Sonntag, 29. März 2009

Kurzmitteilung

Ich fasse mich kurz, weil ich sehr, sehr viel zu tun habe:

1. Und vielleicht zeitgleich die wichtigste Ankündigung: Ab nächsten Sonntag soll der Jan eine wöchentliche Kolumne hier haben. Dafür sollten wir ihn zunächst mal feiern - und dann sollten wir hoffen, dass er es schafft, jeden Sonntag einen Text zu schreiben. Aber ich bin verhalten optimistisch, dass er das macht.

2. Freitag: Schlag den Star, UB, mit'm Alex im McDonalds, wo lauter Abschlussball-Kiddies waren, dann Verbindungshaus, Laufen, Verbindungshaus, am Haarlem vorbeigegangen, nach Hause, Bett.

3. Samstag: Aufräumen und Putzen, UB, Basketball, Haarlem, McDonalds, Nina und Yv heimgefahren.

4. Heute: Meine Schwester wieder reingelassen, die nach vier Wochen China wieder da ist und ein cooles T-Shirt abgegriffen. Dann nach Lich gefahren, Roessler gucken. RR33 netzt den siegbringenden Dreier ein und hat die ewiggleiche große Klappe wie früher auch. So muss das sein.

Donnerstag, 26. März 2009

So dies und das

Und noch was: Warum war früher eigentlich alles besser? Also, so generell, für jeden? Man hat das Gefühl, dass es der Welt mit jedem Tag schlechter geht. Einzig die Tatsache, dass man, wenn man mal mit Leuten spricht, die noch älter sind als man selbst, feststellt, dass bei denen auch schon früher alles besser war (und alles schon Scheiße, als nach deiner Betrachtungsweise alles besser war), lässt einen Erkennen, dass dieser Prozess schon echt eine ganz schön lange Zeit andauert. Aber jetzt bleibt doch die Frage: Warum ist das so? Warum blende ich in der Retrospektive total viele Sachen, die Scheiße waren, aus?

Warum erinnern Uli und ich uns nostalgisch an die gute, alte Schulzeit, obwohl ich hier in jeden zweiten Eintrag über meine komplett bescheuerten Lehrer von damals (ihr wisst, wen ich meine...) jammere? Früher musste ich total oft unter der Woche um 7 Uhr aufstehen - heute bleib ich eben liegen, wenn ich will. Ist doch eigentlich viel besser. Früher musste ich mit'm Minicar von irgendnem Discoabend in der Umgebung heimfahren (okay, das ist echt GANZ früher) - heute fahr' ich, wenn ich faul bin, mit meinem Auto zum Haarlem und darf bestimmen, was für Musik gehört wird. Hier fällt mir übrigens, ganz nebenbei, die Geschichte von dem Anruf-Sammeltaxi-Fahrer ein, der mich damals, als ich noch eine Freundin auf dem Land hatte, vollquatschte, wie toll es doch wäre, wenn man es seiner Liebsten doch auf der Kofferraumfläche seines Kombis im Schnee besorgen würde. Und als wär's gestern (wo eh alles besser war) gewesen, weiß ich noch wie heute, dass ich dachte "Alter, ist ja echt ein toller Tip - aber meinst du ehrlich, wenn ich Auto fahren dürfte, würde ich mit so einem Freak wie dir Anruf-Sammeltaxi fahren?" Aber gut, während er mir damals dann auch eindringlich klar machte, dass man dabei gefälligst Schuhe anlassen sollte, was mich aber sowas von gar nicht interessierte, komme ich jetzt mal wieder auf mein eigentliches Thema zurück.

Da ich da aber jetzt irgendwie gar nicht mehr reinkomme, frage ich mich was anderes: Wieso gibt es eigentlich so viele Leute, die etwas sehr lange machen oder ansehen - und keine Ahnung davon haben? Ich beginne langsam zu verstehen, was mein Chef meinte, als er sagte, dass wir beim Arbeiten eben auch als Experten angesehen werden. Tja, grundsätzlich hab ich ihm das nie so richtig abgenommen, weil ich immer der Meinung war, ich hätte gar nicht so viel Ahnung vom Basketball, wie viele Leute glaubten, dass ich sie hätte. Das Problem ist nur: Wenn ich mal im Gießener Forum lese, stelle ich fest: Im Vergleich zu 80, 85% der Leute, die da schreiben, hab ich doch viel Ahnung. Klingt jetzt vielleicht arrogant, aber wenn man mal drüber nachdenkt, dann ist es eben einfach so.

Muss ich mir Gedanken machen, weil ich grade allen Ernstes dachte, die Maxim würde ein "Huren-Special" bringen? Waren dann doch Uhren, aber das stellte ich erst fest, als ich mich umdrehte und anstelle von Brüsten ein Ziffernblatt auf meinem Fernseher prangte. Auf der anderen Seite fragt man sich, wer überhaupt noch für Sex zahlt, denn schließlich scheint diese blöde Erlebnis18-Website so gut zu laufen, dass man gefühlt jeden zweiten Werbespot im deutschen Fernsehen damit füllen kann, unattraktive Mittvierziger-Typen und total heiße 20-Jährige (irgendwie so war das doch) Frauen rumsäuseln zu lassen, dass man ja auch in einer Partnerschaft noch Bedürfnisse hat und man doch bitte sich jetzt mal auf deren Bumskontakt-Seite anmelden soll. Ähnlich hirnbefreit wie diese blöden Handyspiele-Werbespots, die das Wort "Sex" zensieren. "Hol dir (oh ja, lechz) jetzt die (oooooaahhh...) GEILEN (jaaaa) Spiele auf dein Handy. Dirty *MIEEEEEEEP* U-Bahn (Hä?)" - wann treff ich endlich mal diese Kinder, die so dumm sind, sich so was zu holen? Ich war schon auf einer Gesamtschule, d.h. mit Assis auf dem Weg bis zum Abi, aber so dumm war selbst da keiner.

Zum Wetter

Eine Frage, die ich mir schon lange stelle, und für die es auch sicher eine rationale und sinnvolle Erklärung gibt, ist folgende: Warum riecht Sommerregen eigentlich so besonders, ein Herbst- oder Winterregen aber nicht? Ist das wirklich so? Bildet man sich das nur ein, weil so ein typischer Sommerregen meistens schön ist, wenn er so richtig Klischeehaft ist, während man bei so Wetter wie gestern alles im Sinn hat, aber nichts schönes? Vielleicht riecht auch ein Winterregen so besonders, aber wir merken das nicht? Sollte man mal ausprobieren.

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Während ich hier so im Seminar sitze, kann ich euch nichts schreiben. Darum solltet ihr die Zeit nutzen und in den neuen Streifzug reinschauen! Warum? Weil ich auf Seite 38 die Erstis in Gießen Willkommen heiße (wobei euch das ja eigentlich nicht trifft, weil ihr ja, wenn ihr das lest, entweder eh aus Gießen kommt ODER keine Erstis mehr seid ODER nicht vorhabt in Gießen zu studieren. Sollte es anders sein, hinterlasst mir 'nen Kommentar, dann bin ich beeindruckt). Auf jeden Fall gibt es den neuen Streifzug hier.

Baguettes, Cheeseburger, Haarlem

Nach der Regelung einiger privater Sachen gestern nach Göttingen zum Basketball, mit Chris an meiner Seite. Nur Scheißwetter auf der Fahrt gehabt, dann gab's in Göttingen an der Halle keine kostenlosen Parkplätze für uns (bzw es gab einen, aber von dem wussten wir nicht), sodass wir von irgendwo zu der doofen Halle laufen mussten. Wenigstens gab es im Presseraum leckere Schnittchen: Baguette mit Salami oder Putenbrust! Juhu! Minuspunkte gibt es dafür, dass bereits zur Halbzeit quasi keine Getränke mehr da waren und auch nicht wieder aufgefüllt wurden... Nach dem Spiel hielten Ricky und Brandon dann die Behindertentoilette für einen Ausgang, trotz des riesigen Rollstuhl-Piktogramms... ICH werde mich hüten, da jetzt Verbindungen zu vermuten und schlechte Witze zu reißen...

Die Heimfahrt war okay, Wetter wurde zeitweise besser, nur das Radioprogramm schlechter. Einen Hiphop-Song auf HR1 hielt Christian zunächst für ein Stück mit dem wunderschönen, malerischen Namen "Hirnfick". Dann "Tierfilm". Hieß aber dann doch "Hier drin". Und bei der YOUFM-Nightline haben irgendwie nur Trottel angerufen... naja, Chris an der Rivers bei seinem Auto abgesetzt, nach Hause gefahren, von Rouven angerouven worden und dann als Frustabbau ins Haarlem.

Da wartete sofort die Anni S. auf mich, was angesichts ihres Alkoholzustandes auch sofort für Begeisterungsstürme sorgte, während der Weller mich deutlich entspannter, aber nicht minder herzlich begrüßte. Anni studiert jetzt übrigens Medizin und tut damit was für die Menschheit - was ich als angehender Jurist natürlich für total überbewertet halte, hehe. Der Stadermann war auch da, aber zunächst mal verstrickte ich mich mit Peter Lackhoff in eine Diskussion über das für und wider der 46ers. Danach ging ich aber dann doch rein, auch, weil die Jaenette da war und überhaupt. Unten dann war's total voll, aber das war ganz gut so. Und während ich da so rumgucke, ob ich jemanden kenne, an den ich mich den Rest des Abends hängen konnte, steht da der Toni! Der Vollständigkeit halber: Der Gordian war auch da, aber der Toni war für meinen restlichen Abend entscheidender... Wie Phönix aus der Asche. Es sollte sich rausstellen, dass er wegen dem Geburtstag von Vanessa da war, die irgendwie anders genannt wird und mich letzte Woche irgendwann im Haarlem gesehen hat, wo ich sie komisch angeguckt haben soll. Da ich aber weder Mittwoch, noch Freitag, noch Sonntag letzter Woche da war, glaube ich, dass es wann anders war. Tja, und irgendwann geh ich raus - und dann steht da der Jan! Zimmermann, für die, die jetzt denken, ich meine einen anderen - aber hey, gibt es wirklich einen anderen Jan als DEN Jan? Ich meine: Ja, darum hab' ich es euch ja erklärt. Auf jeden Fall sorgte der bereits zu diesem Zeitpunkt leicht alkoholgeschwängerte Jan wie immer für beste Stimmung und Laune und irgendwann für den Vorschlag, dass wir doch zu McDonalds fahren sollten. Dazu noch die rotzvolle Lea S. mitgenommen, die in Kombination mit dem ebenso vollen Jan für eine deutliche Verzögerung unserer Reise sorgte. Irgendwann holte uns sogar der Toni, von dem ich mich fast eine dreiviertel Stunde vorher verabschiedet hatte, wieder ein. Aber am Ende gab's dann Cheeseburger für alle und damit doch noch ein Happy End. Ach ja, kann mir jemand mitteilen, ob Benni Lischka gestern im Haarlem war? Ich hab ihn nämlich nicht gesehen, die Anni meinte, er hätte zeitweise direkt neben mir gestanden... und das verwirrt mich irgendwie.

Montag, 23. März 2009

Teambuilding Teil III und kalte Duschen

So, das Teambuilding-Wochenende ist wieder vorbei und ich bin wieder zu Hause... auf jeden Fall ein total lustiges und produktives Wochenende, das, für mich zumindest, auch sehr sinnvoll war. Ich habe auch einiges über meine Vorstandsmitglieder gelernt: Annika mag offensichtlich Versöhnungssex, am Liebsten mit Zac Efron (wem? Claudi will den auch, ich kenn den nicht mal... muss ich mal bei Google eintippen). Patze hingegen will Mr-und-Mrs-Smith-mäßig Angelina Jolie ins Bett bekommen, was bei einem bewaffneten Brad Pitt mir persönlich deutlich zu gefährlich wäre. Auch über Fabian, der sich mit einer Krankheit rausmogelte, wurde geredet. Die Feststellungen: Er ist pummelig, aber kein kleiner Dickwanst. Und bequem ist er auch, dünn kann man ihn sich auch gar nicht vorstellen... muss man ja auch nicht, hehe. Johannes hört sich, nach eigener Aussage, gern reden. Die vielleicht wichtigste Aussage des Wochenendes war aber: Ideen kommen nur beim Kacken. Noch Fragen?

Die Rückfahrt war auch sehr amüsant: Nicht nur an der Abzweigung nach Gießen an der Zollbuche, wo ich schon fast an der Abzweigung vorbeifahre... abbiege... laut frage "Ob Anna wohl mitbekommt, dass es hier nach Gießen geht?"... Patze und ich gucken in den Rückspiegel... rotes Auto saust vorbei... wir beide synchron "Hmm... Nein."... hehe. Und naja, irgendwie hat Johannes zwischen Gladenbach und Gießen fast gar nix gesagt, war aber bei der Ankunft am Juridicum ziemlich derangiert... hat aber nicht gekotzt. Teambuildingwochenende härtet. Übrigens glaube ich, dass meine Essen ganz gut angekommen sind: Samstag gab es Schweinelende in Rahmsauce mit Kroketten und Feldsalat, Sonntag Bratwurst mit Kartoffelpüree und Erbsen/Möhrchen. Mjam. Irgendwie musste ich mein Dasein auf diesem Wochenende ja rechtfertigen, ansonsten hab ich ja nur assi rumgepöbelt und das Team vor allem dadurch zusammengeschweißt, dass mich keiner mehr leiden konnte, vor allem Anna und Claudi...

Naja, Durchlauferhitzer hab ich immer noch keinen... hatte ich das eigentlich geschrieben? (kurz checken) Nein, hatte ich nicht. Also: Als ich am Freitag wach werde, hab ich keinen Strom mehr in der Wohnung. Man kann ja viel mit mir machen, aber kein Telefon, kein Internet, kein Fernseher, kein Kühlschrank - sorry, das geht echt gar nicht. Also ich erstmal zum Sicherungskasten. Alles gut. Ich zu den SWG, fragen, ob der Strom irgendwie wegen Baustelle abgestellt wurde oder so. Auch nicht. Ich zu Andi/y, meine Mama anrufen, fragen, was ich tun soll. Ich zum Hausmeister gegangen. Alles war okay, also kommt der Elektriker. Der schiebt unten im Keller Vorsicherungen wieder rein, schon springen bei mir die Vorsicherungen für den Durchlauferhitzer raus. Wir das Ding mal auseinandergenommen und schön schwarze Rußspuren und alles an dem Mistding gehabt... ich war zwar froh, dass ich keinen Wohnungsbrand hatte, aber dafür hab ich jetzt auch kein warmes Wasser. Und da meine Dusche ungefähr 4 Grad hat, ist das auch irgendwie keine Alternative auf Dauer. Aber naja, jetzt kommen morgen früh so gegen Viertel vor Acht die Handwerker und tauschen das Ding aus. Ansonsten hab ich mir heute weh getan, als ich quasi solidarisch zu Christian umgeknickt bin und jetzt Schmerzen im Knöchel hab. Doof.

War heute sonst noch was? Nicht wirklich ... hab für die Allgemeine und die 46ers gearbeitet, u.a. ein Interview mit Billy Donlon gemacht, ein bisschen durch den Regen zu meinem Auto gewatschelt und außerdem eben festgestellt, dass ich nix mehr zu essen hab, weswegen ich jetzt Hunger habe, beim "Wer wird Millionär"-Blinddate-Special gucken. Und grade die sind schön doof... weswegen ich mich auch wieder darauf konzentriere. Aber Hauptsache, Janos hat was zu Lesen... und falls euch das hier nicht reicht, könnt ihr da Rechts jetzt noch den Blog von Torte aka. MC Dlugosch durchlesen, der, für die, die es nicht wissen, in Uganda an seiner Diplomarbeit... arbeitet.

Samstag, 21. März 2009

Teambuilding Teil II

Tja, Teambuildungwochenende, was? Annika wird "Affenhörnchen" genannt und war auf einer reiner Mädchenschule. Claudi sieht laut Johannes „verantwortungsbewusst“ aus. Anna macht Vorstandposten. Patrick kommt wie alle anderen aus NRW, kifft nicht, ist Computerfreak und ist der Meinung wir haben alle einen weg. Johannes hat weitergemacht, als keiner mehr wollte, representet laut Handbuch und macht negative Erfahrungen mit Annika. So viel habe ich gestern schon mal über meine Vorstandskollegen bei der Vorstellungsrunde erfahren. Nachdem Anna an der Uni noch groß getönt hatte, dass sie "auf jeden Fall an mir dran bleiben" würde, hielt ihr Versprechen grade mal bis zur Auffahrt Gießen Licher Straße. Gut, man sollte fairerweise dazu sagen, dass ich da so lange an der grünen Ampel stehen geblieben war, bis die wieder auf Orange schaltete und Anna dann nicht über die rote Ampel fahren wollte... hehe... ich Assi...

Nach dem Ankommen hier haben wir dann erstmal die Zimmer bezogen (echt schön hier, Bilder folgen noch) und haben dann die Einkaufsplanung gemacht. Das gestaltete sich dann allen Ernstes schwieriger als gedacht, denn außer mir und Patrick scheint hier niemand wirklich auf sich selbst gestellt zu sein... Einkaufslegastheniker, allesamt! Ich hab mich dann zum Chefeinkäufer aufgeschwungen (tja, sind halt die Gene meiner Mama...) und die Truppe sicher durch den Edeka geführt, bevor ich mit Patze nach Gladenbach in den Aldi gefahren bin, um da noch Fleisch für's Mittagessen zu kaufen. Als wir dann wieder zurück waren, wurde dann das Wochenende durch Johannes offiziell eröffnet, wir haben unter anderem die Vorstellungsrunde gemacht und dann alles andere auf heute vertagt. Nach dem Eintreffen der Pizza gings dann ans Spielen: Zuerst "Black Stories" (oder so?), das war auf jeden Fall lustig. Später dann quasi Prominentenraten, "Wer bin ich?", nennt es wie ihr wollt... zunächst mal kannte kein Mensch hier Neville Chamberlain! Ihr auch nicht? Wikipedia, ihr faulen Säcke... danach kleb' ich Claudi Gina Wild auf die Stirn und sage "So, mehr Niveauunterschied ging nicht..." und sie sagt allen Ernstes: "Boah, bin ich Gina Wild oder was?" Bäm! Tja, that's how you play this game... ohne Frage richtig gelöst, chapeau! Als ich ihr dann aber Johannes auf die Stirn getackert habe (also, nicht wörtlich) musste sie dann doch lange hin und her raten. Anna hatte ihren Hund in der zweiten Runde schneller erraten... Annika hing dafür extrem lange an Stefan Raab und kam nicht mal darauf, als ich mit tollen Tips wie "Der hat in Bielefeld Jura studiert" und "Der hat seinen Wehrdienst bei der Flugbereitschaft des BMfV abgeleistet" geholfen hab. Ich war zuerst Alfred Jodocus Quack, von dem ich zunächst nicht mal mehr wusste, wer's war - spät in der Nacht fiel es mir dann aber wieder ein, ich Trottel. Natürlich kenn ich den! In der zweiten Runde war ich... dadadamm: MC DLUGOSCH! "Meine Stadt" läuft nämlich rauf und runter, und spätestens als es hieß, ich wäre ein lokal bekannter Musiker fragte ich "Komm' ich aus Gießen?" Johannes sagte ja, und ich löste mit: "Gut, dann hast du unrecht, ich komme eigentlich aus Oberndorf am Neckar und bin MC Dlugosch"... yeah, ich bin gut.

Später bin ich dann mit Johannes in der "Lounge" versackt... und um 4 Uhr ins Bett. Heute morgen haben dann angeblich Johannes und Patze lautstark randaliert um zu wecken... hab ich nix von mitbekommen. Ich bin schön um 9 Uhr von meinem Handy geweckt worden und hab dann gefrühstückt. Highlight übrigens Claudis Frisur. Aber dazu komme ich wann anders, denn zum Einen muss ich jetzt protokollieren und zum Anderen hasst sie mich momentan glaub ich so ein bisschen... nicht zu Unrecht, hehe.

Freitag, 20. März 2009

Teambuilding Teil I

Oh Mann... Teambuildingwochenende ist Hammer. Wir sitzen momentan hier zu sechst mit Laptops um den Tisch herum... das kann nur genial werden. I'll keep you up to date...

Donnerstag, 19. März 2009

Krank, aber super.

Tja, was soll ich sagen? Ich bin richtig im Arsch... never underestimate the heart of the cold... meine schon fast geschlagen geglaubte Erkältung ist zurück und tritt mich heftig dafür, dass ich sie unterschätzt habe. Dafür bin ich jetzt wieder richtig im Eimer und eigentlich bettlägerig, wo ich mir aber die zahlreich ankommenden Genesungswünsche durchlese und mich hiermit brav dafür bedanke. Gestern Abend in der Kurzzusammenfassung: Gesehen wirden Toni, Aki, die Schanette, die Désirée (schwer zu tippen), der Oli mit einem l, der Fischi, der Timur (der sich mal so was von Null an mich erinnern konnte)... und joa, ich glaub das wars. Ist aber jetzt auch egal, so viel Zeit hab ich nicht zum Schreiben.

Grundsätzlich war ich heute also im Eimer, aber um 15 Uhr zog es mich dann doch nochmal kurz hinfort: Die Schule rief! Ich hatte mit Herrn Ohlig ja einen Termin ausgemacht, wann ich Einsicht in meine Schülerakte nehmen konnte... und die erste Enttäuschung kam schnell: Meine ursprüngliche Akte ist vernichtet! Anstatt der Lügen, die per Brief von einem Teil des Lehrpersonals (ihr wisst, welchen Teil ich meine...) verbreitet worden sind, musste ich nun also mit meinen Abiturklausuren vorlieb nehmen. Und hey, das ist auch okay gewesen... schließlich beginnt morgen das Landesabitur 2009, wofür ich den entsprechenden Lesern viel Erfolg wünsche. Aber gut, wo war ich? Ach ja, richtig... MEINE Klausuren.

Mein Lieblingszitat aus der Matheklausur: "Gravierende fachliche Mängel treten bereits bei der Verwendung mathematischer Begriffe (...) hervor. In zwei Drittel aller Aufgaben fehlt jeglicher Ansatz!" - es klingt so desaströs wie Mathe für mich ist...

Da lobe ich mir doch meine Klausuren in Englisch und PoWi... (klicken zum Vergrößern)



Hier Englisch...



... und hier PoWi.

Irgendwie würde ich gerne nochmal Abitur schreiben... aber wahrscheinlich ist das nur der übliche Wunsch, wieder jung zu sein und wieder zur Schule gehen zu können... ach ja, schön war die Zeit... und jetzt? Jetzt bin ich krank :(

Mittwoch, 18. März 2009

Gerüchteküche!

Weil ich ja grundsätzlich faul bin, trage ich hier jetzt mal ein paar Dinge zusammen, die ich "so gehört" habe und nicht selbst erlebt. Aber so lange das interessant ist, was hier steht, interessiert das doch keinen, oder?

1. Isi Kaufmann ist jetzt Geschichtslehrerin an der Ostschule? Damit dürfte sie nicht nur den Rekord für "Kleinste Lehrerin, die KEINE Pygmäe... Pygmäi... Pügmä... Pygmäenfrau (Danke, Wikipedia) ist" geholt haben, sondern wirft auch die Frage auf: Wieso darf man denn schon mit drei Semestern Studium alleine 'nen Geschi-GK unterrichten? Vielleicht sollte ich mich auch mal als U+-Lehrer bewerben, das könnte angesichts meiner "pädagogischen Fähigkeiten" genial sein, wenn ich 'nen PoWi-Kurs bekomme, hehe... noch lustiger allerdings, wenn Frau Kopf meine alten Lehrer mich als Kollegen ansehen müssten... hehehe... ja, ich glaub, das mach' ich mal...

2. Claudi "endete" letztens im Bett von Patrick, nachdem sie zunächst mal ein sehr intensives Gespräch mit seinem Abwasserrohr geführt hatte... lieblicher Rosé-Wein klingt auch schon so, als würde er dazu führen - selbst für mich als Nicht-Alkohol-Trinker. Die genauen Umstände sind unklar, aber nachdem Andi/y, Patrick und Claudi zunächst einen Film geguckt haben (ich will keine Gerüchte streuen, aber sie haben nicht ausgeschlossen, dass es sich dabei um Pornos gehandelt hat [Ich meine, ich hab auch nicht nachgefragt oder hätte irgendwelche Ansätze dafür, dass es sich um Pornos gehandelt hat. Sie haben es aber nicht explizit und von sich aus ausgeschlossen]), war Claudi irgendwann so betrunken, dass sie erst gereihert hat wie ein... nun ja, wie ein Reiher, bevor sie auf Patzes Badezimmerboden liegen blieb.
Das nutzen Patze und Andi/y dann unter dem Vorwand der Freundlichkeit dazu, sie in Patricks Bett zu bugsieren. Claudi war sich übrigens nicht mehr sicher, ob sie da alleine drin lag. Ich will keine Gerüchte streuen, aber sie haben nicht ausgeschlossen, dass sie da nicht alleine lag (wobei ich nicht über Patricks Sitzmöbelkabinett informiert bin, sodass es durchaus möglich sein kann, dass sie da alleine lag. Das haben sie aber niemals feststehend so postuliert). Außerdem hätte Claudi fast Patricks Fernseher umgeschmissen und über Liebe, Sex und Zärtlichkeit haben die drei auch gesprochen. Ich will keine Gerüchte streuen, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass es nicht nur beim Reden geblieben ist (naja, eigentlich haben sie davon nicht mal ansatzweise was erwähnt. Aber kann ja sein. Außerdem glaube ich, dass ihr diese Klammer eh nicht mehr lest und einfach glaubt, da war was... hihi... ihr Trottel...). Das kann ja ein heiteres Teambuilding-Wochenende werden.

3. Andi/y hat keinen Führerschein. Sollten wir nun über eventuell fehlende Männlichkeit spekulieren? Ich meine: Ja. Schließlich kommt er vom Land UND hat keinen Führerschein. Hat Andi/y etwa unter Umständen nicht mal einen Roller?

4. Johannes' Spitzname ist ... ach nein, das sag' ich erst auf dem Teambuildingwochenende...

5. Nochmal zu Claudi: Boffzen, da wo sie herkommt, ist sooo klein... das ist einer von den Orten, wo die Jugend Abends mit ihren Assikisten (alternativ: Roller, siehe Andi/y) zum nächsten Autohof an der Autobahn fährt, um zu McD zu gehen und da zu sitzen, bis man vom Personal rausgeschmissen wird. Laut Claudis Aussage kann man aber auch nach Holzminden zu BurgerKing fahren... klar...

6. Peter (von Crossover) sucht dringend Hilfe beim Versuch, Softpornobildchen auf einer von diesen "Schick den Link weiter für mein total heißes Video"-Seiten freizuschalten. Bei Bedarf leite ich den Link gerne weiter...

So viel zu meiner kleinen Gerüchteküche... für mehr Material bin ich ja schon immer sehr dankbar und behandele es total vertraulich (also, von wem ich das hab ;) ). Ansonsten geh ich morgen in die GGO und checke meine Schülerakte aus... ich hoffe auf spektakuläre Funde, bereite mich aber auf was total langweiliges und vorher bereinigtes vor. We'll see.

P.S.: Uli hört auf mit Rettungsschwimmen und will entweder Badminton wieder aufnehmen oder Volleyball anfangen. Letzteres fänd' ich irgendwie schwul (was keine Diskriminierung von Homosexuellen darstellen, sondern nur Uli ärgern soll).

Dienstag, 17. März 2009

Rassismus: Ja oder Nein

Ich weiß, grundsätzlich überlesen hier viele Leute gerne meine Basketball-Einträge - aber ich würde euch bitten, zumindest die Grundproblematik zu Gemüte zu führen, weil ich gerne herausfinden will, ob ich da eventuell etwas überreagiere:

Dirk Bauermann, Bundestrainer der Herren-Nationalmannschaft, beschwert sich über die hohe Zahl von US-Amerikanern in der BBL und sagt, die Vereine holen "amerikanische Spieler, die in den USA im Supermarkt Kisten schleppen würden, wenn sie nicht hier spielen würden". Sorry, aber das ist, für mich zumindest, rassistisch? Er unterstellt den hier spielenden Amerikanern, sie wären doofe Volltrottel, die außer Basketball eh nichts könnten und hier jungen Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Meiner Meinung nach, wie gesagt: Rassismus. Und damit ist Herr Bauermann, den ich grundsätzlich wohl weit mehr schätze als der Rest der Gießener Fans, als Bundestrainer nicht mehr tragbar.

Sehe ich das falsch? Reagiere ich da über? Ich meine, wenn Jogi Löw sagen würde, die Vereine in der Bundesliga holen sich "afrikanische Spieler, die in Uganda in der Steppe Wildtiere jagen würden, wenn sie hier nicht spielen würden", gäbe das einen riesigen Aufschrei? Und hier scheinen sich noch genug Leute damit abzufinden, weil er ja "ein berechtigtes Thema anspricht". Ich bin auf jeden Fall auf Kommentare gespannt.

//Edit, 16 Uhr: Dirk Bauermann hat meiner Forderung entsprochen ( ;) ) und sich entschuldigt: http://www.spiegel.de/sport/ussports/0,1518,613803,00.html

Montag, 16. März 2009

Bin Krank

Soll einer nochmal sagen, verlorene Basketballspiele hätten nichts schlechtes. Ich z.B. werde davon krank... Kopf schmerzt, Hals ist geschwollen, ich fühl mich so, als hätt' ich Muskelkater (dabei hab ich auch nichtmal ansatzweise so was wie Sport gemacht) und Rotz hab ich auch. Wenn das nicht daran liegt, dass wir gegen Ulm verloren haben, kann das eigentlich nur noch daran liegen, dass ich gestern in kurzen Hosen zum Pizzamann gelaufen bin, aber der ist um die Ecke... ergo: liegt am Basketball. Gestern übrigens typischer Sonntag, Mike war hier und wir haben das Spiel durchgesprochen, inkl. seines Dreiers. Später dann NCAA geguckt... Selection Sunday, baby!

Heute bin ich auf jeden Fall voll im Sack, krank, kann in die Tonne getreten werden. Vorhin kurz in der Uni gewesen, erstmal im ELSA-Büro meine Presseartikel in das Album geklebt (okay, abgeheftet. Wir sind nicht ganz so krank, wie man denken mag), beim Rausgehen dann Patze und Andi/y in die Arme gelaufen, die auf ganzer Linie bei ihrer Grundrechtsklausur versagt haben. Ich überlegte zunächst, den beiden Trotteln eine Standpauke zu halten, von wegen Lernen und Wichtig und so... aber, naja, dann fiel mir ein, dass ich auch durch Grundrechte damals im ersten Versuch durchgefallen bin. Joa... und schon war ich ruhig, was? Dann hab ich Claudi noch beim Mittagessen Gesellschaft geleistet, was aber nicht ansatzweise so lustig war wie sonst, weil ich nur über meinen Krankheitszustand gejammert hab und sie auch nicht gut drauf war, weil Müde. Da hab ich dann für mich beschlossen, dass ich ins Bett gehöre... vorher noch in der Redaktion gewesen, mein Spritgeld aus Bremerhaven abholen. Kurz mit Marc gequatscht, der auf die Idee kam, wir sollten den geplanten Bericht über Rettungsschwimmen mit meinen ersten Schwimmversuchen illustrieren und wie ich dabei gerettet werde. Ich hab das noch nicht allzu weit von mir gewiesen, hoffe aber darauf, dass ich einen total coolen alten, rot-weiß gestreiften Herren-Badeanzug tragen darf. Jetzt, wo ich drüber nachdenke, fällt mir übrigens ein, dass es gar nicht Marcs Idee war, sondern meine. Aber wohl nicht meine Beste. Oder? (Kommentier mich, biatch!)

Naja, seitdem bin ich zu Hause, gucke die Daily Show, höre 1live, lese Spiegel und Neon und schreibe an diesem Eintrag. Wobei ich zumindest mit Letzterem jetzt aufhöre, um zu schlafen. Ich hab heute Nacht nämlich irgendwas von Argentiniern und so geträumt, ich hoffe, gleich träume ich einen Traum, in dem mir der Sinn des Ganzen erklärt wird. Mit einem Minivan am Strand rumfahren ergibt für mich nämlich noch keinen Sinn... ich brauch einen Traumdeuter.

Sonntag, 15. März 2009

"Es ist keiner gestorben"

Scheißspiel gestern. Will ich auch gar nicht lange drüber reden... am Ende brauchte es Vladi Bogojevic, um mich wieder aufzuheitern: "Hey, es ist keiner gestorben." Stimmt... und außerdem hat es ja vorher schon Spaß gemacht, war spannend und hat mir mal wieder gezeigt, warum ich Basketball so liebe. Wäre nur das Ende ein anderes gewesen...

Ansonsten will ich nochmal der Aussage entgegen treten, dass Internet würde dafür sorgen, dass man seine sozialen Kontakte vernachlässigt: Als ich gestern nach Hause gekommen bin, wäre ich eigentlich allein in einer dunklen Wohnung gewesen, mit den Gedanken über das Spiel. Statt dessen hab' ich mich u.a. mit der Kadda, der Anna, der Anni und dem Andi/y zumindest nochmal kurz unterhalten.

Bin jetzt eigentlich nicht in Schreiblaune, nachher ist noch genug zu schreiben... NBBL, Regionalliga, zweite Regionalliga... und nachdem ich eben ja schon mit Rouven telefoniert habe, wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis ich mich mit Mike treffe.

Samstag, 14. März 2009

In the middle of the night...

Für mich endet ein echter Highlight-Abend leider grade viel zu früh vor dem Rechner, weil die Schlange vor'm Haarlem zu lang ist... aber naja, shit happens.

Nach dem Aufstehen und allem erstmal in die Uni. Auf dem Weg dahin ruft mich Elli an, ob ich ihr was aus einer juristischen Zeitschrift kopieren kann. Ich sag "Natürlich" - und vergess' es am Ende doch, weswegen ich ihr Nachts um halb eins eine SMS schicke, in der ich schreibe, dass es mir leid tut. Gesetzt den Fall, dass sie da schon geschlafen hat und ich sie damit geweckt habe, wäre natürlich eine weitere SMS fällig, dass mir das auch leid tut - das spare ich mir aber dann besser für morgen auf. Dann Mittagessen mit Claudi, Sascha, Maike und Anna. Claudi macht den Fehler, das komische Fischzeugs zu essen, was aussah wie Nordsee vs. Mixer, Anna dagegen nimmt "Salat" sehr wörtlich und garniert die drei Blätter auf ihrem Teller mit einer Gurkenscheibe. Naja, wer seine beiden Klausuren besteht, hat nahrhaftigkeitsmäßig alles richtig gemacht, würde ich sagen - und außerdem isst Anna ja eh nie so wirklich reichhaltig...

Danach gings für mich wieder ab in die Schule! "Lebenslinien 2009" sorgte dafür, dass ich, zusammen mit Martina Mutz, vor Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 12 über mein Studium referieren durfte. Ich hätte mir ja grundsätzlich niemals vorgestellt, dass die GGO mich nochmal freiwillig einlädt, aber Carmen Stabel-Schläfer machts möglich. Im Gegensatz zu Frau Kopf einer gewissen anderen Lehrerin kam nich mit Carmen ja menschlich immer gut klar, nur halt im Unterricht, da war das nix. Oder, um sie mal zu zitieren: "Du fandest, ich erzähl' da vorne nur Scheiße" ... naja, das hat SIE jetzt gesagt... auf jeden Fall durften wir dann da den "Kleinen" ein bisschen Angst machen, dass Jura eh viel zu hart für sie ist, man keine Jobs kriegt und die Klausuren ähnlich tödlich sind wie Fallschirmspringen ohne Fallschirm (Hmm... nennt man das dann überhaupt noch Fallschirmspringen? Nur "Aus dem Flugzeug springen" klingt doof.). Grandios die Art und Weise vom Geburtstagskind Frank Reuber, mich vorzustellen: "Das ist Martin Vogel, und der hatte mit den Lehrern hier entweder eine ganz spezielle Beziehung oder gar keine." Recht hat der Mann! (Wobei Fabian und Andi/y das später in was mit Sex umdichten wollten. Aber das ist ein ganz anderer Teil des Tages, siehe unten) Während die erste Gruppe noch ganz cool war, hinterher auch echt viele Fragen gestellt hat und alles, war die zweite... naja, eher zurückhaltend. Die wollten hinterher eher wissen, wie ich um die Bundeswehr rumgekommen bin, als irgendwas bezüglich des Studiums. Lustigst eigentlich nur der Typ, der mit Hemd, Pullunder und einer grandios gescheitelten Frisur aufgelaufen war... und natürlich der Gangster, der gleich VIER Frauen um sich scharte. Danach sind wir nochmal schnell zum Jan Köppen in den Vortrag, wo ich nur die Tür aufmachte und kreischte "Du bist doch der von VIVA? Aaaaah!"... hm, schon beendete Jan seinen Vortrag... dann noch ein bisschen in der Mediothek gechillt, Orangensaft getrunken, Kuchen gegessen und geguckt, wen ich so alles kannte: Die Ricky, den Mo, Martina und Jan, die Carmen natürlich... Frank Reuber, gestriges Geburtstagskind!!!, die Nora Bolz... dafür waren aber auch echt einige Leute da, die ich nicht kannte. Z.B. der Herr Fischer, der aber ansonsten erstmal ganz nett war. In der nächsten Woche werde ich mal in die Schule marschieren um meine Schülerakte zu inspizieren... hehehe...

Danach nochmal in die Uni, weil da mein Auto stand, Fabian Pornos auf dem Arbeitslaptop eingeschaltet (hehehehhehehe... vorpubertärer Humor...), Claudi nach Hause gefahren und dann Simpsons geguckt. Und wie immer in den letzten Tagen bin ich dann bei Galileo eingeschlafen... als ich wach wurde, guckte mich Stefan Effenberg an. Dann lieber Albträume. Ich hasse es übrigens, "Albträume" zu schreiben und nicht "Alpträume". Klar träume ich nicht von den Alpen, aber woher kommt das "b" in dem Wort denn? Ich hab auch immer Alptraum gesagt, nie Albtraum. So ein Unsinn... auf jeden Fall war dann die AK am Handy und war aufgeregt, weil sie irgendwas von irgendwo brauchte. Da ich mein Auto eh umparken wollte, hab ich einfach mal zugesagt, dass ich sie irgendwo hinfahre, vor allem, weil ich danach noch Cheeseburger kaufen wollte. Hab ich aber vergessen. Verdammt. Naja, und dann hatte Andi/y mir in ICQ geschrieben. An der üblichen Ecke getroffen sind wir erstmal vor'n Ulo. Da war extrem viel los. Also sind wir zum Haarlem, da gucken. Da war nix los, aber Herr Hörr wollte ja nicht ins Haarlem, auch weil Sascha geschrieben hatte, dass er im On The Rocks wäre. Deal, sind wir hin.

Erst schonmal war Sascha NUR mit Frauen da... und zwar so vielen, dass für Andi/y und mich kein Platz mehr am Tisch war. Wir setzten uns dann also in Beobachterpose... und nach knapp einer Viertelstunde kam dann auf einmal der einzige Typ, der außer Sascha an dem Tisch saß und bis dato weder mir noch Andi/y aufgefallen war, zu uns. Der Kollege, unüberhörbar Bayer (was er mehrfach betonte, was aber auch unglaublich überflüssig war), fing nun an, zu erzählen, dass Gießen ja total hässlich sei. Gut, da war er bei mir jetzt an der richtigen Adresse... und nach knapp drei Minuten fing er dann an zu revidieren. Naja, die Uni, da könnte man nix sagen, die wäre top, so im Vergleich, grade bei der Lehrerbildung. Für den Fall, dass Andi/y und ich das nicht mitbekommen hätten, versäumte er in den nächsten knapp 45 Minuten keine Gelegenheit, uns das nochmal mitzuteilen. Dann fing er an, mir die Geschichte MEINER Stadt zu erzählen und warum sie im zweiten Weltkrieg zerbombt wurde. Wieder war ich der richtige Ansprechpartner. Und als er dann anfing Wetzlar zu loben... tja, hier ist der Punkt, wo ich mal erwähnen muss: Er war ja kein übler Kerl - nur betrunken. Sein Waterloo erlebte er dann, als mir wieder einfiel, woher ich ihn kannte:

Flashback: Studieneinführungswoche WS 2008. Während Simon, Jan, Uli und Fischi vor'm Uni-Hauptgebäude sitzen, laufen Nico und ich über die Ludwigstraße. Da kommt mir der Kollege aus Bayern entgegen, Nico kennt seinen Kumpel irgendwie oder so... und wir kommen ins Gespräch. Als ich sage, dass ich Jura studiere, erzählt er mir von den Problemen mit seinem Vermieter, und dass er mit der Matratze in der Küche schlafen muss.

"Ich kenn dich von der Einführungswoche" "Nein, denk ich nicht." "Du hattest Stress mit deinem Vermieter" "Joa..." "Und du musstest auf einer Matratze in der Küche schlafen" "Ja, das stimmt"... tja, ICH bin nüchtern - ich weiß so was eben noch. Naja, dann hat er uns noch erzählt, dass der Mensch das dümmste Tier von allen ist... und, überhaupt, die Uni hier, die ist toll, da kann man nix sagen, sogar besser als Frankfurt... irgendwann gingen dann alle, und Andi/y und ich tranken erstmal aus. Dann sind wir auch gegangen, und noch schulde ich Andi/y das Geld für meine große Fanta, die er übernommen hat.

Dann wieder vor'n Ulo, wo Sascha und die Frauen hin wollten. Immer noch viel los. Immer noch Schlange. Und immer noch keinen Bock auf anstellen. Dafür liefen uns Maike und eine Freundin wortlos, aber sichtlich sauer entgegen. Wir checkten zunächst mal, ob wir noch jemanden kennen und gingen dann in Richtung Haarlem. Im CityCenter hatten wir dann auch Maike und ihre Freundin wieder eingeholt, die total betrunken waren. Und schon bekamen wir den Grund für ihre Wut serviert: "Blablabla... Türsteher... blabla... nicht reingelassen... blabla ... weil er kleine Eier hat... blabla... weiß genau, dass ich jeden Freitag in den Ulenspiegel gehe..." - was soll ich sagen: Andi/y und mir wurde relativ schnell klar, dass der Türsteher irgendwie nicht so aus Spaß gesagt hat "Du kommst hier nich' rein." Am Haarlem waren dann total viele Leute: Gerrit Gissel, der eine ganz schön große Klappe hatte (aber hey, ich mag G-Double) und behauptet hat, seine Schwester würde unten irgendwas mit einem 33-Jährigen machen (endlich erfüllt mein Blog die Funktion des Tratsch-Verbreitens!), Chris Junker, der später seine Jacke gegen eine Mütze tauschte, weils kalt war, Blog-Leser Max Keiner, der über alles genau informiert war (sehr gut!), Addi Becker, ein Typ namens Georg (? - kannte ich aber auch nich), der Fischmann, der Stadermann, der Kevin, matt wie immer, die Julia (die innerhalb von gut vier Sekunden vergaß, wessen Jacke sie da angezogen hatte, weil es kalt war [Es war meine.]), der Herr Damm, Fab Hohl aka. "Warum zum Teufel trägst du im Haarlem einen Hut?" und joa... ich denke mal, ich hab da jetzt keinen vergessen. Das Hauptaugenmerk von Andi/y und mir lag aber auf der Tür: Da versuchten Maike und ihre Freundin nämlich jetzt, ins Haarlem reinzukommen. Und allein um zu sehen, wie Maike mit dem Türsteher diskutierte (hat so was eigentlich schon jemals geklappt?), war es das wert. Nach gut drei, vier Minuten stapfte sie an Andi/y und mir vorbei, mit den Worten "Dann geh ich jetzt eben halt ins Amax..." - Da wollten wir dann aber nicht hinlaufen. Und weil die Schlange mir dann auch zu lang war, um noch ins Haarlem zu kommen, bin ich eben schon nach Hause... und frage mich nun, wie viele Highlights ich eigentlich noch verpasst habe. Verdammt, ich brauche dringend einen VIP-Zugang zum Haarlem...

//Nachtrag - 12.37 Uhr: Ricky sagt, da war nix und außerdem möchte ich noch kurz Anna huldigen, die mir vorgestern einen Muffin gekauft hat!

Donnerstag, 12. März 2009

Der Tod zweier Lehrer - Teil I

Meine Damen und Herren, ich präsentiere: Meine Bio-Hausaufgaben! Damit es nicht allzu lang wird, als Fortsetzungsgeschichte... viel Freude nun allen, vor allem denen, die Frau Kopf und Herrn Tschöp eine Frau Schädel und einen Herrn Tschaup kennen, bei der Lektüre von...

Der Tod zweier Lehrer

Leise knirschte der Boden unter den Reifen des silbernen Peugeots, als er vor dem alten Fabrikgebäude zum Stehen kam. Vor vielen Jahren war das Gelände von einer Industrieruine in eine Künstlerkolonie umgewandelt worden, in der nun neben einem regionalen Fernsehsender auch Magarethe Schädel ihre Heimat gefunden hatte. Langsam stieg sie die Treppen zu ihrer Wohnung hoch. Als sie die Tür aufschloss, hörte sie bereits ihre Perserkatze miauen. Zusammen mit ihr teilte sie sich die Wohnung vor den Toren der Stadt. Doch heute Abend sollte sich das ändern. Einer ihrer Kollegen kam zum Abendessen vorbei. Doch in den letzten Jahren war aus der Arbeitsbeziehung zwischen Schädel und ihrem Kollegen Gotthilf Tschaup mehr geworden. Die beiden hatten eine leidenschaftliche Affäre. Während sie in der Badewanne versank überlegte sich die Englischlehrerin bereits, was seine Hände heute wieder mit ihrem Körper anstellen würden…

Das Wasser kochte bereits, als die Tür klingelte. Nur mit ihrem Bademantel bekleidet öffnete Schädel die Tschaup die Tür. Leidenschaftlich küssten sich die beiden im Flur, bevor Schädel sich löste und in die Küche zurückkehrte. „Und, wie waren sie bei dir heute?“ fragte Tschaup, während er es sich auf dem Sofa bequem machte.

„Ach, nur der übliche Stress mit dem Spasti in der 13, sonst ging’s wieder.“

„Kannst du nicht mal was gegen den machen?“ „Ich versuchs doch schon. Heute hat er kurz mit seiner Nachbarin geschwätzt, da hab ich ihm einen Eintrag in die Schulakte wegen Stören des Unterrichts angedroht. Natürlich hat der Hitzkopf sich sofort aufgeregt, da bin ich zum Chef und hab mich wieder mal über ihn beschwert. Ich denke, langsam ist die Sache auf einem guten Weg!“ „Ach Magarethe, du bist einfach die Beste“ sagte Tschaup und lachte. Schädel schenkte ihm ein faltiges Lächeln und kümmerte sich weiter um ihr Essen. Für diesen Abend hatte sie sich etwas interesssantes Einfallen lassen: Austern und Kaviar in Pumpernickel-Gelee-Mantel mit Champagnervinaigrette. Das Rezept hatte ihr ein Freund aus Frankreich zukommen lassen. „Magarethe, du verwöhnst mich!“ ließ Tschaup verlauten. „Das ist doch nur die Revange für dein leckeres Pilzragout gestern“ antwortete Schädel. „Wäre deine Mutter nicht heute schon aus dem Krankenhaus zurückgekehrt, hättest du mich natürlich noch mal bekochen müssen, Häschen“

Vergnügt saßen die beiden am Esstisch und ließen sich den Gourmetschmaus schmecken. „… und dann kam der blöde Frank Dieb wieder mit seinem Skifahren. Der geht mir auch so was von auf die Nerven“ ereiferte sich Tschaup. „Lass uns das Thema wechseln, erzähl mir lieber wieder, was du nach dem Essen mit mir anstellst…“ beruhigte ihn Schädel und ließ lasziv ihren Bademantel fallen. „Das Essen ist beendet“ lachte Tschaup und trug seine Angebetete ins Schlafzimmer.

Endlich bzw. (Endlich)

Endlich was? Endlich mal wieder Party im Haarlem! Aber der Reihe nach... (und das mit den Klammern checkt ihr noch früh genug).

Erstmal hab ich gestern verzweifelt versucht, meinen Interview-Partner für die nächste Ausgabe der GAMETIME zu erreichen. Leider war Roland Peters auf einer Fortbildung (ja, ich weiß, ich war auch spät dran damit...), aber dafür kennt man ja die Schwester von Ingo Froese ;) Dank der Ju hab ich auf jeden Fall noch ein tolles Interview gehabt und noch ein nettes Schwätzchen gehalten. Zwischendurch war ich auch in der Redaktion, Laptop zurückbringen und Unsinn machen. Leider hat Marc mir für meine Ersti-Begrüßung nur 800 Zeichen gegeben... mein Vorschlag wäre ja: Zum Studienbeginn im Wintersemester eine Extra-Ausgabe vom Streifzug, der dafür dann auch massiv an der Uni verteilt wird - und da dürfte ich mich dann auch bestimmt länger austoben... (behaupte ich einfach mal.)

Dann den Uli eingepackt, zum Kugelberg gefahren, wo er seine Ergebnisse checken wollte (nicht da), dann zur Ostschule gefahren, wo er den Herrn Reuber treffen wollte (auch nicht da) und dann an die Uni gefahren, wo ich mich mit Martina, meiner Partnerin für die "Lebenslinien" (morgen an der Ostschule) treffen wollte (war da!). Nachdem ich erstmal bei Prof. Adolphsen im Büro stand... und danach in der Professur Gropp... haben wir sie dann auch gefunden und uns darauf geeignet, wie wir morgen den Kindern klar machen, dass Jura nix für sie ist (Hände weg von den Arbeitsplätzen - die sind UNS!). Im Anschluss war ich nochmal kurz im ELSA-Büro und dann ab zum Uli, wo wir Unterschichtenfernsehen genossen haben. Zum Glück gibt es immer irgendwo eine Doku über Riesenschnitzel oder so was, da wird kein Nachmittag langweilig... aber wir hungrig. Außer Salzstangen gabs aber nix. Irgendwann bin ich dann nach Hause und hab mir dann doch was zu essen gemacht... doof, Hackfleisch ins heiße Öl, das spritzt hoch - und ich hab jetzt eine schmerzhafte Brandwunde (klein) auf der rechten Wange... Trost wird immer gern gesehen.

Später dann aber Haarlem... bzw. erstmal zu Max und Sülle, vortrinken (die Anderen) und Fußball gucken (alle). Ben war auch da (und liest hier nicht mit, der blöde Sack!), später kam noch die Laura - und den Namen von dem anderen Kollegen da hab ich leider vergessen. Also, nicht den vom Uli (der auch da war). (Ganz nebenbei, ich schreib heute echt viel in Klammern. Hm.) Irgendwann dann erst den Maik abgeholt und dann.... Haarlem! Gleich am Eingang mit der Kimka und dem Daniel, einem sehr treuen Leser (angeblich) zwei Leute getroffen, die ich kannte! Und dann wartete unten z.B. die Anni P., da war der Mo (Schäfer, nicht Jeffers und ebenfalls ein treuer Leser), da war der kleine Jan Becker (der totaaaaaaaaal voll war und mir irgendeine Story gedrückt hat, um in der Hälfte abzubrechen und mit jemand anders zu reden - und ich weiß nicht, wie's ausging, aber es ging um mich. Verdammt.)... hmm.... wer war denn noch da? Natürlich Mr. Morris Smith und selbstverständlich auch irgendwann der Alex. Warum erwähne ich Alex zuletzt? Weil Alex mit drei Frauen unterwegs war und darum meine besondere Aufmerksamkeit verdient hatte, ist doch klar! Auf jeden Fall gingen wir zwischendurch zu fünft ins On The Rocks, wo's irgendwie komisch war, aber wo gute Musik lief, um danach zurück ins Haarlem zu gehen. Und da war dann ein kleiner, total betrunkener Typ. der sich die ganze Zeit offensichtlich erhoffte, entweder bei Katha oder bei Julia eine Schlafgelegenheit zu bekommen... tja, äh, was soll ich sagen? Lief nicht so gut für ihn, und Kathas Spruch "Willst du eine ehrliche Antwort? Ich finde dich unattraktiv und du nervst" hätte eigentlich eine Auszeichnung verdient, wenn er nicht mit seiner Antwort "Soll ich dir eine ehrliche Antwort geben? Ich nerve dich vielleicht, aber ich bin NICHT unattraktiv für dich" eigentlich nochmal einen drauf gesetzt hätte. Auf jeden Fall irgendwann noch die Damen durchs gefährliche Döner-Dreieck nach Hause gebracht, mal wieder ein bisschen Fiesta gefahren und dann festgestellt, dass die Fezi bei der AK im Haus wohnt. Sachen gibts. Und naja, da lag ich nun also so gegen 5 Uhr im Bett - und dann ruft Claudi heute morgen um 9 an... naja, ich wollte ja eh aufstehen. Und so hatte ich immerhin Zeit, hier noch diesen Eintrag zu verfassen, schließlich ist um 14 Uhr Fototermin von ELSA... jetzt muss ich nur bis dahin wieder einigermaßen menschlich aussehen. Deshalb jetzt noch schnell spezielle Grüße an den Torte, wo auch weiterhin in Uganda ist, meine Schwester, die heute Nacht Mittagspause hatte, als ich sie angerufen hatte, den Mo und die Anni (unser Foto lade ich später hoch!) und natürlich an den Daniel, der es mit seiner total subtilen Art geschafft hat, hier reinzukommen ("Weißt du, ich versuche ja eigentlich nur unauffällig da reinzukommen" - Bäm, geschafft!). (Ganz nebenbei, ich liebe es, wenn Uli sagt "Und wer war er so?", wenn uns jemand zulabert, den er nicht kennt... er guckt dann immer so lustig).

(Echt viel in Klammern hier. Mein lieber Scholli.)

Dienstag, 10. März 2009

Fragen und Antworten

Es geht darum, dass ich überraschend viele Dinge sagen kann, bei denen mich Leute verständnislos ansehen und mich nur noch für humanoid, aber keinesfalls mehr für einen richtigen Menschen halten:

- "Ich trinke keinen Alkohol." Ja, tu' ich nicht! Und es fällt euch irgendwie nie wegen meines Verhaltens auf, sondern nur deshalb, weil ich euer Freigetränk dankend ablehne! (Spricht das jetzt für oder gegen mich?)

- "Ich mag keinen Kaffee." Standardantwort: "Und wie bleibst du dann wach?" Hmm... naja, im Zweifelsfall schlafe ich eben mal aus?

- "Ich find 'Iris' von den Goo Goo Dolls irgendwie nicht so geil." Und bringe damit offensichtlich zum Ausdruck, dass ich ein menschenverachtendes, brutales Arschloch bin, dass keinerlei Gefühlsregungen zeigt.

- "Ich kann nicht schwimmen." Standardantwort: "Hast du das nie gelernt?" Klar, aber dann hab ich wieder vergessen, wie's geht. Jetzt gehe ich unter wie ein Stein, wenn du mich ins Wasser schubst.

- "Ja, ich halte den Stift immer so." Und nicht nur jetzt, damit du mich fragen kannst, ob ich ihn immer so halte.

- "Ja, das ist mein Auto." Zumindest habe ich einen Schlüssel dafür und alles, warum willst du also die genauen Eigentumsverhältnisse kennenlernen? Meinst du, ich nehme mir für den Weg zum Haarlem/zur Uni einen Mietwagen?

Und hier fehlen mir noch einige der Standard-Schockantworten, die ich so geben kann, die mir aber grade einfach nicht einfallen mögen. Vielleicht mach ich die Tage also nochmal einen Eintrag mit weiteren Fragen/Antworten dieser Art. Aber auch die Fragen und Antworten, die andere Leute geben, sind immer wieder schön:

"Was studierst du?"
"Jura"
"Echt? So siehst du gar nicht aus?"

Hm... wie müsste ich denn aussehen, damit ich Jura studieren dürfte? Und nach welchem Studiengang sehe ich aus?

Das schönste Zitat in letzter Zeit kam aber von der Frieda... die liest nämlich auch ab und an hier und gestand mir dann: "Eigentlich interssiert mich dein Leben ja gar nicht, aber ich hab dann doch weitergelesen. Du kannst echt Schreiben, Junge." Da ich das irgendwie als Kompliment angesehen habe, hab ich mich da auch ganz heimlich (jetzt nicht mehr) still und leise darüber gefreut.

Montag, 9. März 2009

Scheißtag

Wieder mal ein Auswärtsspiel mit B, diesmal aber Fischbrötchen statt Gummibärchen: Bremerhaven ist angesagt. Heute morgen um 6.35 Uhr per SMS darüber informiert worden, dass ich die 480 km (ein Weg) alleine und nicht mit Begleitung fahren werde... na toll, was liebe ich wohl mehr als im Dunklen allein vier Stunden über die Autobahn zu gurken? Ich freu mich schon riesig auf Nachher ...

Naja, was soll ich machen? Also erst nochmal umgedreht, bis um 8:30 weitergeschlafen, da so natürlich das Rahmenprogramm wegfiel, das eigentlich geplant war. Dann geduscht, überlegt, ob ich mich dann heute schon rasiere (Antwort: Nein), ein paar Brote geschmiert und ab ins Auto. 9.47 Uhr, Gießen, A485: Es regnet. 9.59 Uhr, AS Wetzlar, A45: Es regnet. 10.47 Uhr, AS Lüdenscheid: Es regnet UND mein Motor lässt mir über eine Warnleuchte mitteilen, dass irgendwas nicht stimmt. Ich fahre auf den nächsten Parkplatz, einmal kurz das Auto ausgeschaltet und wieder an – und weiter geht’s. Kurz darauf am Westhofener Kreuz: Es regnet. Dann die A1 bis Bremen. Rundherum plattes Land, von oben Regen. Meine Stimmung war quasi ganz weit oben in diesem „Moment“. Um 13.47 geht’s bei Bremerhaven-Mitte von der A27. Wetter? Bewölkt, juhu! (Tatsächlich hab ich den Fiesta bei dem Wetter auf ein Stundenmittel von 120.1 km/h getreten. Ich bin wahrlich ein rasender Reporter... hehe.)

Naja, auf jeden Fall war ichaber so nun deutlich zu früh in Bremerhaven. Also hab ich mich dazu entschlossen, doch noch ein wenig zu gucken. Nach ein bisschen suchen (und einer Nachfrage bei der Marineschule der Bundeswehr) hab ich dann auch den Hafen und Strandbereich gefunden. Da war es dann tatsächlich auch ganz schön, vor allem, weil die Sonne rauskam, wie man ja auch auf den Fotos sieht. Hab dann einen Spaziergang an der Promenade entlang gemacht und mal ein wenig die Kombination Sonne/Möwen/Gewässer genossen. War schön.


Schiffe - und sogar ein U-Boot!



Wenigstens da schien mal ein bisschen die Sonne.



"Strand" und "Skyline" von Bremerhaven... ähem.


Nein, ich habe NICHT nur einfach Bilder von der Homepage der Stadt Bremerhaven geklaut - ich war da! Höchstselbst!


Nach gut einer Stunde wollte ich dann aber zurück zur Stadthalle ... und, was soll ich sagen? Außer am Hafen ist diese Stadt hier unglaublich hässlich. Abgesehen von billigen Läden gibt es hier offensichtlich nur billige Kneipen, die sich auf dem Niveau vom Bierexpress bewegen. Außerdem gibt’s einen Galatasaray-Fanclub mit riesiger Geschäftsstelle (wofür auch immer die gut ist...). Es bleibt zu sagen: Wer meint, Gießen wäre hässlich, war noch nie in Bremerhaven. Die letzten Infos: Mike gibt sich übers Brett eine Vorlage zu einem krachenden Dunk – und Ricky kann einen 180-Grad-Dunk?!

Jetzt sitze ich hier wieder Courtside, vor mir dehnt sich heute mal Johannes, nicht Jannik, aber am Resultat des plötzlich auftauchenden Beines dann und wann ändert das auch nix. Mene Gedanken zum Spiel gibt es dann wie immer käuflich in der Gießener Allgemeinen Zeitung zu erwerben. Damit ihr aber trotzdem noch was zu lesen habt, hier der Statusbericht von Fabs Geburtstagsparty gestern Abend:

Herr Hohl ist nämlich jetzt auch 21 und lud dafür in die WG. Da ich vorher mal wieder als Troubleshooter für mehrere große, blonde Frauen einspringen musste (leider nicht so, wie ich mir das eigentlich mit großen, blonden Frauen vorstellen würde), kam ich gepflegt zu spät. Naja, auf jeden Fall gab es viel Nebel, weil Florian und Johannes gewaltigen Gefallen daran gefunden hatten, das Zimmer in ein Trainingscamp für Blindenhunde zu verwandeln. Claudi fand man aber trotzdem aufgrund der Lautstärke jederzeit einfach wieder, hehe. Nico und ich kümmerten uns dann darum, dass auf jeden Fall auch viel „Aaahm“ und „Guter JOB“ gesagt wurde... das ging den Anderen aber irgendwann auf die Nerven. Egal, Nico und ich sind (u.a.) Schuhbrüder. Irgendwann kamen dann die türkischen Nachbarn von Fab wieder, weswegen wir dann eigentlich ins Haarlem wollten. Da wurde aber nix draus, weil ich, als ich meine Hemden in die Wohnung bringen wollte, irgendwie eingeschlafen bin ... hätte ich gewusst, dass ich heute morgen hätte länger schlafen können, hätte ich noch ein bisschen länger durchgehalten.

//Nachtrag: Ja Scheiße! Insgesamt war der gestrige Tag ziemlich für den Arsch, je länger ich darüber nachdenke. Nicht nur fahre ich allein (statt in Begleitung) bei Dauerregen (statt Sonnenschein) nach Bremerhaven (statt irgendwo hin, wo's schöner ist) um da zu sehen wie mein Team (statt Bremerhaven) verliert (statt zu gewinnen), nachdem sie die ganze Zeit geführt haben, wo sich Mo Jeffers verletzt (statt gesund zu bleiben) im ersten Spiel NACH Ablauf der Wechselfrist (statt wenigstens davor) und ich auf der Rückfahrt auch noch meine linke Kontaktlinse verliere (statt dass das Scheißding im Auge bleibt) und ich mit nur einem "sehenden" Auge (statt zwei) quasi von Bremen bis Gießen fahren muss. Was für ein Scheißtag. Und Internet am Platz gab's in Bremerhaven auch nicht, deswegen kommt der Text erst heute, hat aber (obwohl er gestern geschrieben wurde) auch oben überall heute stehen - alles klar? So, und weil vor mir jetzt so ein Trottel mit Vokuhila und Ed Hardy-Cap und -Shirt Platz genommen hat, mach ich jetzt Schluss, sonst reg' ich mich noch auf...

Freitag, 6. März 2009

Wie ich ein riesiges Ding bekam

Ich hasse es, wenn mein Internet nicht geht. Deswegen sitz ich jetzt schon wieder den ganzen Tag im Seminar und komm zu nix, weil ich meine normalen Internetgeschäfte erstmal abarbeiten muss. Dabei bin ich gestern schon zu kaum was gekommen, weil ich zunächst mal um 12 in der Rivers ein Pressegespräch bei den 46ers hatte. Danach ab in die Redaktion, wo mir zunächst wieder bewusst wurde, dass echt schon ganz schön viele Leute (mv) mir zuordnen können, ich dann aber wenigstens wieder Jan S., den Marc, die Nora und das Chefchen (das Zeitungschefchen, nicht den Herrn Reuber) von der Arbeit abhalten konnte. Später bin ich dann zwar noch in die Uni gefahren, das hat aber auch nicht mehr viel Unterschied gemacht, weil ich ein bisschen unmotiviert war und, anstatt zu arbeiten, mit Claudi Unsinn gemacht habe. Festzuhalten bleibt auch, dass wir eigentlich vorhatten, irgendwann so gegen 18 Uhr zu gehen und dann erst um 19.30 Uhr weggekommen sind, weil wir Johannes getroffen haben und gaaaaanz viel Wichtiges zu besprechen hatten. Außerdem wollten wir Claudi das Kellergeschoss zeigen, was aber nicht so gut funktioniert hat, weil die Tür zu war. Dafür entdeckte Frau Kayser damit das hintere Treppenhaus... "Die Leute, die oben aus der Tür rausgehen... ich dachte, die verschwinden einfach..." - naja, fast...

Vorhin war ich dann bei der Sparkasse, um einen von diesen total coolen Riesenschecks zu holen, weil wir von ELSA aus nächste Woche eine Scheckübergabe haben. Wer glaubt, er käme ganz einfach an so ein Ding, liegt falsch: Man muss einige Fragen beantworten, ohne die man nicht an den Scheck kommt. Übrigens: "Aber den können sie nicht einlösen, dafür brauchen sie einen kleinen Scheck"... danke, liebe Sparkassenmitarbeiterin... auf jeden Fall bin ich sehr stolz darauf, so ein riesiges Ding zu haben. ... ich meine den Scheck... den SCHE-HECK... ihr mit euren vorpubertären Gedanken... als ob ich das hier einfach so in mein Blog schreiben würde...

Vor mir hat sich übrigens grade ein Typ, Modell (allerhöchstens mäßig erfolgreiches) Surfmodenmodel, zu einer Frau gesetzt, Modell hässliches Filmentlein (muss die Brille sein?)... bin ich der Einzige, der das für eine total super Soapstorymöglichkeit hält?

Naja, auch heute bin ich ziemlich unmotiviert, aber was soll ich tun? Die Hausarbeit muss ja schließlich geschrieben werden... deswegen mache ich mich auch besser wieder an die Arbeit und lasse euch mit dem Schmerz über das Ende dieses Eintrages allein...

Mittwoch, 4. März 2009

Nur mal so aus dem Seminar

Weil ich meinen Kopf jetzt schon die ganzen letzten Stunden mit der Strafbarkeit von Erpressungen und Körperverletzungen gestresst habe, nehme ich mir jetzt ein wenig Zeit zum Müßiggang und lasse euch teilhaben an Gedanken, die mich mir ansonsten so gemacht habe:

- Ich sehe total viele Autos in der Stadt, die ich öfters sehe... und irgendwie frage ich mich, ob die Leute, die mich dann in meinem Auto sehen, auch realisieren, dass wir uns öfters über den Weg fahren und sich auch fragen, wer ich wohl bin? Ich frag mich das schon manchmal.

- Es ist ein total tolles Gefühl, wenn du mit einem Haufen Jura- und/oder BWL-Studenten im Bus fährst, die alle Hemden, Sakkos, Ralph Lauren-Pullis etc. tragen, du aber im Spalding-Sweatshirt da rumstehst - und die dich total doof angucken, wenn du mit ihnen auf den Campus gehst und dann ab ins Seminar. Zumindest für mich ist das toll. (Eigentlich ist es gar nicht toll. Eigentlich zeigt das, dass ich mit einigen ganz schön blöden Vollidioten zusammen studiere, die Menschen nur darauf reduzieren, was sie anhaben.)

- Ich bin mir unsicher, ob es gut ist, dass mir echt viele Leute Sachen sagen, nach dem Motto "... aber das darfst du nicht weitererzählen/... aber das bleibt unter uns/... aber du weißt von nix"? Eigentlich ja schon, aber irgendwie ist das doch auch nix... die Information ist ja schön, aber wird Information nicht erst durch die Verarbeitung und Nutzung interessant? Hm. Ich denke nach.

- Wenn man mit zwei Amerikanern durch die Stadt läuft, werden die Leute automatisch auch anfangen, Englisch mit dir zu sprechen.

- Ich bin mir unsicher, ob ich manche meiner Sprachgebräuche, die ich von Freunden übernehme, eigentlich mag. Ich tu's aber trotzdem. Damn.

- Die meisten juristischen Fachbücher sind echt scheiße geschrieben. Selbst für mich, und ich hab da eigentlich Spaß dran.

- Die Telekom kommt niemals dann, wenn man sie ruft. Hätte die Telekom auch Notärzte, gäbe es mehr Leichenwagen.

Dienstag, 3. März 2009

Was ich letzte Nacht getan habe...

Auch, wenn es hier momentan vielleicht nicht so aussieht: Ich bin momentan echt viel am Schreiben. Hausarbeit liegt an, nachdem ich meine Kür als Strafverteidiger ja schon im Moot Court abgeliefert habe, kommt jetzt die Pflicht mit der Strafrechts-Hausarbeit zur Übung. Deswegen verbringe ich seit gestern meine Tage im Seminar (vornehmlich mit Claudi, die glaube ich auch Post dahin zugestellt bekommt... ;) ), wo wenig gesagt, aber viel gelesen wird, vornehmlich in Büchern, die man "MüKo" (Münchener Kommentar) nennt - oder die nach denjeningen, die sie vor Jahrzehnten angefangen haben, inzwischen aber lange nur schon ein Kreuz hinter dem Namen tragen, benannt sind. Das ist wohl der Teil, den Nicht-Juristen meinen, wenn sie davon reden "Boah, das ist doch ein total trockenes Studium etc. blabla"... stimmt aber nicht, gestern z.B. habe ich gelernt, wann eine Vergewaltigung als Unglücksfall angesehen werden kann... nein, das ist kein Grund, jetzt Angst vor mir zu haben...

Ich muss aber zugeben, dass ich heute bereits schon nach dem Mittagessen wieder Schluss gemacht habe mit Arbeiten. Mikes Internet ging nicht, also sind er und ich in die Stadt zum T-Punkt und haben das geregelt... und dann haben wir uns eben mit John, dem Tryout-Center, im Subway getroffen und, was soll ich sagen, irgendwann war es eben auch schon Viertel nach Acht und mein Auto stand noch immer an der Uni - naja, dann muss ich eben morgen dafür mehr machen. Was soll ich machen, er ist eben mein Bruder...

Mein anderer Bruder, Christian, ist dafür ganz schön krank, weswegen ich ihm von dieser Stelle gute Besserung wünsche - und ich hoffe schwer (für ihn), dass er den Kuchen für seinen Geburtstag noch nachliefert...

Jetzt muss ich mich aber erstmal wieder meinem Abendessen zuwenden: Gestern bin ich nämlich, beim Versuch was zu essen, irgendwie eingeschlafen... Nachts wachgeworden, im TV lief College-Basketball - und ich lieg da, Brille neben mir, SPIEGEL auch, ein Teller Nudeln zum Glück nicht im ganzen Bett verteilt ... und, naja... plötzlich war halb neun, im TV lief Eishockey und nichts hatte sich geändert - außer, dass es draußen hell war (überhaupt, heute war ein total schöner Tag. Kein Wunder, dass ich nicht so lange im Semi war, wie ich hätte sein sollen).

Da ich jetzt also essen möchte, ihr aber noch total heiß auf Lesestoff seid: Checkt den neuen Streifzug (klick mich)! Marcs Magazin ist nämlich total super, auch wenn noch immer die lustigen Kontaktanzeigen fehlen, die Frizz und Express so interessant machen. Vor allem in dieser Woche, in der neben einem Bericht über die Kerstin (Seite 8) und einem über den Hawwerkasten (Seite 18) auch ein Bericht über den Campman ist (Seite 42 - geschrieben von "Super-Daniel" Balser!). Allerdings bitte ich heftig darum, dass ihr Marc doch mal bitte mit E-Mails bombardiert, in denen ihr fordert, dass er auch mal einen Bericht über mich macht. Oder mir zumindest eine Kolumne gibt, in der ich den gleichen Stuss absondern darf wie hier.

So, jetzt aber ab zum Essen... halt, doch nicht: Der Zwischenstand in Sachen Hausparty: Jan und Andi/y sind dafür, mein Schwesterchen ist dagegen. Leute, wenn das alles ist ... sorry, ihr wolltet mich ÜBERZEUGEN! Ü-ber-zeu-gen! Wisst ihr denn nicht, wie das geht? So jedenfalls nicht. Ich geh' jetzt essen, und ihr sorgt mal für ein wenig Begeisterung auf dem Partymarkt, sonst lohnt sich das ja gar nicht für mich...