Donnerstag, 12. März 2009

Der Tod zweier Lehrer - Teil I

Meine Damen und Herren, ich präsentiere: Meine Bio-Hausaufgaben! Damit es nicht allzu lang wird, als Fortsetzungsgeschichte... viel Freude nun allen, vor allem denen, die Frau Kopf und Herrn Tschöp eine Frau Schädel und einen Herrn Tschaup kennen, bei der Lektüre von...

Der Tod zweier Lehrer

Leise knirschte der Boden unter den Reifen des silbernen Peugeots, als er vor dem alten Fabrikgebäude zum Stehen kam. Vor vielen Jahren war das Gelände von einer Industrieruine in eine Künstlerkolonie umgewandelt worden, in der nun neben einem regionalen Fernsehsender auch Magarethe Schädel ihre Heimat gefunden hatte. Langsam stieg sie die Treppen zu ihrer Wohnung hoch. Als sie die Tür aufschloss, hörte sie bereits ihre Perserkatze miauen. Zusammen mit ihr teilte sie sich die Wohnung vor den Toren der Stadt. Doch heute Abend sollte sich das ändern. Einer ihrer Kollegen kam zum Abendessen vorbei. Doch in den letzten Jahren war aus der Arbeitsbeziehung zwischen Schädel und ihrem Kollegen Gotthilf Tschaup mehr geworden. Die beiden hatten eine leidenschaftliche Affäre. Während sie in der Badewanne versank überlegte sich die Englischlehrerin bereits, was seine Hände heute wieder mit ihrem Körper anstellen würden…

Das Wasser kochte bereits, als die Tür klingelte. Nur mit ihrem Bademantel bekleidet öffnete Schädel die Tschaup die Tür. Leidenschaftlich küssten sich die beiden im Flur, bevor Schädel sich löste und in die Küche zurückkehrte. „Und, wie waren sie bei dir heute?“ fragte Tschaup, während er es sich auf dem Sofa bequem machte.

„Ach, nur der übliche Stress mit dem Spasti in der 13, sonst ging’s wieder.“

„Kannst du nicht mal was gegen den machen?“ „Ich versuchs doch schon. Heute hat er kurz mit seiner Nachbarin geschwätzt, da hab ich ihm einen Eintrag in die Schulakte wegen Stören des Unterrichts angedroht. Natürlich hat der Hitzkopf sich sofort aufgeregt, da bin ich zum Chef und hab mich wieder mal über ihn beschwert. Ich denke, langsam ist die Sache auf einem guten Weg!“ „Ach Magarethe, du bist einfach die Beste“ sagte Tschaup und lachte. Schädel schenkte ihm ein faltiges Lächeln und kümmerte sich weiter um ihr Essen. Für diesen Abend hatte sie sich etwas interesssantes Einfallen lassen: Austern und Kaviar in Pumpernickel-Gelee-Mantel mit Champagnervinaigrette. Das Rezept hatte ihr ein Freund aus Frankreich zukommen lassen. „Magarethe, du verwöhnst mich!“ ließ Tschaup verlauten. „Das ist doch nur die Revange für dein leckeres Pilzragout gestern“ antwortete Schädel. „Wäre deine Mutter nicht heute schon aus dem Krankenhaus zurückgekehrt, hättest du mich natürlich noch mal bekochen müssen, Häschen“

Vergnügt saßen die beiden am Esstisch und ließen sich den Gourmetschmaus schmecken. „… und dann kam der blöde Frank Dieb wieder mit seinem Skifahren. Der geht mir auch so was von auf die Nerven“ ereiferte sich Tschaup. „Lass uns das Thema wechseln, erzähl mir lieber wieder, was du nach dem Essen mit mir anstellst…“ beruhigte ihn Schädel und ließ lasziv ihren Bademantel fallen. „Das Essen ist beendet“ lachte Tschaup und trug seine Angebetete ins Schlafzimmer.

6 Kommentare:

  1. eklig du NA :D

    Gotti die Geierschildkröte :D:D

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  2. du bist der kracher =D
    was ein glück, dass wir uns vor 2 wochen erst drüber unterhalten haben..... ;)

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  3. irgenwdie verbindet man das wieder sofort mit dem Attentat von vorgestern

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  4. Dachte ich mir fast, dass die Ansage kommt. Da bleibt aber festzuhalten: Würde man das, was hier geschrieben steht (und stehen wird) mit dem Amoklauf in Winnenden verbinden wollen, müsste man mir schon böses wollen, sonst kann man da keinen Zusammenhang sehen - oder man sieht eben bei jedem Todesfall einen Zusammenhang damit.

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  5. Wenn man die Lehrer nicht kennt, ist die Geschichte gar nicht so besonders. ;-)

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  6. Tschaup und Schädel, geil :-D

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