mir bekam, weil ich das offensichtlich nicht gehört hatte, störte ihn dabei nicht. Und so kommt es, dass jetzt ein paar Leute, die ich kenne, im Domizil abstürzen, während ich schon zu Hause bin. Und offensichtlich asozial.

Das wir es überhaupt nur in den Biergarten geschafft hatten, lag auch weniger an mir. Mir war die Gleichung "Mittwoch + Ferien + Haarlem + erst um 0 Uhr losgehen = Nicht reinkommen" ja ziemlich klar... anderen eher nicht, die neigten nur dazu, mir zu sagen, ich sei "doof", was ich persönlich etwas weinerlich fand. Dazu hab ich so ein komisches Dosengetränk gesüffelt, was irgendwie wohl Apfelsaft-Energy darstellen sollte und eher nicht so gut schmeckte. Damit das jetzt alles nicht zu negativ klingt, hier mal ein paar positive Dinge: Ich hatte drei ziemlich leckere Steaks, ich hab mal wieder den Robert getroffen, mit dem ich sofort einen total genialen Streich ausgeheckt habe, den wir aber wohl niemals in die Tat umsetzen werden, Bayern hat total auf den Sack bekommen, Jan-Simon ist Onkel geworden und der Mo Schm. findet, dass meine 46ers-Artikel besser geworden sind (wobei die eigentlich schon immer ziemlich geil waren). Wenn das keine guten Aussichten für eine geruhsame Nacht sind.

Dienstag, 7. April 2009

Negativwertung

Wenn ich einen strategischen Fehler gemacht habe, dann den, dass ich Schreibe. Was ich damit sagen will? Ganz einfach: Ich habe mich für die unattraktivste der Künste entschieden, das Gewöhnlichste und deswegen stiefmütterlich behandelt: eben das Schreiben. Klar, ich kann das, bei aller Bescheidenheit, besser als viele andere, ich kann so schreiben, dass es auch gelesen wird, wofür du grade das beste Beispiel bist, aber dennoch habe ich damit zu kämpfen, dass neben mir der Musiker und der Maler immer deutlich besonderer erscheinen. Warum? Weil wir das, was sie können, erst lernen müssten, weil es uns erst fremd ist. Um die Frauen mit Gitarrenspiel beeindrucken zu können würde es sich anbieten, vorher zu lernen, wie man die Gitarre spielt, dazu sollte man ein gewisses musikalisches Talent mitbringen. Wer zeichnen will, sollte entweder talentiert sein - oder gute Erklärungen für sein Gekrakel mitbringen. Aber wer schreibt, macht im Endeffekt nur etwas, was wir alle schon in der Grundschule gelernt haben. Und dazu noch etwas, was man nicht mal eben an einem Sommerabend am Lagerfeuer machen kann.

Würde ich dafür nicht bezahlt werden und würde es mir keinen Spaß machen, könnte man darüber echt depressiv werden.

Jantastisch Vol. 1

Grundsätzlich ist der Jan einer der zuverlässigsten Leute, die ich kenne. Wer den Jan kennt, weiß, dass das eigentlich nicht für die Leute spricht, die ich kenne. Beispiel? Heute, ca. 17.30 Uhr: Uli ruft den Jan an, der sagt, dass er grillen geht und verspricht abzuklären, wie das weiter aussieht. Jetzt, also ca. 0.10 Uhr: Der Jan hat sich immer noch nicht gemeldet. Aber naja, am Ende ist der Jan eben dann doch da, wenn man ihn braucht. Und auch, wenn es jetzt kein Jantastischer Sonntag, sondern eher ein jantastischer Dienstag ist, präsentiere ich - proudly, versteht sich, die erste Ausgabe vom Jantastischen Sonntag. Aus Prinzip und unfiltered.

lange hab ich überlegt was schreibt du in deiner ersten kolumne.... ich könnte jetz prinzipell hier was über mich schreiben, aber wen interessiert das schon ... genau aus diesem Grund habe ich mir überlegt, einfach über Themen zu schreiben die ICH für interessant halte... das nun folgende Thema ist eins davon. Ein Kumpel von mir hat letztens gesagt, dass jeder und wirklich jeder seinen Preis hat ... Fand diese Theorie sehr interessant weil ich ebenfalls dieser Überzeugung bin, ich gehe sogar soweit zu sagen, dass man das meiste sogar für weitaus weniger Geld machen würde als die Aktion wert ist... Ich mein da kann ja alles einfallen an möglichen Sachen für die einem jemand Geld bietet... Sei es nackt durch die Stadt zu rennen, einen vergammelten Döner zu essen, mit Martin Vogel zu diskutieren oder einfach einen halben Liter Dünnschiss durch die Bierbong zu trinken...
Man könnte diese Liste jetz endlos weiterführen, aber ich denke in Abgründen eures Hirns habt ihr sicher auch noch ein paar Ideen auf Lager.. Ich für meinen Teil würde alles da oben tun für den richtigen Preis .... Vermutlich wäre der nichmal hoch, ausser vielleicht bei der Bierbong... Manche wissen vermutlich was ich sogar schon für 10 euro mache, wobei ich sagen muss meinen letzten „Vertragsabschluss“ bereue ich im nachhinein.. Aber das tut nix zur Sache... Worauf ich damit eigentlich hinaus will ist, was Leute bereit sind zu tun für Geld... und das kann ich euch mit einem kleinen Beispiel belegen... Ich habe mal ein Video von Bushido im Internet gesehn, in welchem er darüber redet für wie viel geld er in ein Becken voller Sperma springen würde und das hat mich auf eine Idee gebracht ...
Als ich mit ein paar Kumpels zusammen saß habe ich sie gefragt für wie viel Geld sie bereit wären mit einem Mann sex zu haben... Und ich mein mit alle drum und dran, also auch Vorspiel etc ... Voraussetzung war, dass dieser Mann schwul ist, sprich er muss das geniessen... Wenn der andere es nämlich geniesst ist es noch eine spur demütigender... Mag schwulenfeindlich klingen, ist es aber nicht, es geht nur darum ein Horrorszenario für einen heterosexuellen Mann zu schaffen.... Das mag jetz komisch klingen, aber die Rahmenbedingungen müssen hart sein um auch wirklich festzustellen wie weit die Menschen für Geld gehen. Ich hatte gedacht ich kriege sachen wie „niemals“ oder „nich unter ner milliarde“ gegen den Kopf geschmissen, aber es sollte alles anders kommen. Recht schnell war man bei etwa einer million eingependelt...
Klang für mich irgendwie realistisch... Einer von meinen Kumpels meinte, er würde das für kein Geld der Welt machen. Dann kam das Argument auf, dass wenn die Kohle direkt vor ihm auf dem Tisch liegt, er es defintiv machen würde, wenn er wirklich in der Situation wäre.. So ging dann die Diskussion im Endeffekt weiter und am Ende kam es tatsächlich zu dem Ergebnis, dass für 100.000 Euro in bar es vermutlich doch jeder machen würde.... Ende vom Lied ist, dass es echt beeindruckend ist, dass die gesamte Menschheit für Geld dafür bereit ist sich demütigen zu lassen, sich selbst Schmerz anzutun oder nen Seelenstriptease hinlegt... Irgendwie schon krank ... denkt ma drüber nach....

PS: wenn ihr das live sehen wollt schaltet einfach ma pro7 ein... Die Menschen die sich für We are family etc. im Fernsehn zum Depp machen bekommen 500 Takken...
so ... das wollte ich loswerden

Montag, 6. April 2009

Info zum Jantastischen Sonntag

Jan ‎(05.04.2009 23:10):
blog wird morgen anchgereicht .... hatten heut nen kleinen unfall beim crossgolfen... jakob hat stipes hund abgeschossen versehentlich, dass hat die ganze zeitpalnung durcheinander gebracht

Ich lass das als Information so stehen.

Samstag, 4. April 2009

Verweigerer sind Trottel

In den letzten Tagen ist es mir mal wieder exzessiv aufgefallen... alles was neu ist, ist erstmal scheiße. Sagen zumindest alle. Oder viele. Wer "konformistisch" ist, ist doof, weil er nicht oldschool bleibt. In ist, wer kein Fernsehn guckt, nur in der Uni ins Internet geht oder kein Handy hat. Alle anderen sind nur Lemminge, die nachmachen, was alle tun. Und da hab ich mir gedacht: "Äääh... nein?"

Mal ganz ehrlich: Ist es nicht viel eher so, dass Leute, die sich dem Fortschritt teilweise so eklatant verweigern, Trottel sind? Ja, von mir aus ist es Luxus, kein Handy zu haben - aber es ist nun mal verdammt praktisch. Ja, ich MUSS nicht jederzeit erreichbar sein, aber es ist doch geil, dass ich es sein KANN! Ja, von mir aus ist haltet ihr es für doof, dass man seine Freundschaften ja nur noch über das Internet pflegt und so - aber hey, dafür kann ich eine Menge Freundschaften pflegen, wenn ich nur will, während ihr Handylosen-StudiVZ-Verweigerer darauf hoffen müsst, dass ihr auf dem Rückweg vom Brennesselpflücken in den Lahnauen im Seltersweg jemanden trefft, den ihr kennt und der sich mit euch unterhalten will. Klar, ich brauche nicht unbedingt ein Auto, um in der Stadt voran zu kommen - aber sagt was ihr wollt, wenn ich spontan nach Frankreich oder Hamburg fahren will, setz ich mich in mein Auto und fahre los. Das müsst ihr mir mit Fahrrad und Zug erstmal so unproblematisch nachmachen.

Ich hab ja kein Problem damit, wenn man das alles nicht machen will... soll man, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Man muss auch nicht jeden neuen Unsinn mitmachen, auch mein Interesse an Twitter oder SecondLife hat sich so sehr in Grenzen gehalten, dass es quasi nicht vorhanden war (und dazu kommt der Fakt, dass nicht EIN MENSCH, den ich kenne, jemals bei SecondLife war. Aber Hauptsache SPIEGEL und Tagesschau haben es immer wieder das große neue Ding genannt, sodass jeder Fußballverein und Dessousladen da eine virtuelle Dependance eröffnet hat, die nie jemand gesehen hat, weil ja wie gesagt nie jemand da drin war.) - aber es geht mir total auf den Sack, wenn Leute im Radio anrufen und sich dafür feiern lassen wollen, dass sie kein Handy haben und deswegen total cool sind. Nein. Seid ihr nicht.

Es hat nun mal irgendwie den Anschein, dass Dinge mit kommerziellem Erfolg scheiße werden, was einfach jeglicher Logik widerspricht. Musiker verkaufen grundsätzlich ihre Seele, wenn sie erfolgreich sind und waren früher besser, als sie noch keiner kannte. So lange du Scheiße in etwas bist, bist du wenigstens ursprünglich. Bist du gut, hast du dich an die Industrie verkauft und deine Wurzeln vergessen. Pflegst du deine Wurzeln, bist du ein Heuchler. Dinge, die man vorher mochte, werden dann doof, wenn auch viele andere sie mögen. Offensichtlich hassen es viele Leute, wenn man ihnen zustimmt, wenn man sagt "Hey, du hast Recht, das IST cool". Bin ich denn der Einzige, der das für bescheuert hält (ich mag es übrigens, wenn man mir zustimmt)?

Ich bin ja auch gerne mal oldschool, d.h. ich kaufe mir Obst auf dem Markt und Fleisch beim Metzger und nicht tiefgefroren. Das mache ich aber nicht, weil ich damit cool wäre (und weil ich zu viel Geld hätte, das Zeug ist scheiße teuer), sondern weil es nun mal besser schmeckt. Aber deswegen muss ich doch noch lange nicht abfeiern als wäre ich mindestens mal sonstwer, nur weil ich mir nen Apfel an nem Wochenmarktstand kaufe. Sorry, aber das ist mir irgendwie zu blöd.

Am Ende ist's doch so: Evolution gibt es nicht nur beim Menschen, der inzwischen mehr oder weniger aufrecht gehen kann und auch kommunikationstechnisch über das Grunzen hinausgewachsen ist (zumindest nüchtern oder außerhalb von Sportveranstaltungen), sondern auch bei dem, was der Mensch so erfindet. Niemand würde heutzutage in einer Höhle wohnen, mit der Begründung "Früher gings ja auch ohne Häuser, du konformistisches Arschloch". Niemand würde heute noch seine Notdurft auf der Straße verrichten, weil ein Wasserklosett ja eine bourgoise Erfindung ist, die nur verweichlichte französische Landgrafen benutzen würden. Niemand schickt heute noch eine Brieftaube, wenn er auch einfach die Post benutzen kann. Dazu kommt, dass die Verweigerer meistens noch diejenigen sind, die auch "Voll für PETA und so" sind, aber konsequenterweise eigentlich Bärenpelz statt H&M-Secondhand-Ringelpullover tragen müssten. Ich muss auch nicht unbedingt Fernsehen und könnte statt dessen Radio hören. Aber warum nicht auch Bilder zu den Stimmen hören? Warum wird es so heroisiert, sich die Dinge schwieriger zu machen, als sie sein müssten? Wem wollt ihr damit etwas beweisen? Euch selbst? Der Welt? Euren Urahnen, nach dem Motto: "Haha, Urururopa Johann Horst! So wie du damals auf dem kleinen Kuhbauernhof morgens um vier bis zum Knie in Rinderscheiße standest, um Milch zum Frühstück zu haben, so habe ich heute kein Mobiltelefon, weil alle anderen eins haben! Haha!" Mal ehrlich: Urururopa Johann Horst würde dich für einen Trottel halten und unter Umständen in die Kälberkacke schubsen.

Ich stelle auf jeden Fall jetzt noch 'ne neue Statusnachricht ins StudiVZ, damit die Leute wissen, dass hier was neues steht (sofern sie meinen Blog nicht als RSS-Feed abonniert haben), stell meine ICQ-Away ein, damit die Leute wissen, dass ich nicht da bin, schnapp mir mein Handy und dann geh ich spazieren. Ein bisschen Oldschool muss eben sein - erst Recht bei dem Wetter.


Aber hier noch eine kleine Vorschau: NICHT VERPASSEN! MORGEN ABEND: "Der JANtastische Sonntag"! Der erste Gastbeitrag von meinem neuen Wochenendphilosophen Jan. Worum es geht? Keine Ahnung, er hat's mir auch noch nicht verraten. Aber eins ist klar: Ich weiß es vor dir. Aber du solltest der Zweite sein, der's liest.

Freitag, 3. April 2009

Guter Service kann so scheiße sein

Zuerst feiern wir bitte alle mal die Ricky: Die hat sich nicht nur die Nacht um die Ohren geschlagen, sondern mir heute auch Papier und Druckerschwärze gestiftet, damit ich meine Hausarbeit fast pünktlich abgeben konnte! Alle mal bitte die Ricky lieb haben, also, ja?

Leider einmal bin ich jetzt schon wieder etwas aggressiv - und Schuld daran ist eigentlich guter Service. Warum kann mein Mobilfunkanbieter mir heute die Adresse, die zu meinem Vertrag gehört, einfach auf Anruf hin wechseln - und vor einer Woche hieß es noch "Geht nicht, nur schriftlich mit Vollmacht"? Mal ehrlich, das kann's doch nicht sein. Entweder das geht einfach mit einer Eintragung im System und ich sage "Meine Mutter ist in China" - oder das geht nicht. Versteht mich nicht falsch, ich freu mich, dass bald alles wieder funktioniert, aber wtf? Warum denn nicht gleich so? Da komm ich mir einfach verarscht vor. Naja... egal, das Wetter ist schön, ich hab tierisch Lust auf ein Eis und nachher geht's in den Ulenspiegel, Alicas Geburtstag und meine neu gewonnene Freiheit von der Hausarbeit feiern. In diesem Sinne: Woo-hoo!

Donnerstag, 2. April 2009

Memo von mir für euch.

Nur ganz kurz, aber hier sind einfach ein paar Knaller, die ich nicht vergessen darf:

1. Glückwunsch an die zwei Besoffskis, die mir auf dem Weg zum Haarlem auf Höhe des Rewe am Marktplatz entgegen kamen. Ich hör hinter mir einen Dieselmotor, schon pöbeln die Jungs rum "Ey, scheiß Bullen, ihr Wichser" und zeigen den dicken Finger... die Herren Polizeivollzugsbeamten rollen weiter, ich guck rüber, die beiden Polizisten grinsen sich an, drehen um und fahren den Jungs hinterher. Ich hab dann leider nur noch gesehen, wie sie ausstiegen, aber die beiden Trottel sind für mich die Dummköpfe der Woche! Große Überraschung: Wenn ich Nachts auf menschenleerer Straße Polizisten anpöbele, werden sie wohl stehenbleiben und mich nach dem Grund für all dies fragen! Platz zwei bei der Wahl zum "Dummkopf der Woche" erreichten übrigens die Teenie-Fubu-Schwangerschaften-Bitches, die Uli, Janos und ich gestern auf der Messe gesehen hatten. Platz drei eben wir drei, weil wir auf der Messe für insgesamt drei Euro Lose gekauft haben und am Ende so eine komische Gummipatschhand gewonnen haben. Äääh... ja.

2. Knallertyp im Haarlem-Raucherzelt. Er, Typ "Ey Alde, du willst es doch, krass" kommt rein und klagt seinem Freund sein Leid (Und ich zitiere wörtlich, also werft die Wortwahl nicht mir vor!): "... weißt du, da musst du dich nur ein bisschen eng anziehen, so europäisch, dann werden die alle nass. Ich hätte da jeden Abend fünf Frauen wegbumsen können... aber die da unten, ey, die wollte es eben einfach nicht. Was für eine Schlampe." "Hm." "Ey, das einzig gute ist. SIE hat was verpasst, nicht ich." Es lebe das gesunde Selbstbewusstsein und die Höflichkeit!

3. Eben auf dem Rückweg: Auf der anderen Straßenseite drei Freundinnen, die ihren jeweiligen Abend rekapitulieren. "... und dann hat er erst dauernd seinen Arsch an meinem Arsch gerieben, und irgendwann hat er mir an die Brüste gefasst, also, mit meiner Hand" "Besser als der Raffi. Der hat seine Hand genommen und an meine Brüste gefasst." Und bin ich jetzt der Einzige, der glaubt, dass er den Namen von dem Typen von 2. kennt...?

In diesem Sinne erstmal gute Nacht, freut euch schon jetzt auf das Sonntagsfeature vom Jan Z., denn bis Freitag Nachmittag werde ich nur wenig Zeit haben, um noch Einträge zu verfassen. Dieser Eintrag wird zur Hälfte Andi/y und Patze gewidmet, die nachher Grundrechte nachschreiben, zur anderen Hälfte Buki Lecker, Anna S., Percy, Fasso und all den anderen Ostschulabiturienten 2009.