Samstag, 9. April 2011

Time to say goodbye

Ich glaube, es ist mal wieder Zeit, ein bisschen was zu schreiben. Zwar geht es für mich nächste Woche nach Spanien (hierzu: http://www.youtube.com/watch?v=sRimD10iUWM), aber manche Ereignisse haben einfach ein bisschen Erinnerung verdient. In diesem Fall geht es um eines, das in der Zukunft liegt: Ich werde mich wohl von meinem X-Trail trennen...

Und das geht uns schließlich alle an, denn aufgrund meiner Leidenschaft zum Autofahren (und der Tatsache, dass ich als Nüchterner vom Dienst eh immer gefahren bin) haben wir allesamt viele Erinnerungen an dieses Auto (oder sie von mir erzählt bekommen): Von den Fahrten in den Freistunden über Felder, als wir alle so langsam in Besitz eines Führerscheines kamen, und einfach mit Uli, Janos, Ben, Sülle, Jan etc. über Landstraßen und Feldwege gefahren wurde, einfach, weil es ging, über den legendären Riss in der Frontscheibe und den Trip nach Ungarn am Tag nach der Zeugnisverleihung, als Christian das Gefühl hatte, in Regensburg auf einer Kreuzung zu sterben, bis hin zu der Fahrt, als Toni an seinem Geburtstag aus meinem rechten hinteren Fenster kotzte...

Die Musik nach unser aller Abi dröhnte aus der Anlage dieses Autos, diverse WM- und EM-Corsos wurden damit bestritten und mal eben spontan nach Heidelberg zum KFC war ebensowenig ein Problem wie diverse Auswärtsfahrten der BasketBären, die mit diesem Auto gemacht wurden. Die Schmierereien vom Jan auf dem Glasdach, die ich nie richtig losgeworden bin. Und natürlich alles hinter dem Fahrersitz, ein Sammelsurium an... Zeugs, dass jeden, der hinten saß, viel Platz gekostet hat und dafür besten Unterhaltungswert bot.

Nun ist es aber, angesichts des sechsten Werkstattaufenthaltes seit Jahresbeginn, Zeit sich von meinem „Traktor“ mit dem „Nintendo“ in der Mitte, wie es ein Nationalspieler liebevoll taufte, zu trennen. Auch wenn ich persönlich finde, dass sich schon einmal ein Museum finden sollte, um das Baby als Symbol einer legendären Generation auszustellen, läuft es auf einen schnöden Verkauf hinaus. Nach mehr als 160.000 Kilometern, also mehr als vier Weltumrundungen, über fünf Jahren treuen Diensten und vielen, vielen Erinnerungen.

Mach's gut, alter Freund.

(Ja, ich weiß, Janos will lieber Texte mit Betrunkenen. Aber das hier ist wichtig. Und bald geht es hier auch wieder um Schnapsleichen, wenn ich das mit Ostern so richtig in Erinnerung habe.)

Samstag, 29. August 2009

Guess who's back on the Blogroll?

Gestern Abend... ach du Alarm... legendär im eigentlichen Wortsinne. Und damit ich nicht der Einzige bin, der seinen Enkeln noch davon berichten kann, schreibe ich es auf, damit sich auch die anderen daran erinnern können.

Nachdem der frühe Abend von einem Bombenalarm geprägt war - der Janos ruft an "Warum kann man denn bei dir nicht mehr auf den Brandplatz fahren?", ich gehe runter und gucke, und siehe da: Da stehen sechs Polizeivollzugsbeamte um einen grünen Koffer neben der Post herum und gucken. WENN da eine Bombe drin gewesen WÄRE, wären da einige Personen erheblich zu Schaden gekommen. Sie haben ihn dann aber nach der Beschnüffelung durch einen Hund einfach so aufgemacht und es war, für mich gut einsehbar, mindestens ein weißes T-Shirt oder Unterhemd drin, aber kein Sprengstoff. Also nicht spektakulär, ich hab dann lieber mal ein bisschen was gearbeitet.

Nach etwas Unsinn machen mit der AK bin ich dann zum Janos gelaufen, der sich erstmal derbe erschreckte, als er meine Visage aus der Nacht auftauchen sah und fast aus dem Fenster gefallen wäre. Ist er aber nicht, statt dessen konnte ich in der Küche noch gehaltvolles zu Maiks Abendbekanntschaft aus dem Scarabee vom Tag vorher präsentieren: Eher etwas moppelig, eher nicht so schön, schien eher betrunken, als sie mit Maiks Arm um die weitläufige Taille durch die Baustelle Seltersweg wankte. Weil wir uns das nicht länger bildlich vorstellen wollten, fielen wir lieber in Janos' Auto, Uli, Jan und Mo hinten auf die Rückbank, Janos und ich vorne - ich, wie immer, vorne links. Erste Frechheit des Abends bei der Aral in der Grünberger: Um spät gibt's da immer noch keine Reduzierung des Backwarenpreises. Statt dessen fuhren wir dann auf einen Geburtstag irgendwo hinter der Hellas. Mit der Ankunft da fühlte ich mich spontan noch drei Jahre älter: War ein 18. Geburtstag, bei dem drei Viertel der Gäste so aussahen, als dürften sie mit Müh und Not grade mal legal Bier an der Tanke holen. Und wo wir grade bei Bier sind: Als wir ankamen - und das war noch nich allzu spät - tendierte der Alkoholvorrat gegen Null. Das ist für mich grundsätzlich ja kein Problem, ich weiß aber, was es mit meinen Mitstreitern anstellt. Nach Unspektakulärkeit für einige Zeit beschlossen wir, die andere bekannte Party in Wieseck zu crashen und zu sehen, was da eigentlich los ist.


Tja, das taten wir dann auch. Alle Mann wieder ins Auto, ab zur Grillhütte nach Wieseck. Da wiederum war noch weniger los als auf der anderen Party, dafür gab es aber Alkohol. Damit stand der Plan: Wir mussten beide Partys verbinden, und da wir leider nicht genug Fahrzeugkapazitäten hatten, um die Gäste der anderen Party alle nach Wieseck zu karren - und die auch alle nicht alt genug gewesen wären, selber zu fahren - mussten wir wohl leider den Alk mitnehmen. Der Mo hatte seine Augen bereits beim Reinkommen auf den Sangriaeimer geworfen, der aber als zu risikoreich abgelehnt wurde. Statt dessen wanderten sämtliche offen zu erkennenden Schnapsflaschen erstmal unter unsere Bank. Ein Glück, dass sich niemand daran störte, dass wir mehr oder weniger keine Sau auf dieser Party kannten... aber dafür nach ungefähr einer Viertelstunde immer wieder zum Auto gingen. Jemand brauchte Zigaretten aus dem Auto - stellte sich raus, dass in seiner Hose zwei Schnapsflaschen gefangen waren. Die haben wir dann besser mal im Auto gelassen. Jemand wollte seine Jacke zum Auto bringen - und als wir da waren, war ihm dann doch so kalt, dass er nur seine Flasche Wodka da abstellen musste. Irgendwann beschlossen wir dann, dass das nun reichte, wollten aber noch unser Meisterstück machen. Also wartete jemand (ihr merkt, dass ich das genial anonymisiere?) mit laufendem Motor im Auto, bis innerhalb kürzester Zeit alle Leute, beladen mit Bier und Schnaps wieder einstiegen - und dann ab dafür. Einzig, als ein Gruppenmitglied mit einer der Gastgeberinnen Rum trinken musste, um der Entdeckung zu entgehen, wurde es haarig... aber auch diese Klippe umschifften wir sicher und feierten uns auf dem Weg zur Shell-Tankstelle heftigst selber.

Von da an ging es erstmal zum Ben nach Hause, weil der feine Herr ja vorher etwas anderes zu tun hatte, als mit uns Party zu machen. Ich sag' mal nicht was. Zur Strafe wurde er im Kofferraum unter die Plane gelegt und durfte keinen Mucks von sich geben, bis wir bei der Party waren. Da war inzwischen leider die Gästezahl beträchtlich zurückgegangen, was den Jungs dank des neu aufgefüllten Alkoholvorrats ziemlich latte war (mir eigentlich auch, ich kannte vorher schon keinen). Mit ein bisschen hier und da und tralala ging es weiter bis... naja, bis der Herr Percy Beaucoup ausrastete. Der Traumtorschütze wollte nämlich einen neuen Spitznamen haben und war der Meinung, dass "Wasserwerfer" ziemlich gefährlich klingt. Und da hat er einfach mal so 'nen Fünf-Liter-Volvic-Tank durch die Gegend geworfen, was nicht nur einige Partygäste ziemlich nass machte, sondern auch den Vater des Gastgebers so in Rage versetzte, dass die Party dann mal abgebaut wurde. Kiffen, saufen, laute Musik - ja. Wasser werfen - nein. Nichtsdestotrotz bleibt es ziemlich lustig, weil keine Sau außer mir gemerkt hatte, dass der Percy geworfen hatte... also standen er und ich etwas abseits und kicherten die ganze Zeit. Hihi.

Gehen mussten wir aber dennoch, also alle ab ins Auto und los. Irgendwas schabte aber schäbig über den Asphalt, was die anderen (Weicheier, pff) dazu brachte, mich dazu zu bringen, anzuhalten. Draußen guckte dann einer ... und sieh mal einer an, die Unterbodenverkleidung hatte sich tiefergelegt. Eine Schraube hielt aber noch, als wär' sie Olli Kahn im Elfmeterschießen und ließ das Ding auch nicht los. Also standen wir auf einem besseren Feldweg irgendwo in der Vorstadtpampa und hatten Scheiße am Auto. Highlight der Situation war der rotzvolle Jan, der gar nix mehr konnte, im offenen Fenster hing und alle drei Minuten brüllte "Was dann los hier? Warum fahren wir denn net?" Wir fuhren nämlich net, weil der Mo und der Janos unter dem Auto hinten und versuchten, dass Ding abzureißen, was nicht wirklich gelingen wollte. Auch die Minicarfahrer, die grundsätzlich vor unserem Auto hielten und erstmal Fernlicht einschalteten (Memo: Wir stehen nicht zum Spaß alle um das Auto rum ihr Deppen, das fährt net) hatten kein Werkzeug dabei, und dass der Percy seinen nackten Hintern auf die Motorhaube presste und uns seinen Penis präsentierte, half auch nicht. Wir mussten auf den Vater vom Partygastgeber warten, der ein Taschenmesser spendierte. Das half erstmal nicht viel, aber irgendwie hat der Mo das Ding dann abgekriegt. Ich war dennoch etwas unentspannt: Ben im Kofferraum, wenig Benzin im Tank, laute Musik, Jan rotzbesoffen halb aus dem Fenster hängend, Janos mit Schnapseimer und Strohhälmen auf dem Schoß neben mir und dazu das Auto nicht ganz in Ordnung - jeder ordentliche Polizist hätte uns angehalten, wenn er uns gesehen hätte. Hat aber zum Glück keiner, also erstmal den Jan abgeliefert und dann Auto beim Janos stehen gelassen.

Der Plan war nun zunächst, dass Haarlem zu beehren. Problem war: Haarlem hatte zu, sodass wir mit dem einen Typ und so drei Biatches zum Domizil laufen mussten. Während ich mich beim behenden (da steht NICHT behindert!) Versuch, über ein Baustellenabsperrdingens zu hüpfen fast auf die Fresse gelegt hätte... naja, machten wir halt Unsinn. An der Bäckerei gegenüber von der Taste kauften wir dann erstmal ein Fladenbrot... zumindest ich kaufte meins. Ein weiteres verschwand noch so, aber dafür konnte ich nix. Mit unseren Riesenlaiben Fladenbrot ging es also zum Domizil, wobei ich auf dem Weg großzügig Brot an die umstehenden Passanten verteilte. Tja, und dann kommen wir zum Domizil und alle gehen kurz runter, Dosenbier holen, ich dagegen warte mit meinem Brot oben... und dann fängt der... ääh... Dingens hier Streit mit der Domizil-Betreiberin an, die dauernd draußen rumfiel und für Ruhe sorgen wollte "wegen de Nachbaaan". Man sollte anmerken, dass es ihr nicht geschadet hätte, wenn sie dabei nüchtern gewesen wäre, aber mit einem ebenso rotzbesoffenen Kontrahenten wurde die Situation nicht einfacher. Statt dessen drehte sich alles nur noch um "Ey, du besoffene Domizilbetreiberin, du bist mir grundlos auf den Fuß getreten" und "Ey, du besoffener Dingens, du bist zu laut, Nachbaaan", was mindestens drei Mal fast in Handgreiflichkeiten bester Art gemündet wäre, wenn der Janos nicht seinen Sozialen gehabt hätte und den Mittelsmann gespielt hätte. Und dann stand auf einmal der Bodo vor uns, was komplett lustig war, weil keiner wusste, wo der auf einmal her kam (und ich vergaß zu fragen). Da der Bodo noch weibliche Begleitung dabei hatte, kam dann auch der Rosenmann... und trug Gedichte als Lied vor. Und es tut mir so leid, dass ich nichts mehr wirklich rezitieren kann, aber wenn ihr in Gießen unterwegs seid, bittet den Rosenmann euch ein Lied zu singen. Oh Gott, was war das lustig. Ich erinnere mich nur noch an die Textzeilen "Isch kann masturbieren um zu ejakulieren", "Du bist lesbisch, du fickst deine Freunde, deine Freunde ficken dich" und "SCHWUL SCHWUL SCHWUL" erinnern... den Rest hab ich leider weggelacht.

Naja, dann war's uns aber auch genug und wir gingen gen Heim... der Versuch beim Turhan noch 'nen Döner zu kaufen scheiterte, als die Deppen für einen Döner mit ihren Rotkrautresten, Fleisch und sonst nix trotzdem noch 2,50 EUR haben wollten und auch noch sagten "Musst du ja net kaufen, wir machen hier eigentlich schon Überstunden." Altaaa... machst den schlechtesten Döner im Dönerdreieck und dann noch so Sprüche? Läuft gar nicht! Statt dessen liefen der Janos und der Mo nochmal über den Markt, während der Uli und ich ganz entspannt den Marktbeschickern beim Aufbauen zusahen und philosophierten. Der Ben war vorher schon mit dem Bodo abgezogen, die wohnen ja nebeneinander. Naja... und als der Mo und der Janos dann mit Frikadellenbrötchen zurückkamen, war für mich der Abend ja auch schon so gut wie beendet... ich wohne schließlich näher am Markt als der Rest. Alles in allem denke ich, ich habe nicht zu viel versprochen, als ich am Anfang von "legendär" gesprochen habe. Und wer's anders sieht, war mit Sicherheit nicht dabei.

Freitag, 26. Juni 2009

Fernsehen zum Lesen

Wie kann man "Mitten im Leben" eigentlich NICHT lieben? Wenn man sich bei RTLnow die Titel der kostenlos abrufbaren Folgen ansieht, muss man doch erkennen, dass diese Sendung riesiges Potential besitzt:

- Mutter will eigener Tochter das Baby wegnehmen
- Sohn ist eifersüchtig auf Single-Mutter
- Vater verbietet Hobby-Zauberer-Sohn erste Liebe
- Mutter hasst Ex-Mann der Tochter
- Bauarbeiter-Duo absolviert Benimmkurs
- Mutter mag den faulen Freund der Tochter nicht
- Tochter möchte Markenartikel
- Kampf gegen lesbische Beziehung der Tochter

Sorry, aber wenn das nicht realitätsnahe, große Fernsehunterhaltung ist - was dann? (Mein persönlicher Favorit ist übrigens der Hobby-Zauberer-Sohn. Das klingt so bizarr, das MUSS lustig sein.)

Montag, 22. Juni 2009

Ein dickes Ding

Da soll nochmal einer sagen, Jura wäre nicht sexy... (zum Vergrößern klicken)

Mittwoch, 17. Juni 2009

Respekt

Props an den ca. 75-Jährigen Mann, der heute morgen mit einer Basecap der Aufschrift "FKK-Oase" rumgelaufen ist - und seiner Frau im Arm.

Montag, 1. Juni 2009

Comeback

Jaha... ich weiß. Hab mir Zeit gelassen. Aber nach einem Abend im Haarlem, wo am Ende nun wirklich jeder den Eindruck haben musste, ich hätte gesoffen, kommen nun mal wieder ein paar knallharte Fakten auf den Tisch... oder so.

- Pizza: Janos und Lotta wollten sich vorgestern Nacht eine Pizza teilen. Das Ding in sechs Stücke geschnitten, jeder zwei Stück gegessen, dann sagt der Janos: "Schatz, den Rest heben wir uns für morgen früh auf." Mitten in der Nacht dann eine Stimme an Janos' Ohr... "Schatz... Schaa-haatz... kann ich mein Stück jetzt schon essen?"

- Kaugummifail: Gespräch zwischen Ben, Janos und Maik.
Janos: "Ich hab letztens im StudiVZ gelesen, dass es Kaugummis gibt, die nach Penis schmecken."
Maik: "Warum macht man die dann nicht so, dass sie nach Muschi schmecken?"
Ben: "Nene... das schmeckt anders."
(Für diejenigen, die den Witz nicht erkennen: Woher weiß denn der (!) Ben, wie Penis schmeckt...?)

- Hydraulikfail: Maik hat ein neues Hochbett. Ich frage mal spontan in die Runde, ob es ein hydraulisches Hochbett wäre, was alle Anwesenden für ziemlich cool halten würden. Nur der Maik checkts nicht: "Ja. Das könnte ich dann je nach Größe der Frau anpassen."

- Penis II: Laut eigenen Aussagen kommen Ben und Percy mit dem Mund an ihr Geschlechtsorgan. Wobei wir beim Percy noch der Meinung sind, dass er nur seine Vorhaut dehnt, ähem.

- Wenn du im Zeltlagervorbereitungstreffen bist, solltest du nicht total betrunken ins Zelt fallen und schlafen. Sonst wachst du unter Umständen von Kopf bis Fuß mit grünem Edding angemalt wieder auf. Fragt Janos' Schwester.

- Hier an dieser Stelle kommt bald ein Video, wie ich Alica gestern ein Pony geschnitten habe. Zumindest dann, wenn der Henne es endlich mal in Youtube einstellt. Und da ist es auch schon!



UPDATE:

Limitless ‎(16:19):
sei doch nicht gleich so unleidlich, wo du schon heute nacht nicht an dein handy gegangen bist du penis :-)
Uli ‎(16:19):
ja es wär eh nichts bei rum gekommen
Uli ‎(16:20):
was zur höllle war da mit uech los und war wart ihr?
Limitless ‎(16:21):
ach, der janos, der ben, ich ... haarlem... bis halb 6 oder so... der verdacht ging um, dass du sex gehabt hättest, als wir angerufen haben
Uli ‎(16:21):
so so

Er hat nicht "Nein" gesagt, seh ich das richtig...?

- Und zum Abschluss noch die ultimative Feststellung, an der man merkt, dass man einfach zu spät nach Hause gekommen ist: Wenn es draußen schon so hell ist, dass du drei Mal versuchst, deine Nachttischlampe auszuschalten und dich immer wieder wunderst, warum es im Zimmer nicht dunkler wird, aber deine Lampe auf einmal an ist...

Samstag, 23. Mai 2009

Party!

Wer sich auf Hausparty freut, liest bitte weiter und lässt sich nicht von dem ganzen Text abhalten... nicht, dass hinterher alle sagen, ich hätte nicht drauf hingewiesen.

Dabei waren die letzten Tage eigentlich sehr Partymäßig. Los gings am Mittwoch, als wir von ELSA aus nach Frankfurt zum Law Event gefahren sind. Naja... Claudi sagte ja was von Dresscode Anzug und so. Aber irgendwie waren es dann am Ende nur Felix, Andi/y, Johannes und ich, die uns in die S-Klasse unter den männlichen Kleidungsstücken geworfen hatten. Der größte Teil des Rests dagegen reiste etwas... legerer. Als wir dann bei Lovells im Aufzug standen, steigen drei Herren, unwesentlich älter als wir, in den Aufzug ein, reden wichtig daher und sorgen dafür, dass ich ganz neue Atemtechniken erlerne. Schließlich lacht man niemanden aus. Dann gab's einen Vortrag zum Thema Schiedsgerichtsbarkeit, der viel besser war, als Felix vorher behauptet hat - was auch daran liegen konnte, dass Andi/y und ich bei unserem Dozenten für viel gute Laune gesorgt haben. Das haben wir auch danach noch beibehalten, als es dann (endlich) ans Essen ging. Es gab leckere Häppchen, für die anderen Wein, und einen echt netten Ausblick auf Frankfurt. Großkanzleien residieren eben nicht unbedingt im Erdgeschoss. Und naja, was soll ich sagen... irgendwie ist es nicht so, dass Andi/y und ich im Beisein von wichtigen Leuten auf den Mund gefallen wären. Ich glaub aber, Herr Dr. Busse mochte uns.

Dann wieder nach Gießen gefahren, den ersten Zug um ungefähr 30 Sekunden verpasst, statt dessen den nächsten genommen (ach) und dann in Gießen nochmal im Türmchen eingekehrt. Oh, nicht zu vergessen: Johannes hat zwei Frauen am Bahnhof vergessen. Wer nicht will, der hat schon, oder wie sagt man? Übrigens war ich das erste Mal im Türmchen, was die anderen verwirrt hat. Ich meine... ich wohne direkt gegenüber - warum sollte ich ins Türmchen gehen? Ungefähr fünf Meter weiter hab' ich mehr oder weniger kostenlose Getränke, kann im Bett lümmeln und Fernsehen, am Computer sitzen, ohne Hose rumlaufen (wenn ich das möchte) oder eine halbe Stunde auf dem Klo sitzen, ohne mich dabei allzu komisch zu fühlen. Warum sollte ich also ins Türmchen gehen? Aber gut, jetzt war ich da ... war auch ganz nett. Dann zu Subway, von da aus noch zum Andi/y. Da stellte ich zwei Dinge fest: Zum Einen hat Johannes eine extreme Erdnussallergie - fünf Snickers könnten tödlich sein. Zum Anderen verträgt Claudi echt nicht so viel Wein... aber das soll in dieser Hinsicht genug sein. Ähem.
Andi/y und ich sind auf jeden Fall dann nochmal auf den Schiffenberg gefahren, wo Uniparty war. Oben waren gaaaaaanz viele Leute, noch mehr Leute allerdings, die ich nicht gesehen habe und die im Nachhinein behaupten, sie wären da gewesen. Unter anderem trafen wir allerdings den Uli, den Ben, den Jan, den John, die Ricky, die Laura, den Campman, den Hohl... ach, einfach echt viele Leute. Später hab ich dann wieder Taxi gespielt und bin vom Uli eine Million Mal im Fünf-Minuten-Takt angerufen worden, wo ich denn bleiben würde... selig ist der, der getrunken hat und nicht mehr weiß, was er tut. Und so gegen 6 Uhr morgens war ich dann auch im Bett.

Am nächsten "Morgen", also so gegen 12, wurde ich dann wach, holte den Ben ab - und auf zum Uli, der nicht an sein Handy ging, dafür aber wach wurde, als wir gegen seinen Rolladen hämmerten. Und ab ging es zum Apfelweinfest nach Daubringen, dem absoluten Highlight meiner "Ich beobachte rotzbesoffene Leute"-Saison. Wieder einmal Highlights ohne Ende, von der Bembel-klauenden Anna S. über die Fraktion, die einen Blick auf meinen Penis zu werfen wünschte bis hin zu dem Kollegen (15), der, nachdem er sich vollgekotzt und -gepinkelt hatte, zwei Mal heftig mit einem Busch kämpfte und beide Male haushoch verlor, bis er nur noch würgend auf dem Rücken lag. Wenn dein Kind in diesem Zustand nach Hause kommt, gratulierst du ihm auch heftig. Leider sind wir da etwas zu früh gegangen, sonst hätten wir noch mitbekommen, wie der eine Typ meine Schwester angegriffen hat. Ich hätte ja schon mal Lust gehabt, jemandem so einen dämlichen Tonkrug auf dem Kopf zu zerschmettern - und hier wäre das sogar straffrei gewesen! Chance vertan... auf jeden Fall sind Uli, Ben und ich danach dann noch zu Ulis Eltern auf eine Grillfeier gefahren, wo wir lecker Fleisch gegessen haben, lustige alte Geschichten über den Uli aufgewärmt haben und seine Eltern und deren Freunde damit belustigt haben und uns von Ulis Vater ein bisschen haben anpöbeln lassen, hehe. Den haben wir dann auch später mit nach Hause genommen, dabei die Vengaboys gehört und sind dann nochmal ins Haarlem. Da waren wir dann zeitweise nicht weniger als die einzigen drei Gäste - so gegen 0 Uhr. Wir haben uns dann einfach dauernd Cocktails beim supermotivierten und topgelanten Thekenpersonal geholt, bis dann auf einmal der Gerrit Gissel vor mir steht, und ich so "Hey" und er so "Hey" und ich so "Hast du Eintritt bezahlt" und er so "Ja" und ich so "Hahahahhaha...". Ja, so war das. Irgendwann dann nach Hause, Bett.

Gestern dann gings weiter mit der Party, zumindest mehr oder weniger. Mein Opa hatte nämlich Geburtstag, also gings ab zum Kuchenessen und so. Leider war der Kuchen nicht allzu besonders gut... überhaupt, es ist eine Kuchenkrise in Hessen! Ohne das Dachcafe kann man in Gießen die Kuchenszene sowieso vergessen... ich vermisse den Apfelstrudel von dort. Und die Himbeertorte. Hoffentlich bleibt der Kuchenladen da drin so gut, wenn es wieder aufmacht. Naja, Abends dann wieder Haarlem, wo auch mehr Leute waren als am Tag zuvor. Extra für uns wurde "Reimemonster" gespielt, deutscher Oldscholl-Hiphop at it's best. Relativ schnell bin ich dann aber auch müde geworden, Party strengt eben nun mal an. Als ich dann ins Bett wollte, haben ein Punker und ein Penner lautstark ein Wortgefecht über den Hund des Punkers geführt - und das knapp eine halbe Stunde lang. Ging mir schwer auf den Sack, aber ich war zum Einen zu faul, aufzustehen und das Fenster zuzumachen, zum Anderen lagen Handy und Telefon auf dem Schreibtisch, ich aber im Bett. Irgendwann bin ich dann aber auch so eingeschlafen. Und heute? Heute ist Ost-Abiparty. Sieht so aus, als würde der Partymarathon noch ein bisschen weitergehen...

Dienstag, 19. Mai 2009

Alsfeld, Arschlochfreunde, Ainkaufen (Blöder Alliterationszwang)

Eigentlich will der Uli ja was anderes im Blog lesen, aber da heute nicht viel mehr passiert ist, muss doch noch einmal der - recht ungewöhnliche - Tagesablauf herhalten.

Zum Einen bin ich nämlich extrem früh wach geworden, mit ordentlich Panik im Gepäck. Bevor mir mein - endlich angekommenes - neues Handy nämlich mitteilte, dass es erst 7.40 Uhr ist, dachte ich schon, es wäre mal wieder 12 oder so. So war ich dann doch freudig überrascht... und hab mich nochmal 30 Minuten hingelegt, hehe. Später dann meldete sich Andi/y bei mir. Seine Züge nach Alsfeld würden so blöd fahren und mäh und muh und überhaupt. Naja, am Ende hab ich mich dann dazu breitschlagen lassen, ihn zu fahren, ich bin ja kein Unmensch. Da rief dann der Uli an, von wegen Langeweile und so was. Ich hab ihm angeboten, mit nach Alsfeld zu kommen, ihn dann aber so verstanden, dass er unter allen erdenklichen Gesichtspunkten bitte um 12 wieder in Gießen sein muss... das sollte sich als falsch herausstellen, als Andi/y und ich schon vor Reiskirchen waren und Uli anrief, wo ich denn bitte wäre. Hm. Also umgedreht, Uli eingesammelt, ab nach Alsfeld. Da erst bei Andi/y sein Sakko geholt (Stelle grade fest, dass ich gar keinen Eintrag zur Hausparty/i beim Andi/y am Freitag gemacht hab. Aber er hat einen Freund, der aussieht wie Jürgen Klopp und einen, der ein wenig aussieht wie Heath Ledger. Finden Felix und ich.), dann wollte er noch Schuhe kaufen und Uli dem Steffen via ICQ Mobile noch "Schwanz" schreiben. Moderat lustig, wie ich finde, aber ... ach, naja, eigentlich doch ganz witzig, hehe (jetzt bitte vorstellen, wie ich das Ganze hier schreibe, kurz stutze, drüber nachdenke und anfange zu kichern. So sah das grad aus). Naja, dann über die Landstraße zurückgefahren und in Romrod angehalten, um Erd- und Himbeeren zu kaufen, die wir dann beim Fahren verspeisten. Irgendwie hat es meine neue, helle Hose sogar ohne Fleck wieder bis nach Gießen geschafft... ach ja, interessante Frage am Rand: Wer außer'm Uli glaubt bitte noch, es hieße Aaaaalsfeld mit langem "a" am Anfang? Das heißt "Alsfeld", wie bei "Als fällt mir was runter". Wer das anders sieht, outet sich bitte bei den Kommentaren.

Naja, auf jeden Fall stellt sich die Frage, warum sich zwei Freunde immer gegen einen verbünden? Christian und Uli, Andi/y und Uli, Felix und Christian, Christian und Andi/y ... vielleicht hab ich auch einfach nur Arschlochfreunde. Wäre ja auch eine Alternative. Wenigstens kann ich mich immer mit Ulis Eltern verbünden, wenn er mal wieder den Müll nicht rausgebracht hat und ich zum MiL-Gucken bei ihm bin, hehehe. Naja. Auf jeden Fall erst den Uli abgeliefert, dann den Andi/y abgeliefert, dann nach Hause, dann zur Uni, wieder nach Hause, ins Fitnessstudio, um nach einer halben Ewigkeit auch mal wieder zu trainieren, nicht nur zum Zahlen, wieder nach Hause. Und jetzt hier. Irgendwie alles ziemlich unspektakulär.

Da lob ich mir doch meinen Einkaufstag gestern. Nach der Vorlesung EurR II (Frau Britz: "Liegt hier eine Diskriminierung vor?" ... Stille... 30 Sek später: "Liegt hier eine Diskriminierung vor?" ... Stille... Ich meld mich: "Nein." "Richtig!" - Uni kann so einfach sein!) sind wir nämlich zu viert (Andi/y, Claudi, Felix, ich) zum Toom gefahren, wo wir ein bisschen durch die Regale randalierten, mit all den üblichen Späßen: Claudi nicht ans Gemüse gelassen, dem vollgepackten Andi/y immer mit dem Einkaufswagen davon gefahren... hehe... Student sein ist toll. Später rief der Uli an, ob wir nicht einkaufen fahren wollen würden. Ging aber nicht. Statt dessen später mit'm Toni einkaufen gewesen, der irgendwie unter meiner Anleitung deutlich sinniger einkauft, weil er ansonsten immer ein bisschen planlos durch die Regale rennt... aber hey, ich mag den Toni.

Sonntag, 17. Mai 2009

Superheld

Wolltest du schon immer ein Held sein? Mit coolen, berühmten Rennfahrern abhängen? Einen coolen Superhelden-Namen wie Spiderman oder Superman haben? Eine lässige verspiegelte Sonnenbrille tragen? Krawatte, Weste und ein fettes Signalgerät in der Hand? Tja... Lego macht's möglich.

Dadadada-dadadada FLAG MAN... *sing*

Samstag, 16. Mai 2009

Paketfrust

Diese ************************ von Paketzustellern von Hermes. Ich nun eben runter an den Briefkasten, um die normale Post zu checken, war an der Haustür wieder so ein Zettel... Angeblich wäre Mr. Zusteller um 10.30 da gewesen und hätte geklingelt und alles. Leider waren sowohl meine Schwester als auch ich wach, niemand hat was gehört - und als gegen 10.55 DHL kam, um meiner Schwester ein Paket zu bringen, funktionierte die Klingel auch ganz wunderbar. Jetzt bin ich am Montag Morgen aber in der Uni, und wenn diese !"§(&/"=)%"§(§(%?!" dann diesen Zettel von wegen im nächsten Paketshop abgeben ignorieren, den ich aufgeklebt hab, krieg bei diesem Laden jemand gewaltig auf die Nuss. Nicht mal eine Telefonnummer, wo man sich hier bei einem Zentrum in der Nähe melden könnte, haben die auf ihren blöden Zetteln aufgedruckt. Bei DHL, UPS oder DPD hatte ich so ein Problem nur nie... nur Hermes, die keine Abkürzung haben, die sind so ein Saftladen und haben mein Handy.